Montag, 15. März 2004
Sie bauten einen Turm
uceda, 05:32h
und fanden das klasse. Ein Sieg ihrer Ideologie.

Weil aber nicht alle daran glaubten, gab es an einer anderen Ecke der Stadt die Stasi. Die Stasi wiederum hatte ihre Finger überall drinnen, auch in der jüdischen Gemeinde des Ostens. Mit sogenannten IMs, was auf einen Westdeutschen wie mich einen eher anachronistischen Eindruck macht - das ist doch schon so lang her.
Bis dann so ein IM vor einem steht, die Story vom Pferd erzählt und Vorschläge macht, man könnte doch mal was zusammen machen, sie tun mit ihrer Organisation dies und das und das sei doch klasse. Sie sind die Besseren, und man sollte doch mal über sie berichten. Vom IM-Tum ist da natürlich keine Rede, aber sehr viel von dem, was man in der DDR durchgestanden hat. Aufrecht, sagt der IM.
Pech gehabt, "IM Stefan". Google und das Internet, die virtuellen Türme des Westens, wissen und vergessen nie. NTL, it sucks.

Weil aber nicht alle daran glaubten, gab es an einer anderen Ecke der Stadt die Stasi. Die Stasi wiederum hatte ihre Finger überall drinnen, auch in der jüdischen Gemeinde des Ostens. Mit sogenannten IMs, was auf einen Westdeutschen wie mich einen eher anachronistischen Eindruck macht - das ist doch schon so lang her.
Bis dann so ein IM vor einem steht, die Story vom Pferd erzählt und Vorschläge macht, man könnte doch mal was zusammen machen, sie tun mit ihrer Organisation dies und das und das sei doch klasse. Sie sind die Besseren, und man sollte doch mal über sie berichten. Vom IM-Tum ist da natürlich keine Rede, aber sehr viel von dem, was man in der DDR durchgestanden hat. Aufrecht, sagt der IM.
Pech gehabt, "IM Stefan". Google und das Internet, die virtuellen Türme des Westens, wissen und vergessen nie. NTL, it sucks.
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Samstag, 13. März 2004
Nahost-Politik
uceda, 19:28h

von Berlin-Kreuzberg aus gesehen.
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Unsere Extremisten mal wieder
uceda, 19:21h
Da reissen sich so ziemlich alle Richtungen in den USA ein, zwei Beine aus, um die Zivilehe für Homosexuelle möglich zu machen, schlagen sich mit den Kirchen rum, machen eingaben - und dann kommen die Typen von der Hardcore-Orthodoxie und schleimen sich an die Bush-Regierung ran, indem sie die Regierung von Massachusetts bedrängen, doch bittschön weiterhin eine Runde Diskriminierung zu fahren.
Bloss gut, das Agudath Israel, wie sie sich nennen, nur ein Häufchen sind. Trotzdem nervt das...
Bloss gut, das Agudath Israel, wie sie sich nennen, nur ein Häufchen sind. Trotzdem nervt das...
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Freitag, 12. März 2004
Arbeiten am amerikanischen Gefühl
uceda, 18:39h
Schon komisch. Solche Transatlantik-Veranstaltungen werden kaum von Amerikanern besucht, trotz eines erheblichen Aufmarschs von wichtigen Leuten. Ebenso fehlt die amerikanische Presse, mit 1 Ausnahme.

Man kann fast den Eindruck bekommen, den Amerikanern ist das deutsche Thinktank-Treiben egal.

Man kann fast den Eindruck bekommen, den Amerikanern ist das deutsche Thinktank-Treiben egal.
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Donnerstag, 4. März 2004
Meine Rede
uceda, 14:29h
"such a small percentage of people...such great accomplishments...they are all just jealous" - Jews kick Ass. Now available as T-Shirt all alroundy the jewish globe.
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War nett bei den Franzosen
uceda, 03:58h
Nicht nur nett. Eigentlich sehr schön sogar. Gute Quotes. Direkte Antworten von hochrangigen Leuten, charmant und genau das richtige Material für einen guten, kontroversen Beitrag.
Es war so nett, dass ich eigentlich keine Lust habe, diesen Beitrag zu machen. Viel lieber würde ich über die cremefarbenen Eames Chairs schreiben, auf denen man so lässig zurückfallen kann. Oder über den frischen Orangensaft, süss und fleischig wie ein tiefer Zungenkuss. Über den gemütlichen Übersetzer, der immer lächelte. Über den selbstbewussten, entspannten Umgang mit dem Thema Entschädigung für Juden, über Entschuldigen ohne Peinlichkeiten.
Und über die Archivarin, die sie aus Paris mitgebracht haben, die aussieht wie eine junge Frau aus einem Film von Eric Romer, und immer diesen Glanz in den Augen hat. Die so ganz anders ist als die uralten, verbiesterten Historikermumien, die das unvermeidliche Gepäck deutscher Betroffenheitsabwickler sind.

