Donnerstag, 9. Dezember 2004
Die andere Seite
uceda, 01:11h
blogt angeblich aus Rafah, wobei ich eher darauf tippe, dass die Macher in amerikanisch-palästinensischen Kreisen zu finden sind. Dennoch, gute Links und Quellen.
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Dienstag, 7. Dezember 2004
Aus der beliebten Serie:
uceda, 18:16h
Leute, von denen sie immer schon dachten, dass sie Juden sein müssten, sich aber nie zu trauen fragten. Heute:
Dorothy Parker!
actually, somewhat jewish. Genauer: Ihr vater war jüdischer bekleidungsfabrikant, ihre Mama dagegen römisch-papistisch-katholisch. Natürlich ist man ein wenig stolz auf das grosse Lästermaul der 20er und 30er Jahre, die begnadete Kolumnistin, die bitterböse Chronistin ihrer Zeit, in der die Damen von Welt Grippe bekamen, wenn das Collier ihres Lovers nicht teurer als ein Cadillac war. Wie sagte sie nicht so schön: "Ich schreibe oberflächliches Zeug, denn dies (New York) ist eine oberflächliche Stadt". Als sie 1967 starb, vermachte sie alles Martin Luther King.
Dorothy Parker!
actually, somewhat jewish. Genauer: Ihr vater war jüdischer bekleidungsfabrikant, ihre Mama dagegen römisch-papistisch-katholisch. Natürlich ist man ein wenig stolz auf das grosse Lästermaul der 20er und 30er Jahre, die begnadete Kolumnistin, die bitterböse Chronistin ihrer Zeit, in der die Damen von Welt Grippe bekamen, wenn das Collier ihres Lovers nicht teurer als ein Cadillac war. Wie sagte sie nicht so schön: "Ich schreibe oberflächliches Zeug, denn dies (New York) ist eine oberflächliche Stadt". Als sie 1967 starb, vermachte sie alles Martin Luther King.
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Freitag, 3. Dezember 2004
Eine virtuelle Reise
uceda, 00:36h
in die jiddische Welt gibt es hier zu bestaunen. Sehr schön gemacht vom Yivo, der Mutter aller lebenden jiddischen Kultur.
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Und schon wieder
uceda, 00:27h
hat Sharon die Krise überlebt -dafür kommt jetzt der "Menschenrechtsaktivist" (Spiegel Online) Barghuti und mischt die Wahlen in Palästina auf, weia - egal, hier keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der anderen.
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Mittwoch, 1. Dezember 2004
Der eine alte Mann
uceda, 23:21h
ist schon antiquarisch.

Der andere alte Mann hat gerade seine Koalition versenkt und muss nun sein politisches Werk bei der Arbeiterpartei verramschen. Man kann nur hoffen, dass Shimon Peres nicht so doof ist und sich auf den befürchteten Deal mit den Ultraorthodoxen einlässt - Sharon scheint manchen vielleicht als der Komperativ von Schlimm, aber Schas ist der Superlativ: Doktrinär, sektenhft, korrupt, im Kern antidemokratisch.

