Dienstag, 9. November 2004
Friedlicher Dialog
uceda, 12:24h
kann wirklich schön sein.
Echt.
Echt.
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Sonntag, 7. November 2004
Heute
uceda, 19:11h
sollte eigentlich Sendung sein - aber nachdem ich mir bei der US-Wahlparty den Fuss verknakst habe, konnte ich nicht fahren, Flüge waren auf die Schnelle nicht zu bekommen - und so wird das Ganze eben um eine Woche verschoben.
Offen gesagt, bin ich nicht wirklich traurig deshalb. Es ist immer soeine Krux ein Problem mit dem 9. November. ja, die Reichspogromnacht ist ein historischer Einschnitt, ein Verbrechen, eine Schande - aber der Jahrestag ist kein jüdischer Teiertag, und das ist auch gut so. Man steht in den Tagen davor immer vor der Frage, ob man den Tag abhandeln soll. Ich tue mit mit meinem privaten Gedenken in der Öffentlichkeit extrem schwer -nicht, weil mir die Geschichte egal ist, aber es ist nun mal eine persönliche Sache, und nur bedingt radiotauglich, wenn man dann schon ein paar Tage vorher einen auf betroffen macht.
So aus dem Bauch heraus käme eher die Anwort, dass das beste Mittel gegen den am 9. November zu gedenkenden Todeswunsch gegen "die Juden" eigentlich "die jüdische Lebensfreude" ist, denn dagegen richtete sich der Mob 1938, und das einzige, was man an Positivem aus dem Datum mitnehmen kann, ist, dass die Vernichtung der Juden nicht vollständig ist, dass es weitergeht und weitergehen wird, und dass die Verbrecher von damals entweder tot sind oder in den nächsten Jahren sterben werden - und wenn es nicht schmerzfrei ist, fände ich das nicht zwingend problematisch, so gutmenschlich bin ick ooch nich.
Wie auch immer. "Juden umbringen ist kein jüdisches Thema", sagt man oft, und Gedenken sollte man natürlich, nur - wiegesagt, ein schwieriges Thema. Zumal die öffentlichen Veranstaltungen zum 9. November oft nicht einer gewissen absurden Komik entbehren, wenn beispielsweise Kids, die den Komplex wegen ihrem Alter noch gar nicht erfassen können, dann zu irgendwelchen seltsamen Textvorleseritualen gebracht werden. Man wird sich über kurz oder lang auch mal mit der Frage auseinander setzen müssen, ob jede Gedenkveranstaltung allein durch den Anlass schon gut ist. Ich denke, befürchte, dass es ebenso gute, schlechte und verzichtbare Veranstaltungen gibt,wie etwa guten, schlechten oder verzichtbaren Sex...
Und damit haben wir ein Stichwort, um uns anderen themen zuzuwenden - also, geht der Rabbi zu seiner Frau und sagt...
Offen gesagt, bin ich nicht wirklich traurig deshalb. Es ist immer so
So aus dem Bauch heraus käme eher die Anwort, dass das beste Mittel gegen den am 9. November zu gedenkenden Todeswunsch gegen "die Juden" eigentlich "die jüdische Lebensfreude" ist, denn dagegen richtete sich der Mob 1938, und das einzige, was man an Positivem aus dem Datum mitnehmen kann, ist, dass die Vernichtung der Juden nicht vollständig ist, dass es weitergeht und weitergehen wird, und dass die Verbrecher von damals entweder tot sind oder in den nächsten Jahren sterben werden - und wenn es nicht schmerzfrei ist, fände ich das nicht zwingend problematisch, so gutmenschlich bin ick ooch nich.
