Donnerstag, 19. Mai 2005

Rechtes gesoxs
Hallo AS und Ch. oder wie ihr heissen mögt, fucking egal denn den Arsch erkennt man am Geruch, ja Dich mit Deinem bescheuerten rechten Schmutzblog meine ich, das eigentlich nur zeigt, was für ein Wicht Du bist: Streich mich aus Deiner Linkliste, ich will nicht, dass so eine Nuss wie Du sich darüber irgendwelche Relevanz für sein braunes Süppchen holt.

Du lächerliche Null, Du Versager, Du, ach, verpiss Dich einfach aus meiner Linksphäre. Wenn Du das hier täglich liest, wie Du behauptest, dann schieb ab.

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Dienstag, 17. Mai 2005

50.000 nicht ganz gut angelegte Euro
Was kostet ein Radiokommentar? Erst mal gar nichts, sollte man als erfahrener jüdischer Rundfunker glauben. Wenn man den macht und anbringt, kann man dafür sogar bezahlt werden, wobei Radios eher schlecht zahlen - die Anzeigenkrise, ja ja, und deshalb sollten Kommentare auch nie wirklich die Werbekunden vergraulen.

Oder, wenn man Jude ist, kommt man zu uns. Wir senden das, wenn es nur frech, frei, bissig und witzig ist. Es darf auch böse und rabenschwarz sein, nur Respekt muss nicht sein. Es gibt kein Geld, aber auch keine Vorschriften.

Das waren die beiden Möglichkeiten, die ich bisher so kannte - in meinem jugendlichen Leichtsinn.

Aber ich habe mich getäuscht, es gibt auch noch eine dritte Methode. Und die hat Michel Friedman gewhlt: Mit 50.000 Euro (der Mann muss es wohl haben) wurde er stiller Teilhaber beim Berliner Sender 100,6, früher berüchtigt für seinen Boss Georg gaffron, einem eiskalten Krieger mit Hang zu knalliger Rhetorik. Sprich, 100,6 war Rechtsfunk. bis es dann von neuen Gesellschaftern übernommen wurde, die auch die 50.000 Euro von Friedman nahmen.

Der war dann aber gar nicht still, sondern "bekam die Möglichkeit", dort Kommentare zu sprechen, was dann als "Rückkehr in die Medien" verkauft wurde, nach dem gleichnamigen Friedman-Skandal. Ich will ja nichts sagen, aber das riecht. Und es riecht wirklich nicht gut.

Jedenfalls ist 100,6 jetzt pleite, und Friedman wird laut Focus von seinem Geld kaum mehr was sehen (via). Nein, eine Mezie war das wohl nicht. Jetzt wäre es mal interessant zu wissen, wie der Einstig in die anderen Medien, bei denen Friedman momentan ist, zustande kam.

Ich habe ja keine Ahnung von Jura, aber nach dem Prozess war mal die Rede von Tagessätzen in Höhe von rund 116 Euro, die zugrunde gelegt wurden - und dann 50.000 einfach so in einen maroden Radiosender buttern? Hm.

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Montag, 16. Mai 2005

Ach je. De Flichtling.
Mit den Sudetendeutschen ist das in Bayern so eine Sache. Bis 1918 waren die Sudetendeutschen eigentlich Untertanen der k. u. k. Mönarchie, sprich Österreicher, oder noch genauer: Ösis. Kurz, etwas, dem der Bayer als ein solcher nicht in Freundschaft zugetan ist. Dass er auch noch ein böhmischer Ösi war, war der Sache auch nicht wirklich förderlich.

Nach 1918 hatten die meisten Böhmen-Ösis keine Lust auf die neue, demokratische Tschechische Republik. Da traf es sich gut, dass in Österreich und Deutschland bald rechtsradikale Diktaturen an der Macht waren, die von Volkstum redeten und als Vorbild für die eigene Politik herhalten konnten. Gesagt, dgetan, die Böhmen-Ösis gründeten ihre eigene Nazipartei, die dann auch unter ihnen selbst bei freien Wahlen Stimmenanteile bekam, gegen die die NSDAP aussah wie die 18%-FDP nach Möllemann. Daraufhin folgte Gewalt, eine deutsche Kriegsdrohung, das sog. "Münchner Abkommen", der deutsche Einmarsch mitsamz dem sofortigen bruch des Abkommens, Tscheschen wurden vertrieben, enteignet, umgebracht, jüdische Tschechen qua Abstammung sowieso, und es begann die Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren, verbunden mit einem Namen wie Heydrich, oder dem ebenfalls in Prag residierenden Eichmann.