Der andere alte Mann hat gerade seine Koalition versenkt und muss nun sein politisches Werk bei der Arbeiterpartei verramschen. Man kann nur hoffen, dass Shimon Peres nicht so doof ist und sich auf den befürchteten Deal mit den Ultraorthodoxen einlässt - Sharon scheint manchen vielleicht als der Komperativ von Schlimm, aber Schas ist der Superlativ: Doktrinär, sektenhft, korrupt, im Kern antidemokratisch.
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Montag, 29. November 2004
Wie lange
uceda, 21:25h
schreibe ich jetzt eigentlich schon, dass Sharons Regierung am Ende ist? Sehr lang. Und wieder mal hat er alles Misstrauensanträge wegen Streit in der Opposition überlebt. Jetzt stellt sich auch noch die säkulare Shinui-Partei gegen ihn, wegen Deals mit den Ultraorthodoxen.
Wenn ich schreibe, dass er das übersteht, derbröselt es ihn ja vielleicht diesmal.
Wenn ich schreibe, dass er das übersteht, derbröselt es ihn ja vielleicht diesmal.
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Samstag, 27. November 2004
Der eigentliche Witz ist,
uceda, 22:59h
dass der rückständige Ballermann-Haufen von der Hisbollah neben ihrem Drogenhandel überhaupt noch einen Fernsehsender auf die Reihe kriegen. Ohne ihn gesehen zu haben: Ich tippe mal auf Bürgerfunk-Niveau mit wackelnder kamera und ohne Weissabgleich. Die erste Hisbollah-Hompage war ein Brüller. Man konnte MP3 von den Schlachtgesängen runterladen, die von Platte auf Festplatte überspielt worden waren, inclusive dem Auf- und Absetzen der nadel und dem Knistern der wahrscheinlich auf huinderten von Hisbollah-Feten gelaufenen Schellacks.
Wie auch immer, offenbar haben sie ein paar Kamerakinder und noch jemanden an einem Tisch gefunden, der sich dann an den Aktionen im Südlibanon aufgeilt. Nun ist es die innere Angelegenheit der Fanatiker im Südlibanon, wenn sie sich sowas statt Sex and the City reinziehen; das kann jeder halten, wie er mag. Nur ist Paris nicht der Südlibanon, sinder teil der Europäischen Union, und damit ist es keine innere Angelegenheit mehr, sondern auch meine: In Frankreich darf der Hisbollah-sender Al Manar auf sendung gehen. Und zwar von Eutelsat aus, damit man den Schmarrn auch in 25 ländern der EU gucken kann, inclusive diverser Dinge, für die man in Deutschland eine wegen Volksverhetzung reingewürgt bekommen würde.
Nachdem die Jungs damit in Frankreich aufgeflogen sind, haben sie versprochen, es nicht nochmal zu tun, und dürfen weiter senden. Frankreich ist das land, in dem Ebay wegen einiger Nazi-Auktionen in Schutt und Asche geklagt wurde - aber Al Manar darf senden. Ah ja. Als ob es nicht schon genug durchgeknallte Extremisten gäbe.
Wie auch immer, offenbar haben sie ein paar Kamerakinder und noch jemanden an einem Tisch gefunden, der sich dann an den Aktionen im Südlibanon aufgeilt. Nun ist es die innere Angelegenheit der Fanatiker im Südlibanon, wenn sie sich sowas statt Sex and the City reinziehen; das kann jeder halten, wie er mag. Nur ist Paris nicht der Südlibanon, sinder teil der Europäischen Union, und damit ist es keine innere Angelegenheit mehr, sondern auch meine: In Frankreich darf der Hisbollah-sender Al Manar auf sendung gehen. Und zwar von Eutelsat aus, damit man den Schmarrn auch in 25 ländern der EU gucken kann, inclusive diverser Dinge, für die man in Deutschland eine wegen Volksverhetzung reingewürgt bekommen würde.
Nachdem die Jungs damit in Frankreich aufgeflogen sind, haben sie versprochen, es nicht nochmal zu tun, und dürfen weiter senden. Frankreich ist das land, in dem Ebay wegen einiger Nazi-Auktionen in Schutt und Asche geklagt wurde - aber Al Manar darf senden. Ah ja. Als ob es nicht schon genug durchgeknallte Extremisten gäbe.
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Freitag, 26. November 2004
Da Suckers von da Seifenhersteller
uceda, 18:51h
Nicht nur, dass die religiösen Spinner das Judentum als Religion für vertrottelte alte Spiesser präsentieren - die Firma Unilever knickt vor denen auch noch ein, weil die einen Boykott in Israel planen. Schön blöd. Die paar Leutchen kaufen doch sowieso nur Zeug von ihresgleichen. Und wenn Unilever dann seine seine rückenfreie Werbung mit Frau Parker zensiert, gibt man denen nur Auftrieb. Ich warte eigentlich nur auf den Moment, bis der erste hier rumkommentiert, dass unsere Moderatorin keinen Scheitel (Perücke) trägt.
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Da Suckers in da Viva-Telly
uceda, 18:44h
Viva setzt die Ali G. Show ab und bringt statt dessen:
Big Brother Wiederholungen.
Geht bitte, bitte ganz schnell pleite, zusammen mit MTV. Alles andere wäre so verdammt ungerecht. Zum Amtsgericht links, jeder nur einen Antrag, viel Spass, danke.
Übrigens, auch das zweite teilweise jüdische Format Southpark wird eingestellt. Grrr. Denken die überhaupt noch an den Bildungsauftrag?
Big Brother Wiederholungen.
Geht bitte, bitte ganz schnell pleite, zusammen mit MTV. Alles andere wäre so verdammt ungerecht. Zum Amtsgericht links, jeder nur einen Antrag, viel Spass, danke.
Übrigens, auch das zweite teilweise jüdische Format Southpark wird eingestellt. Grrr. Denken die überhaupt noch an den Bildungsauftrag?
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Freitag, 19. November 2004
Shabbat shalom und hiermit
uceda, 19:23h
der XXL-Stinkefinger für alle die dachten, dass alte jüdische Legenden sterben könnten: Der Aubau lebt!.

Mann, was habe ich auf diesen Tag gewartet...

Mann, was habe ich auf diesen Tag gewartet...
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