Wie auch immer. "Juden umbringen ist kein jüdisches Thema", sagt man oft, und Gedenken sollte man natürlich, nur - wiegesagt, ein schwieriges Thema. Zumal die öffentlichen Veranstaltungen zum 9. November oft nicht einer gewissen absurden Komik entbehren, wenn beispielsweise Kids, die den Komplex wegen ihrem Alter noch gar nicht erfassen können, dann zu irgendwelchen seltsamen Textvorleseritualen gebracht werden. Man wird sich über kurz oder lang auch mal mit der Frage auseinander setzen müssen, ob jede Gedenkveranstaltung allein durch den Anlass schon gut ist. Ich denke, befürchte, dass es ebenso gute, schlechte und verzichtbare Veranstaltungen gibt,wie etwa guten, schlechten oder verzichtbaren Sex...
Und damit haben wir ein Stichwort, um uns anderen themen zuzuwenden - also, geht der Rabbi zu seiner Frau und sagt...
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Dienstag, 2. November 2004
Live from the Election Evening
uceda, 14:55h
der amerikanischen Botschaft in Berlin wird es hier heute Abend immer wieder Berichte und Eindrücke zu lesen geben, wenn es mit dem Internetcafe klappt. 19 Uhr ist Einlass, 19.30 Panel Discussion, ab 21 Uhr ist Entertainment angesagt, und dann wird es hier rund gehen. Was die bei den Conventions konnten, können wir schon lange ;-)
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Sonntag, 31. Oktober 2004
Ein Tag am Schnittprogramm
uceda, 21:52h
Den ganzen Tag gepfriemelt, gesprochen, geschoben und gebrannt, aber nicht für die Sendung, sondern für ein unjüdisches Nebenprojekt. Produktion einer Art, na sagen wir mal, Literatur-CD als MP3.
Trotzdem, die innere Chuzpe-Uhr steht dadurch auf "die halbe Sendung ist fertig". Vielleicht sagt morgen wieder irgend ein Idiot wieder was doofes, sowas motiviert dann ungemein, sich nochmal ans Mikro zu setzen. Dafür schuf G´tt wohl die Baptisten, die Frankfurter AStAs und den Ratzinger. Immerhin, am Dienstag bin ich bei der US-Botschaft und schau mir die Wahlen an. Ein Thema ist damit schon gebongt, eigentlich zwei, genau genommen.
Trotzdem, die innere Chuzpe-Uhr steht dadurch auf "die halbe Sendung ist fertig". Vielleicht sagt morgen wieder irgend ein Idiot wieder was doofes, sowas motiviert dann ungemein, sich nochmal ans Mikro zu setzen. Dafür schuf G´tt wohl die Baptisten, die Frankfurter AStAs und den Ratzinger. Immerhin, am Dienstag bin ich bei der US-Botschaft und schau mir die Wahlen an. Ein Thema ist damit schon gebongt, eigentlich zwei, genau genommen.
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Sonntag, 31. Oktober 2004
Fetter Plumps
uceda, 01:19h
im Briefkasten: Ein dicker, opulenter Bildband über das Werk des Promi-Photographen Erich Salomon ist angekommen. Gewohnte, exzellente Qualität von Schirmer/Mosel.
Tolles Papier. Tolle Bilder. Viele schon bekannt, aber trotzdem ein Genuss. Damit ist klar, was ich das nächste Mal bespreche - zum Lesen fehlt mir im Moment sowieso etwas die Zeit. Peinlich, ich weiss.
Tolles Papier. Tolle Bilder. Viele schon bekannt, aber trotzdem ein Genuss. Damit ist klar, was ich das nächste Mal bespreche - zum Lesen fehlt mir im Moment sowieso etwas die Zeit. Peinlich, ich weiss.
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Freitag, 29. Oktober 2004
Heim muss
uceda, 19:54h
Nächste Woche ist wieder Chuzpe. Moderatorin ist nicht da, humpf, tja, so sit das mit den jungen Damen, immer irgendwie unterwegs. Ich musste schon mal 500 Kilometer für einen Beitrag von ihr fahren, den sie dann halbkomatös am Morgen nach dem Rockkonzert in einem billigen Hotelzimmer vorgelesen hat. Irgendwie fehlte nur noch David Lynch mit der Kamera.