In London gab es eine tschechische Exilregierung, die naturgemäss wenig von dem völkerrechtlich bindenden Münchner Abkommen hierlt. Um das ausser Kraft zu setzen, gab es die Benes-Dekrete, die auch eine räumliche Trennung der verfeindeten Volksgruppen vorsahen. Die Alliierten stimmten dem zu, und als sie den Krieg gewonnen hatten, wurden die meisten Böhmen-Ösis oder Reichsdeutsche oder, wie sie dann hiessen, Sudetendeutschen vertrieben. Weniger nach Österreicht als vielmehr nach Bayern, wo sie bereitwillig aufgenommen und stark gefördert wurden - irgendwann sollten die alten Gemeinden mitsamt Bräuchen wieder erstehen, hoffte die CSU.

Zum Dank wählten die Sudetendeutschen, oder, wie sie weitaus weniger nett genannt wurden, die Flichtling, fast geschlossen CSU. Die Partei galt als Garant für die alten Ansprüche von...

Ja, und da wird es jedes Jahr beim Sudetentreffen, das gerade erst wieder in bayern war, problematisch. Weil, was hätten´s denn gern: Die Aufhebung der benes-Dekrete? Ach ja? Damit würden die Tschechen aber das Münchner Abkommen wieder in Kraft setzen...

Das weiss die CSU, und macht trotzdem mit. Das wissen die Flichtling, und ihre Funktionäre haben nicht unbedingt besonders viel gegen die Zustände von 38-45, schliesslich wollte man vor 38 ja raus aus Tschechien. Keiner sagt, was denn nun genau nach der Rücknahme der Benes-Dekrete passieren soll, aber man darf annehmen: Die Flichtling wollen ihre Besitztümer wieder, Entschädigung, und so weiter. Am besten alles so wie damals, was immer das damals auch bedeutet.

Der bayer als ein solcher, auch der jüdische Bayer, hat damit eher weniger was zu tun. Der hört das Geschätz vom 4. bayerischen Stamm neben Altbayern, Schwaben und Franken eher mit Bauchschmerzen.

"Er is zwoa a Flichtling, oba a netter Mensch", sagt man da, wo ich herkomme. Will sagen: Das mit dem Nett, das ist bei den Böhmen-Ösis nicht von vornherein sicher.

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Freitag, 13. Mai 2005

Shabbat Shalom zum Nachdenken,
was da eigentlich falsch gelaufen ist. Man könnte es sich sehr einfach machen und sagen, das Gedenken an deutsche Verbrechen ist eine Sache der Deutschen, insofern ist Lea Rosh deren Problem. Aber so einfach ist es nicht. Spätestens seit dem Staatsakt ist vollkommen klar, dass die Initiatorin es als ihr Denkmal betrachtet, für sich und die toten Juden, als deren Päpstin sie auftritt, mitsamt Reliquie. Kurz, die zweibeinige Sucht nach Anerkennung ist unser, jüdisches Problem.

Wir haben uns immer rausgeredet, sind in Beiräte gegangen, haben allenfalls am Rande mitgeredet, weil es ja nicht um uns ging. Und wenn die Medien ihre Judenquote via Mahnmal abgefeiert haben, sagten alle gesagt, das geht vorbei, besser das, als dass die anfangen, über unsere Skandale in Augsburg, Brandenburg, Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt zu reden. Wir haben es uns gemütlich gemacht, die Geschichte war bequem, und man kann es ja auch verstehen. Schliesslich ist es für uns allemal eines der lustigeren Kapitel der jüdisch-deutschen Geschichte gewesen, die Deutsche Rosh und den Deutschen Piper und den Deutschen Kohl und so viele andere Deutsche beim gegenseitigen Zerfleischen und Schlittern auf der eigenen Schleimspur zuzuschauen. Jetzt ist es aber mit dem Spass vorbei, Frau Rosh plündert jüdische Gedenkstätten für ihr eigenes Projekt. Kein Wunder, wenn die Deutschen das Ding so nicht annehmen wollen - die haben vielleicht früher als wir kapiert, dass es so nicht gehen kann.

