Montag, 5. April 2004

Sederfeierparty
Und da nahm Mirjam, die Prophetin, die Handtrommel in ihre Hand, und alle Frauen gingen hinter ihr her mit Handtrommeln und in Reigentänzen.

Sie heisst heute nicht abend nicht Mirjam, aber es sind viele Frauen da. Getanzt wird auch. Pharaonen müssen leider draussen bleiben.

Chag sameach

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Sonntag, 4. April 2004

Noch ein Grund zum fluchen
Ist ja nicht so, dass die Musikauswahl diesmal schlecht wäre; für unser Kraut-und-Rübenpublikum vom Linkspunk (juden ech goil) über KWler (hör ich zum Frühstück) und Philos (da! schon wieder was über Sex! Also wirklich, nein, ich liebe Juden, aber diese Bengel...) bis zum jüdischen Altersheim (macht nur, Kinderle, is gut, ja) passt es. Von Beastie Boys bis Fahrstuhlmusik, vom Ohrenschmalzaufkocher bis zum Säuseln alles dabei. Aber:

Gestern bei der Fahrt durch Berlin Reboot.fm gehört. Mit einer erstklassigen Mixsession des Labels Thinnerism. Ganz grosse Klasse. Fein. Allerfeinst.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich alle Jungles, das ganze Bacharach-Sounding unserer Sendung wegschmeissen, eine durchgehende Musikstrecke machen und die Beiträge drüberlegen, den Rest nur mit Effekten und Dropins je nach Lust und Laune. Mehr Understatement. Wir haben das einmal gemacht, bei einem einstündigen Feature mit Musik von Bohren und der Club of Gore. Reaktion aus dem Sender: "Da schlafen einem die Füsse ein". Prompt haben wir damit dann den 2. Medienpreis gewonnen.

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5 mittelschwere Pannen später
flutscht das mp3 gerade rüber auf den Uni-Server. Übrigens, die neuen Anforderungen für ws_ftp sind eine Frechheit. Dann doch lieber über Browser. geht genauso (hoffe ich).

Hey, ich kann nachher sogar eine Runde schlafen, bevor die Sendung umn 11 losgeht. Passiert selten, das. Trotzdem sehe ich fertig aus. Als ob ich drogenmässig durchgemacht hätte. Wenn mich nachher der Objektschutz deshalb aufhält und ich sage, das mit dem Zittern, der brüchigen Stimme und den Augenringen kommt vom Dienst an, für und mit der israelitischen Kultusgemeinde, werden sie mich für durchgeknallt halten.

*Nach draussen schau* Uff, keiner da. Noch nicht.

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Sonntag, 4. April 2004

Zielzeit 4 Uhr
Wenn so gegen 4 Uhr hier der nächste Beitrag auftaucht, hat es einigermassen geklappt. Dann sitze ich hier und mache den ftp-Upload.

Wenn nicht, dann dauert es noch. Etwas. Länger. Und wenn gar nichts kommt, begrabt mein Herz an der Biegung des Abflussrohres, dort, wo es tropft. Mit der Inschrift:

Für Uceda diesen Stein
Er brach jede Deadline
doch die letzte, die brach ihn
mag er gehn in Frieden hin.

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Ich hasse es [tm]
Die Produziererei in Berlin raubt mir den letzten Nerv.



Zum einem fehlt natürlich was, ein Effektgerät, das in München auf dem Rechner ist, hier in Berlin aber nicht. So wird halt leider nichts aus der Idee, die ich noch hatte. Jewsky und Bortsch-Comedy haben wir mangels Zeit auch nicht gemacht. Aber das sind nur Kleinigkeiten.

Es ist nicht die gewohnte Technik, der Laptop-Bildschirm ist viel zu lahm, und die Boxen und der Raum klingt anders. Optisch und, noch schlimmer, akustisch schwimme ich wie eine Fliege im Schweröl. Keine Ahnung, wie das nachher klingen wird, wenn das ganze per ftp in München gelandet ist.

An dieser Stelle: Danke an den Guten, dass er sich den Stress morgen um 9 Uhr antut.

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Freitag, 2. April 2004

Shabbat shalom, trotz Radio und Stress
denn ganz gleich wie stressig und zeitgedrückt gerade die Sendung entsteht:



Radio macht glücklich.

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Pessach steht vor der Tür
Pessach ist, wenn Du sagst dass es ist und die Mitarbeiterin sagt, oh, da muss ich ja noch meine Mutter anrufen!

Pessach ist, wenn Du erzählst, dass es da um ein Abendessen geht, und alle schauen Dich an und fragen, ob sie vielleicht kommen können, bitteeeee.

Pessach ist, wenn Du eigentlich aber gar keinen Seder machen wolltest, aber gut, Du lässt Dich dann eben doch breitschlagen.

Pessach ist, wenn Du ausgerechnet am Shabbat Wein auftreiben musst, der dann noch "kosher le pessach" ist, superduperkosher gewissermassen, und natürlich ist er überall ausverkauft, und Du denkst darünbr nach, ob man so einen Kosher-Stempel nicht einfach fälschen kann...

Kurz, Pessach is a echte Hetz. Und beginnt Montag Abend.

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Donnerstag, 1. April 2004

Nichtlandschaft
mit Nichtarchitektur, mitten in Sachsen. In die Sonne schauen und blind werden. Schmerzt und hilft.



Weit hinter den Ruinen einer LPG qualmt dann ein Atommeiler gegen Windmühlenspargel an. Faserland. Berlin ist das Zentrum und natürlich auch nicht anders als das Drumherum.

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Sonntag, 28. März 2004

Hard workin´ day
Mach Dir mal einen ruhigen Tag, sagte meine Liebste. Bleib daheim, lies ein Buch, putz das Familiensilber oder schlaf einfach mal aus. Du klingst total überarbeitet.

Geht nicht, sagte ich. Ich hab heute schon wieder einen Termin. Interview. Vielleicht drei Stunden.

Maaaannnn, sagte sie. Dann beschwer Dich auch nicht, wenn Du gestresst bist. Ist ja kein Wunder...

Wir seufzten uns noch an, ich bekam etwas Mitleid, und dann war es auch schon Zeit.



Wenn ich meiner Liebsten erzählt hätte, dass mein dringendes Interview mit Abini Zöllner war, ganz oben hinten im Theodor Tuchner, hätte sich ihr Mitgefühl sicher in engsten Grenzen gehalten.

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Donnerstag, 25. März 2004

Und ausserdem
hauen wir Madonna und Britney Spears in die Pfanne! Wegen der Schmalspur-Kaballa.

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