Fliegen oder fahren? Fahren wahrscheinlich.
Fliegen oder fahren? Fahren wahrscheinlich.
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Donnerstag, 28. Oktober 2004
Angeblich
uceda, 00:32h
sind Moderatoren auch Menschen, und nicht bloss Witzfiguren, an deren Glaskäfig man sich die Nase plattdrücken kann, um sie zum Lachen zu bringen.
Irgendwie bin ich seit der Anbringung dieses Fensters ziemlich froh, das wir am Sonntag senden, wenn alle anderen überall, nur nicht im Sendergebäude sind.
Apropos Abwesenheit: Wie ich justament erfahren habe, ist unsere Moderatorin am Wochenende der sendung, sprich in 10 Tagen, in der allertiefasten Provinz. Da wird jemand anderes ran müssen. Ich, zum Beispiel. Fürchte ich. Dabei habe ich diesen Monat schon so viel moderiert.
Irgendwie bin ich seit der Anbringung dieses Fensters ziemlich froh, das wir am Sonntag senden, wenn alle anderen überall, nur nicht im Sendergebäude sind.
Apropos Abwesenheit: Wie ich justament erfahren habe, ist unsere Moderatorin am Wochenende der sendung, sprich in 10 Tagen, in der allertiefasten Provinz. Da wird jemand anderes ran müssen. Ich, zum Beispiel. Fürchte ich. Dabei habe ich diesen Monat schon so viel moderiert.
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Freitag, 22. Oktober 2004
Shabbat Shalom
uceda, 21:24h
und dabei bleibt es hoffentlich auch im Ramadan. Weil Ramadan mit Anschlägen, Krieg, Terror und Gewalt nichts zu tun hat, auch wenn das manche behaupten. Hier die Strasse runter wird aufgefordert, für die Waisen zu spenden, Kinder zu beschenken, Lebensmittel für den Bedürftigen kaufen. In den Läden ist jetzt schonvoller Betrieb, wobei sich zeigt, dass das mit dem Fasten ähnlich gesehen wird wie im Judentum an den hohen Feiertagen. Doch, das wird schon halten, mit dem Shalom, zumindest hier in Deutschland.
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Es kann der Beste nicht in Frieden konvertieren
uceda, 20:54h
wenn der Oberrabbiner mal wieder ausrastet: Eigentlich sollte das Amt des israelischen Ministerpräsidenten die Konversionen vor allem, russischer Einwanderer leiten, und das Oberrabbinat wäre nur Ausführender. Jetzt hat Oberrabbiner Shlomo Amar hinter Sharons Rücken neue Erlässe veröffentlicht, die ihm, so sie Rechtskraft hätten, ganz allein alle Funktionen und Autoritäten übertragen, die Auswahl des Personals und natürlich auch die Entscheidung, wer konvertieren darf, und wer nicht.
Peinlich für den wegen Wirtschafts- und Koalitionskrise schwer gebeutelten Sharon - eigentlich müsste er jetzt Amar kräftig runterputzen, damit der nicht nochmal auf den Trichter kommt. Andererseits drohen manche Ultraorthodoxen sowieso mit der Ermordung Sharons, weil der Siedungen aufgeben will. Das wird alles noch recht heftig, die nächsten Wochen.
Peinlich für den wegen Wirtschafts- und Koalitionskrise schwer gebeutelten Sharon - eigentlich müsste er jetzt Amar kräftig runterputzen, damit der nicht nochmal auf den Trichter kommt. Andererseits drohen manche Ultraorthodoxen sowieso mit der Ermordung Sharons, weil der Siedungen aufgeben will. Das wird alles noch recht heftig, die nächsten Wochen.
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Donnerstag, 21. Oktober 2004
Aktueller AStA Frankfurt, Antideutsche und Artverwandte
uceda, 18:00h
möchten sich bitte das Posten von Kommentarspam hier in Zukunft bitte sparen. Danke.
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