Das Denkmal ist wertlos und entwertet. Ich denke, man sollte im Sommer von jüdischer Seite darauf protestsonnen, mit Handtuch und Sonnencreme, um zu zeigen: Das hier ist nichts heiliges, nichts Bedeutsames, nur ein Fragment des skandalösen Scheiterns der anderen Seite, und unseres Versagens, das zu verhindern. Wir hätten früher eingreifen müssen und klar formulieren, was wir erwarten. Das Ergebnis war, dass sich die Lauteste, geschmackloseste und Skrupelloseste die Meinungshoheit darüber angeeignet hat. Damit steht sie aber nur in einer perversen, langen Tradition von Usurpatoren. Der Kirchenfunk der Öffentlich-Rechtlichen ist nicht frei von Arschkriechern, Heulsusen und Besitzstandwahrern, das Judentum wird von ihnen zu oft als kollektives Beicht- und Winselritual vergewaltigt, die brauchen uns zu den paar Gedenktagen, ansonsten interessieren wir die gar nicht, inklusive all unserer Integrations-, Sozial- und politischen Probleme und Themen. Und wir selbst waren und sind immer noch zu faul, diese Bande aus unserem Thema hinauszutreiben. Judentum machen wir schon, aber beim Vermitteln hapert es noch gewaltig. Das muss sich radikal ändern. Und natürlich ist das ein Drecksjob, den Scheiss denen vor die Füsse zu kübeln, die ihn jahrzehntelang angerichtet oder zugelassen haben.

Aber dafür braucht man Aufruhr, Randale und Exzess. Dafür ist das "Denkmal" hervorragend geeignet, es ist kein Friedhof, es ist nicht authentischer als der Versuch von Lea Rosh, selbst eine jüdische Rolle zu übernehmen, es ist nur ein bescheuerter Haufen Steine, und auf ihm zu liegen, sonnenbaden, herumzuturnen, zwischen den Steinen zu hüpfen und laut zu sein

IST KEIN OFFIZIALDELIKT ODER SCHÄNDUNG, SONDERN NUR EIN VERSTOSS GEGEN EINE HAUSORDNUNG,

und das sollten wir tun. Zeigen, dass wir die Vorschriften der Päpstin Lea und all ihrer Clone nicht achten. Deren Mahnmal ist dafür die perfekte Bühne.

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Freitag, 13. Mai 2005

Schmeisst endlich die Lea Rosh raus,
oder wie immer die Frau sonst heissen mag, Edith Renate Ursula Rosh, ist völlig egal, nur bitte endlich Schluss mit dem Dauerskandal.

Als dann endlich bekannt wurde, dass die Oberpeinlichkeitsverwalterin Rosh offensichtlich schon recht früh über die Verwendung der Imprägnierung von Degussa Bescheid wusste, hätte man sie eigentlich sofort entlassen sollen. Sie hat damals schlichtweg unehrlich gehandelt. Die Frau hat schon davor so ziemlich jedes Fettnäpfchen erwischt, das man nur kriegen konnte, angefangen vom ersten Wettbewerb über ihre Streitereien mit Eisenmann und der Geschäftsführerin bishin zu ihrer Klagefreudigkeit. Sie ist die Hölle für den Ruf der Juden in Deutschland, denn leider wird ausgerchnet diese überidentifizierte Rechthaberin von vielen für eine Sprecherin der Juden gehalten. Und jedes Mal dachte man sich: Schlimmer kann es nicht kommen.

Offensichtlich hat niemand mal einen Blick in die Broschüren getan, mit denen Rosh die Medien überschwemmte. Ein kleines Thema, das Mahnmal, ein noch kleineres, dass es dabei um die toten Juden geht, gar keines über irgendwelche lebenden Juden, aber ganz viel über Lea Rosh. Wer allen Ernstes mit derartiger Ego-Scheisse bei den Medien vorstellig wird, hat einfach jede Bodenhaftung verloren. Die Frau wäre in jeder anderen Position eine Lachnummer, oder, wenn es um Wirtschaft ginge, ohne Abfindung gefeuert, angesichts des Image-Schadens, den sie mit ihrer impertinenten Selbstdarstellung auf Kosten eines ernsten, wichtigen Themas angerichtet hat.

