Sonntag, 25. September 2005
Warum nur?
uceda, 16:42h
Warum ist mein namensgebender Clan nicht einfach dort geblieben, nach 1871? Was hat die auf die absurde Idee gebracht, aus dem Elsass wegzugehen? Vom Weinhandel auf den Viehhandel umzuschwenken?Ausgerechnet in ein fränkisches Kaff, das in keiner Weise mithalten kann mit dieser traumhat schönen Region?
Werde ich nie verstehen. Ich kann kein Französisch, ich bin natürlich Deutscher, aber wenn ich nur einen Tag hier bin, danke ich, dass das auch eine Heimat werden könnte.
Werde ich nie verstehen. Ich kann kein Französisch, ich bin natürlich Deutscher, aber wenn ich nur einen Tag hier bin, danke ich, dass das auch eine Heimat werden könnte.
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goetzeclan,
Montag, 26. September 2005, 11:32
Bin gerade aus Paris zurück und fühle, ohne den genealogischen Hintergrund und in einer durchaus leicht anderen Umgebung, das gleiche. Ich frage mich manchmal, was ich im Land der (Autobahn)jäger und (Rabatt)sammler noch treibe. Und dann fahre ich zurück und lasse alles wie es ist.
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ein jude,
Freitag, 30. September 2005, 06:37
Frankreich
Hallo,
Ich bin öfters mal in Frankreich, unter anderem in Strasbourg, Paris und Nizza. Und da hab ich ja schon einiges an Antisemitismus abgekriegt. Wenn ich da zum Beispiel in einer Stadt Kipa tragend nach dem Weg frage, kann es sein, das man ignorieret wird. Auch Zerstöungen der Mesusa an Wohnungseigängen sind eher die Regel als die Ausnahme. Ich kenne zum Beispiel ein junges jüdisches Ehepaar in Paris, die auf der Strasse von Arabern tätlich bedroht wurden. Aber auch die 18% Le Pen-Wähler sind nicht untätig, sorgen sie doch zum Beispiel für Friedhofs- und Synagogenschändungen.
Ich bin öfters mal in Frankreich, unter anderem in Strasbourg, Paris und Nizza. Und da hab ich ja schon einiges an Antisemitismus abgekriegt. Wenn ich da zum Beispiel in einer Stadt Kipa tragend nach dem Weg frage, kann es sein, das man ignorieret wird. Auch Zerstöungen der Mesusa an Wohnungseigängen sind eher die Regel als die Ausnahme. Ich kenne zum Beispiel ein junges jüdisches Ehepaar in Paris, die auf der Strasse von Arabern tätlich bedroht wurden. Aber auch die 18% Le Pen-Wähler sind nicht untätig, sorgen sie doch zum Beispiel für Friedhofs- und Synagogenschändungen.
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