Donnerstag, 29. April 2004

Was ziehe ich heut Abend nur an?
Schlammgrün? Ne, ist historisch, New-Economy-belastet.
Schwarz? Langweilig!
Weisses Leinen? Ne, ist ja kein Zuhältertreffen.
Nadelstreifen? Zu breit, und keine Mafiavereinigung.
Dunkelgrau? Hmmm.

Ich glaub, ich muss mal meine Garderobe auffrischen.

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Dienstag, 27. April 2004

Chilenische Hinweise
Das hier ist bei meiner Wohnanlage das, was bei anderen, weniger glücklichen Zeitgenossen im Slum Berlin, der "Hinterhof" wäre.



Frohes weiteres Rätselraten :-)

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Montag, 26. April 2004

Morgen OSZE-Konferenz,
und gleich zum Frühstck Abe "I love Berlusconi" Foxman, der eine Studie vorstellen will. Bo ey werden die wieder alle betroffen sein. Ich glaub ich mag da nicht hin. Wieso macht diese OSZE nicht mal eine Konferenz über fine jewish stuff for smart Europeans?

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Sonntag, 25. April 2004

Fast schon Frühling,
fast schon München....



...aber doch nur Berlin, und ausserdem ist es schon wieder zu kalt. Egal. In drei Tagen geht es in die bayerische Landeshauptstadt, zum Sendung machen.

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LKW-Unfall
Da hilft manchmal die beste Fahrerflucht nichts. Von München nach Berlin, nie was drüber sagen, den anderen einfach die Folgen tragen lassen, was soll´s, geile Sause gehabt, hähä. Und wenn man dann erwischt wird, sauer reagieren.

Es gibt eine alte Journalistenweisheit, die man sich besser vergegenwärtigen sollte, wenn man daran denkt, private Informationen öffentlich zu machen: "Man trifft sich immer zweimal."

Und wenn man Pech hat, sitzt der andere diesmal am Steuer.

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Donnerstag, 22. April 2004

21.4.2004 - Treptow
Das Denkmal für die Rote Armee in Treptow ist ziemlich unbekannt. Mit den heroischen Friesen und Stalininschriften ist es ein seltsames Relikt einer vergangenen Epoche. Es wird gerade langsam restauriert. Aber das wird wenig daran ändern, dass es unbeachtet vor sich hindöst, und kaum jemand an die Tausenden von russischen Soldaten erinnert, die 1945 bei der Befreiung von Berlin getötet wurden.



Zwischen den beiden Friesen, auf der Bank, sitzt ein Liebespaar.

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Samstag, 17. April 2004

Themen bis der Arzt kommt
oder auch nichts mehr tun kann: In Berlin ist mal wieder gnadenloser Zoff in der Repräsentantenversammlung (RV). Hei, da wird gekeilt, unterdrückt, aufs Abstellgleis geschoben und, im Falle von Julius Schoeps, zurückgetreten. Offensichtlich ist den Wahlsiegern von der Gruppe Kadima die völlige Dominanz der RV mit 20 von 21 Sitzen nicht bekommen.

Mehr Zoff: Da ist dann noch der Streit des "orthodoxen" Zentralrats mit den "Liberalen" Ein Thema, bei dem sich mir die Magenschleimhäute verknoten, weil allein schon die Begrifflichkeit schräg ist: Orthodox und Liberal unterscheiden sich im Kern dutch die Lithurgie und einige Auffassungen, die im realen Leben aber ungefähr 0,garkeinen Unterschied machen. Beispiel: Chuzpe ist Teil einer angeblich irrsinnig orthodoxen Gemeinde, wenn man den Liberalen glauben will. Alles Bullshit.

Ich hatte mal für unsere "orthodoxe" Sendung ein Interview mit dem Chef der Liberalen, Jan Mühlstein. Das Interview war ok bis zu dem Moment, wo Mühlstein behauptete, die Gemeinde München würde versuchen, die Berichterstattung über die Liberalen zu behindern. Irgendwie wusste ich dann auch nicht mehr, was ich noch sagen sollte. Wir haben diesen Teil dann in der Sendung einfach geschnitten, weil zu doof.