Es ging noch jedes mal schlimmer. Lea Rosh kümmert sich um Juden nur dann, wenn sie tot sind und nicht widersprechen können, oder sich dagegen wehren, dass Leichenteile neben Lippenstift und Handy im Täschchen spazierengetragen werden. Wie krank ist sowas eigentlich? Judentum ist kein g´ttverdammter Schrumpfkopfkult, sondern eine Religion, bei der die Achtung der Totenruhe ganz weit oben in der Bedeutung steht. Der Friedhof ist ein Heim für immer, die Synagoge ist dagegen bedeutungslos. Dass die Frau das einfach so negiert und dann auch noch behaupten, Juden hätten sie darin bekträftigt, und sie hätte mit Orthodoxen darüber gesprochen, zeigt schlichtweg, dass die Frau mit allen legalen Mitteln von allem, was das Judentum angeht, entfernt werden muss. So schnell wie irgend möglich, und am besten so abschreckend, dass anderen Philos das Rechthaber-Ego schrumpft.

Für mich. Für uns Juden. Und für das Ansehen Deutschlands in der Welt, das das Gedenken nicht in die Hände von Leuten legen darf, die nur ihr eigenes Ego, ihre Karriere und durchgeknallte Aktionen für die Medien im Kopf haben. Wenn sie schon nicht das Eghrgefühl hat, selbst zurückzutreten, dann muss man sie eben zwingen.

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Mittwoch, 11. Mai 2005

Entlinken. Aber schnell.
Ganz allgemein, aber vielleicht fühlt sich ja jemand angesprochen: He, Du stinkender, räudiger, verlogener Viertelfaschopsychot im US-Neocon-Arschloch - Nimm mich gefälligst aus Deiner Blogroll.

Du bist bestimmt auch so eine feige Sau, die Juden nur deshalb aufführt, um sich dann als Judenfreund moralisch einen abzuwichsen. Also, weg mit dem Link. Oder ich werde deutlich.

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Es gibt einen Ort
wo ich heute nicht war. Ein Loch mit Steinen, das jetzt fertig ist.

Ich bin aber gestern Nacht daran vorbeigefahren. Es war kalt, am Rand war ein Polizeibus, an den man sich wird gewöhnen müssen. Das Feld sah gar nicht gut aus, wie etwas, das man zuuschütten sollte. Es ist auf jeden fall ein geschmacklicher Schlussstrich, es nervt, und es ist so abstossend, wie die Gedenkunkultur hierzulande nun mal ist.

Ich gebe dem Ding in seiner jetzigen Form 20 Jahre. Maximal. Und ich hoffe, dass die Hauptverantwortliche für diesen Klotz das auch noch miterlebt, wie man sich daran macht, diesem steingewordenen Versagen ein paar positive Seiten abzugewinnen.

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Freitag, 6. Mai 2005

Also doch kein gezielter Anschlag
Das Urteil gegen die "Kameradschaft Süd" und ihren Rädelsführer (was für ein antiquiertes Wort) Wiese wirft ein paar Fragen auf. Zum einem, was es eigentlich bedeutet, wenn bei Neonazis Sprengstoff und Waffen gefunden werden. Wenn das, wie im Urteil sinngemäss gesagt, wirklich schon eine neue Qualität ist, dann sollte man sich vielleicht auch mal viele andere Gruppen vornehmen, bei denen man auch Sprengstoff gefunden hat. Schliesslich werden die den nicht gekauft haben, um damit ihr Backrohr einem Belastungstest auszusetzen. Im Osten gibt es viele davon - ein Prozess wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung findet dort allerdings nicht statt.

Dass Wiese so prominent festgenommen wurde, lag an der Behauptung, er und seine Freunde hätten einen Anschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Gemeindezentrums geplant. Davon ist jetzt nicht mehr die Rede, zumindest konnte man das nicht nachweisen. Nach dem Urteil hatte man zwar den Sprengstoff, aber noch keine ausgereiften Pläne, wo und wann man ihn einsetzen wollte. Da bleibt das unschöne Gefühl, dass jemand im bayerischen Innenministerium wohl doch etwas übers Ziel hinausgeschossen ist - unabhängig davon, dass Wiese & Co. ziemlich sicher auch den Verlust von Menschenleben in Kauf genommen hätten, ohne mit der Wimper zu zucken.

