Donnerstag, 4. November 2004
Synagogen-Content
uceda, 14:15h
Das kommt hier ja eher selten vor. Es gab mal eine Photoserie, aber sonst....

Nachdem es jetzt mehr oder weniger ein Jahr dieses Blog gibt -fast genau ein Jahr nach jüdischem Kalender - hier gewissermassen ein Jubiläums-Bild der grossen Synagoge in der Oranienburger Strasse. Verbunden mit dem Hinweis, dass die jüdische Gemeinde zu Berlin noch immer in der Krise steckt, es gibt Streit ums Geld und um Personen, die letztes Mal obsiegende Wählergruppe ist zerbröselt - und in dieser prächtigen Stimmung beginnen am 14. November die jüdischen Kulturtage, diesmal zu Moses Mendelsohn, dem Papa der jüdischen Aufklärung.
Aber der musste sich ja auch schon jeden Millimeter Freuiheit erkämpfen, Business as usual, also.
Übrigens, wegen dem Nachtbild: Kinder, wenn ihr männlich seid, macht das nicht ohne Begleitung nach. Rechts und links davon ist ein Strassenstrich, weckt böse Erinnerungen an Babylon, und die Annäherungen aus dieser Richtung sind schon ziemlich, hm, deutlich...

Nachdem es jetzt mehr oder weniger ein Jahr dieses Blog gibt -fast genau ein Jahr nach jüdischem Kalender - hier gewissermassen ein Jubiläums-Bild der grossen Synagoge in der Oranienburger Strasse. Verbunden mit dem Hinweis, dass die jüdische Gemeinde zu Berlin noch immer in der Krise steckt, es gibt Streit ums Geld und um Personen, die letztes Mal obsiegende Wählergruppe ist zerbröselt - und in dieser prächtigen Stimmung beginnen am 14. November die jüdischen Kulturtage, diesmal zu Moses Mendelsohn, dem Papa der jüdischen Aufklärung.
Aber der musste sich ja auch schon jeden Millimeter Freuiheit erkämpfen, Business as usual, also.
Übrigens, wegen dem Nachtbild: Kinder, wenn ihr männlich seid, macht das nicht ohne Begleitung nach. Rechts und links davon ist ein Strassenstrich, weckt böse Erinnerungen an Babylon, und die Annäherungen aus dieser Richtung sind schon ziemlich, hm, deutlich...
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Sonntag, 31. Oktober 2004
Lebendig
uceda, 01:15h
aber nicht mehr regierungsfähig soll Arafat sein. Also noch keine Nacht der langen messer bei den Palästinensern, kein Grossreinemachen, kein Krieg der Exil-PLO gegen die Dableiber-Hamas. Statt dessen Gedränge um die beste Ausgangsposition. Auch nicht wirklich schön, aber immerhin ohne Tote. Ist doch schon mal was.
Ich wäre jetzt gern in der Fatah-Propaganda-Abteilung. Wenn Arafat sterben würde, hätten ihn sicher die Israelis auf dem Gewissen, der Mossad etc. Wenn er überlebt, dann haben die Israelis versagt, obwohl sie ihn tot sehen wollen. Und niemand würde sagen, dass die israelische egierung mit einer handlungsunfähigen, lebendigen, nichtmärtyrergewordenen Führungsfigur prima leben kann.
Ich wäre jetzt gern in der Fatah-Propaganda-Abteilung. Wenn Arafat sterben würde, hätten ihn sicher die Israelis auf dem Gewissen, der Mossad etc. Wenn er überlebt, dann haben die Israelis versagt, obwohl sie ihn tot sehen wollen. Und niemand würde sagen, dass die israelische egierung mit einer handlungsunfähigen, lebendigen, nichtmärtyrergewordenen Führungsfigur prima leben kann.
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Donnerstag, 28. Oktober 2004
Wie sagt man nicht so schön?
uceda, 23:44h
Unkraut vergeht nicht. Ich wette 1:10, dass ein gewisser alter Friedensnobelpreisträger alles, wirklich alles tun wird, um einen gewissen alten General zu überleben, und beide werden sie alles tun, um an der Macht zu bleiben. Und: Totgesagte leben länger.
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Donnerstag, 28. Oktober 2004
Irgendwie bin ich gespannt,
uceda, 00:38h
ob die arabische Presse jetzt gerecht ist und Sharon nach dem Blutfest unter seinen Ministern jetzt auch als netten Riesen darstellt, der den Apparatschiks seiner eigenen Partei das Kragerl umdreht. Immerhin, der alte Mann riskiert damit den Bruch seiner Partei.