Was die Sache so unendlich kotzig macht, ist, dass der grösste Schreihals bei den "Liberalen" Walter Homolka ist - und der war früher katholischer, sogar jesuitischer Theologe. Wenn man den mal erlebt, überdenkt man schnell jede offene Haltung über die Aufnahme von Nichtjuden. Homolka ist zwar konvertiert, aber das heisst für mich nicht, dass er das Recht hat, das Maul aufzureissen - nachdem er zwischenzeitlich auch mal im Dienst der Deutschen Bank stand. Bäh, der Kerl. Rennt durch die Medienlandschaft und hat nichts anderes zu tun, als angebliche finanzielle Verfehlungen des Zentralrats als ganz geheime Topinformation an Journalisten zu bringen.

Und dann ist da noch der Hamaschef Rantissi, der Juden weltweit zum legalen Ziel erklärt hat - also auch so a schejns Jingele wie mich - und nun selbst zum Ziel zweier Raketen wurde. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Yassin, der quasi die graue Eminenz war, war Rantissi nun wirklich der Kopf der Terrororganisation. Kein Mitleid, sorry.

Und stört sicher auch nicht das, was vom Friedensprozess noch übrig ist.

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Dienstag, 13. April 2004

Office Day
und über Nacht wird man zur öffentlichen Person. Sie lesen was, haben was gehört, ach ne, wirklich? und rufen an, wollen Bestätigungen und kriegen Dementis. Weil die ersten News dumme Lügen waren. Bekommen ein paar leichte Hinweise mit auf den Weg, was es kostet, wenn man eine einstweilige Verfügung erwirkt.

Das hilft. Medien muss man mies behandeln, wenn man nicht mies behandelt werden will. Manche sind aber auch echt ok, und halten sich an die Absprachen. Brauchen dann aber ein Bild, am besten eines, das das typische 40ies-Gefühl rüberbringt. Ist natürlich keins da.

Was da ist, ist eine Digicam. Nach kurzer Einweisung 5 Photos, und eines ist so, wie es sein soll. Rosebud, Reporter des Satans, Hearst und Deepthroat lassen grüssen.



Draufgehen ist halb so schlimm, wenn man dabei gut aussieht und die passende Krawatte trägt.

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Freitag, 9. April 2004

Neues Tape Delay
Eigentlich braucht niemand noch ein Tape Delay, wenn er über eine VST-Schnittstelle verfügt. Da ist zum einem das graphisch höchst ansprechende Freeware-Delay von Steinberg selbst. Dann gibt es noch das Freeware-Delay von db Audioware, das sehr schöne, akkurate Anzeigen hat - ein Muss bei Tape Delays! Insofern ist noch ein Delay eher überflüssig, denkt man. Noch dazu, wenn es wie das P1 Delay mit 255 kb Grösse beim Download nicht gerade den ausgefeiltesten Algorithmus verspricht.



Trotzdem lohnt der Download in jedem Fall. Der Witz an der Sache: Das P1 Delay simuliert nicht einfach nur ein Bandecho, sondern die elektrische Simulation eines Bandechos aus den 70er/80er Jahren.

Es hat wunderbare Vintage-Knöpfe zum dran drehen. Es hat eine wirklich liebevolle Anzeige, um es im Takt zu justieren. Vor allem aber: Es klingt auch Vintage. Es ist sicher kein Gerät für Spezialisten, aber ein simples, effektives Tool mit grosser Wirkung. Man kann das P1 auch foltern, zum kreischen bringen, oder nur ganz zart tätscheln. Und das alles mit gerade mal 6 Knöpfen. Kein ewiges Rumfrickeln, drehen, hören, fertig.

Gerade jetzt, wo man den Klang der 80er wieder schätzt, ein erstklassiges Teil. Und Freeware.

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Freitag, 9. April 2004

Tage wie dieser
Kann mal jemand das Lich einschalten?



Nein? Ich mein, wenn man schon zwangsweise frei hat, aber keinerlei religiösen Verpflichtungen, dann sollte wenigstens das Wetter schön sein. Dann kann man auch Sport treiben, nach den *etwas* Kalorienlastigen Pessach-tagen.

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