Trotzdem wäre es schön, wenn man von Anfang an korrekte Informationen hätte. Sonst stellt sich irgendwann mal das komische Gefühl ein, dass da manches spektakulärer präsentiert wird, als es in Wirklichkeit ist. Beckstein und Co. sind da in einer Zwickmühle zwischen Verharmlosung und Panikmache. Ein Haufen Durchgeknallter, die darüber faseln, wie geil es wäre, eine Synagoge zu sprengen, ist immer noch was anderes als eine Terrorzelle, die die Einsatzpläne und Angriffsvorbereitungen abgeschlossen hat. Dass beide eingeknastet werden sollen, ist klar. Aber mit der ersten Variante kann man als Jude weitaus besser leben als mit Variante zwei. Es ist ja nicht so, dass es in der jüdischen Welt keine Wachsamkeit gäbe - niemand muss da nochmal mit Informationen nachlegen, die sich nachher als nicht haltbar herausstellen.

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Mittwoch, 4. Mai 2005

Heuschrecken, Kakerlaken,
ach je, da sollten sich manche mal mit der Wortwahl von Leuten wie Emma Goldmann auseinandersetzen, oder Kurt Tucolsky, oder überhaupt so ziemlich allen, die links und jüdisch waren.

Dass Investmentfirmen einen miserablen Ruf haben, ist kein Wunder. Deren Erfolge werden von der Manager-Magazin-Journaille gelobt, da kann man auch mal auf die Probleme hinweisen. Zum Beispiel, dass die Ritter der Marktwirtschaft liebend gerne staatliche Bürgschaften kassieren, bevor sie die Läden an die Wand setzen. Förderungen verlangen, für jeden Furz Steuererleichterungen fordern und die Gewinne so schnell wie möglich der Steuer entziehen. Wer mal auf einer ihrer Tagungen im 4 Jahreszeiten war, kann das mit den Heuschrecken ganz locker sagen. Die sind schlichtweg eine Metastase des Wirtschaftslebens, ein Ergebnis unseres kranken Bankensystems und Renditevorstellungen, die nur mit allen halbwegs legal hindrehbaren Tricks möglich sind.

Und was die jüdischen Namen angeht: Goldman Sachs ist genauso jüdisch wie die Deutsche Bank, Chase Manhattan und nur wenig jüdischer als die chinesische Nationalbank. Zumal deren deutsche Mitarbeiter in der Regel auch keine Juden sind; warum auch? Es kommt ja auch keiner auf die Idee, Müntefering Anti-Sachsentum vorzuwerfen. Und dass Wolfsohn mit der SPD noch nie gut konnte, ist auch kein Geheimnis. Und ich möchte auch weiterhin das recht haben, eine Nazisau als solche zu bezeichnen. Und zu löschen, wenn sie mal wieder hier kommentiert (mehr oder weniger off topic, kann man dem Zitterwolf seine IP 85.74.103.28 , J671c.j.strato-dslnet.de nicht hier mal konsequent blocken?)

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Sonntag, 24. April 2005

Ich fordere:
Jeder Politiker, der dumm genug ist, sich wie Rüttgers von einem Friedmann aufs Glatteis locken zu lassen, sollte mit 10 jahren Politikverbot bestraft werden.

Natürlich halten sich manche katholen für was Besseres - die religion sagt klipp und klar, dass es extra ecclesiam nulla salus, ausserhalb der Kirche keine Erlösung gibt. Würde der Katholizismus sagen: Feiert schwarze Messen, schändet Jungfrauen auf Schweinehäuten und bringt Baal Rauchopfer bei Musik von Marylin Manson - wir finden es zwar Scheisse, aber am Ende wird für uns alle alles gleich gut - dann wäre es der Gläubugkeit und dem Spendenaufkommen mittelfristig abkömmlich. Man geht ja nicht in einen Verein, um nichts davon zu haben. Der Fussballer will den besseren rasen, der Swinger den besseren Sex, der Katholok die bessere Religion.

Nur- sich bei Friedmann damit zu entblöden, dazu gehört schon einiges. Und sowas will politische Macht in NRW? Nach dem Kalifen von Köln jetzt den Gottseibeimirallein von Rhein und Ruhr? Umpf.

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