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Sonntag, 24. Oktober 2004
Abzug
uceda, 19:13h
Sharon kämpft mal wieder um das politische Überleben, und hat es ebenso mal wieder gesachfft: Das israelische Kabinett ist mit 13 zu 6 Stimmen für den Rückzug aus dem Gazastreifen. Damit ist die Likud-Partei, die mehrheitlich gegen den Abzig gestimmt hat, entgültig zu einer Ministerpräsidentenwahltruppe degradiert.
Aös methode hat man das altbwewährte "Zuckerbrot-und-Peitsche"-Prinzip geplant. Wer von den Siedlern nicht abziehen will, wird bestraft, wer freiwillg geht, wird entschädigt - wobwi man mal fragen muss, wann die Siedler eigentlich mal Israelis und Palästinenser für den Schaden entschädigen, den sie seit 1967 angerichtet haben.
Aös methode hat man das altbwewährte "Zuckerbrot-und-Peitsche"-Prinzip geplant. Wer von den Siedlern nicht abziehen will, wird bestraft, wer freiwillg geht, wird entschädigt - wobwi man mal fragen muss, wann die Siedler eigentlich mal Israelis und Palästinenser für den Schaden entschädigen, den sie seit 1967 angerichtet haben.
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Montag, 18. Oktober 2004
2400 Schekel
uceda, 00:32h
umgerechnet 475 Euro, bekommt jeder israelische Siedler für jedes Janhr, das er in den besetzten Gebieten war - wenn es nach dem Willen von Sharon geht. Für den israelischen Staat ist das ein guter Deal - erheblich weniger Schutzaufwand etwa, weniger Infrastruktur und weniger Irre, die potentielle Bombenschmeisser werden.
Umgekehrt muss man aber schon mal fragen, was das eigentlich für Knilche in den Gebieten sind, die ihre angebliche Überzeugung jetzt einfach so verkaufen. Kleiner Tip, auch für die Gesundung der israelischen Volkswirtschaft: 240.000 Schekel bieten - und dann, wenn der letzte gekommen ist, die Schecks platzen lassen.
Umgekehrt muss man aber schon mal fragen, was das eigentlich für Knilche in den Gebieten sind, die ihre angebliche Überzeugung jetzt einfach so verkaufen. Kleiner Tip, auch für die Gesundung der israelischen Volkswirtschaft: 240.000 Schekel bieten - und dann, wenn der letzte gekommen ist, die Schecks platzen lassen.
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Sonntag, 17. Oktober 2004
Peinlich
uceda, 01:07h
Es gibt nur ein westliches Land, in dem Bush die Mehrheit der Bevölkerung bei Wahlen jenseits der USA hinter sich bekäme - und das Land heisst Israel. Weia.
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Freitag, 15. Oktober 2004
Jetzt also doch
uceda, 01:13h
Grosse Klappe und nichts dahinter: Die ultraorthodoxe Shas Partei, die sich sonst für keinen Ausrutscher von der Homophobie bis zur Korruption zu schade ist, hat nachgedacht - und ist zum Entschluss gekommen, dass es doch ok geht, den Gaza-Streifen zu räumen. Nachdem Sharon in der Regierungskrise steckt und nach neuen Mehrheiten sucht - wer würde da Böses denken, wenn Shas plötzlich seine alten Prinzipien über Bord wirft und sich als Machtteilhaber anbietet?
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Zionixmus
uceda, 17:40h
Die Einwaqnderung nach Israel ist auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren, und das im Jahr des 100. Todestags von Theodor Herzl. Nur 20.000 werden in das Land der Väter kommen, Abermillionen denken gar nicht daran, sowas zu machen, auch nicht die Leute, die in den zionistischen Organiationen lieber einen auf israelische Aussenposten machen.
Die Strasse runter in den Buchramschläden werden jetzt schon die teuren Herzl-Prachtbände des Frühjahrs verschleudert. Zionismus ist ohnehin kaum was für die grosse Mehrheit der russischen Juden, die genug Probleme hierzulande haben. Das sollte den Offiziellen mal zu denken geben.
Die Strasse runter in den Buchramschläden werden jetzt schon die teuren Herzl-Prachtbände des Frühjahrs verschleudert. Zionismus ist ohnehin kaum was für die grosse Mehrheit der russischen Juden, die genug Probleme hierzulande haben. Das sollte den Offiziellen mal zu denken geben.
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Freitag, 1. Oktober 2004
Von wegen
uceda, 20:21h
allmächtiger Mossad. Peinlich, das. Naja, seitdem der Mossad auf der Streichungsliste steht, reicht das Geld nicht mehr mal für ordentliche Passfälscher.
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