Wie überhaupt der gesamte Stab, der von den Chefs einbezogen wurde und ausgesprochen jung war. Knackig. Und bei der Gelegenheit erzählte, dass das deutsche Finanzministerium bei ihrer Recherche über jüdische Vermögen jede Kopie genau abrechnet.
Ein Beitrag über all das, was aus Frankreich eine grand nation macht. Und nicht sowas wie Grossdeutschland. Mit diesem Photo, statt mit dem üblichen Portrait. Nur wäre das leider nicht druckbar.
Es war so nett, dass ich eigentlich keine Lust habe, diesen Beitrag zu machen. Viel lieber würde ich über die cremefarbenen Eames Chairs schreiben, auf denen man so lässig zurückfallen kann. Oder über den frischen Orangensaft, süss und fleischig wie ein tiefer Zungenkuss. Über den gemütlichen Übersetzer, der immer lächelte. Über den selbstbewussten, entspannten Umgang mit dem Thema Entschädigung für Juden, über Entschuldigen ohne Peinlichkeiten.
Und über die Archivarin, die sie aus Paris mitgebracht haben, die aussieht wie eine junge Frau aus einem Film von Eric Romer, und immer diesen Glanz in den Augen hat. Die so ganz anders ist als die uralten, verbiesterten Historikermumien, die das unvermeidliche Gepäck deutscher Betroffenheitsabwickler sind.

Wie überhaupt der gesamte Stab, der von den Chefs einbezogen wurde und ausgesprochen jung war. Knackig. Und bei der Gelegenheit erzählte, dass das deutsche Finanzministerium bei ihrer Recherche über jüdische Vermögen jede Kopie genau abrechnet.
Ein Beitrag über all das, was aus Frankreich eine grand nation macht. Und nicht sowas wie Grossdeutschland. Mit diesem Photo, statt mit dem üblichen Portrait. Nur wäre das leider nicht druckbar.
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Dienstag, 2. März 2004
Bilder sind eine Waffe
uceda, 01:24h
die nie genau zielt, aber trotzdem trifft.. Verdammt naher Osten durch ein 180 mm Objektiv. Sehr subjektiv, aber gut.
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Sonntag, 29. Februar 2004
Premiere (jewish) World
uceda, 22:24h
Dreimal mehr als erwartet: 500 wollten den israelischen Oberrabbiner Yonah Metzger in der jüdischen Gemeinde zu Berlin sehen. Ungeachtet dessen, was seine Gegner in Israel so alles über ihn verbreiten: Seine Wahl sei nicht sauber gewesen, er habe verbotenerweise Gelder angenommen, und ausserdem hat er für einen Orthodoxen zu liberale Ansichten, meinen manche.
Was hierzulande offensichtlich niemand im Saal stört. Allein, dass er kommt, ist schon eine Sensation: Oberrabbiner des Staates Israel machten lange einen Bogen um Deutschland, und die Veranstaltung heute war die erste dieser Art in Berlin.

Wie auch immer: Metzger ist erheblich lässiger, als man das angesichts des Amtes erwarten würde. mag daran liegen, dass er keiner der Ultraorthodoxen ist, die sich vor dem Wehrdienst in Israel drücken. Metzger war bei einer Elitetruppe im Panzer. Entsprechend bodenständig dann auch der Auftritt.
Kein religiöses Sektierertum. Kein Rumreiten auf den Konflikten zwischen den innerjüdischen Strömungen. Warme Worte für Deutschland und die Arbeit der hiesigen Gemeinden. Und das alles in Worten, die jeder versteht. *hüstel* Da könnte sich manch anderer Redenaufsager ein Beispiel nehmen...

Entsprechend war dann auch der Applaus beim Abgang. Vermutlich werden seine Gegner in Israel entsprechend rumgiften, von wegen zu nett, zu liberal, bla bla...
Was hierzulande offensichtlich niemand im Saal stört. Allein, dass er kommt, ist schon eine Sensation: Oberrabbiner des Staates Israel machten lange einen Bogen um Deutschland, und die Veranstaltung heute war die erste dieser Art in Berlin.

Wie auch immer: Metzger ist erheblich lässiger, als man das angesichts des Amtes erwarten würde. mag daran liegen, dass er keiner der Ultraorthodoxen ist, die sich vor dem Wehrdienst in Israel drücken. Metzger war bei einer Elitetruppe im Panzer. Entsprechend bodenständig dann auch der Auftritt.
Kein religiöses Sektierertum. Kein Rumreiten auf den Konflikten zwischen den innerjüdischen Strömungen. Warme Worte für Deutschland und die Arbeit der hiesigen Gemeinden. Und das alles in Worten, die jeder versteht. *hüstel* Da könnte sich manch anderer Redenaufsager ein Beispiel nehmen...

Entsprechend war dann auch der Applaus beim Abgang. Vermutlich werden seine Gegner in Israel entsprechend rumgiften, von wegen zu nett, zu liberal, bla bla...
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Samstag, 28. Februar 2004
Best Quote of Howard Stern
uceda, 22:12h
"a goyishe Kopf"
Über Joe Lieberman.
Über Joe Lieberman.
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Donnerstag, 26. Februar 2004
Blut, nicht unbedingt dicker als Wasser
uceda, 00:50h
Juden im den USA spenden vor allem für nichtjüdiche Organisationen, sagt die JTA. Ist da etwas Ärger in der Schreibe?
Tsts ... Die JTA versucht es in letzter Zeit auch mit Fundraising, aber nicht gerade erfolgreich, was man so hört.
Tsts ... Die JTA versucht es in letzter Zeit auch mit Fundraising, aber nicht gerade erfolgreich, was man so hört.
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