Sonntag, 23. Oktober 2005

Nicht wirklich konvertiert
Da hat es wohl nicht ganz geklappt mit der Assimilation: Ein Grabstein einer deutschjüdischen Familie auf einem christlichen Friedhof in Kreuzberg.



Heine hat mal gesagt, man kann aus dem Judentum nicht austreten. Da ist wohl was dran.

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Ich glaube der Davidsstern wurde früher häufig auch von christlichen Kirchen verwendet. Ich kenne eine alte evangeleische Dorfkirche, da ist der Davidsstern in jeder der alten Holzbänke eingraviert. Hatte mich damals auch gewundert.

Wikipedia merkt dazu an:
Ab dem 18. Jh. gilt es als allgemeines Glaubenssymbol. ...

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Auf dem Grab ist kein kreuz, und der Familienname sagt so ziemlich alles - eine bekannte, assimilierte deutsch-jüdische Familie.

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Wir hattens hier ja
neulich schon mal drüber. Ich bin dem Hinweis, dass der sechszackige Stern auch mal der Bierbrauerzunft zueigen gewesen soll mal nachgegangen - und zwar in den großen Getränkemarkt hier am Ort. Sowohl die Darmstädter Privatbrauerei als auch das Pfungstädter Bier und einige andere Sorten tragen in der Tat den sechszackigen Stern.

Die Theosophen haben auch die beiden ineinander verflochtenen Dreiecke im Wappen - wie übrigens auch eine Swastika im ursprünglichen Drehsinn (die Nazis haben den Drehsinn dieses alten Lebenssymbols ja umgedreht Richtung Tod). Aber das nur am Rande.

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Was besagt eigentlich das "c" inmitten des Davidzeichens?

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