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Sonntag, 29. August 2004
Ägyptische Linsensuppe
uceda, 23:51h
Rabbiniert! Äh, will sagen, von einer Rabbinerin, äh, sagen wir besser: Rabbinese gekocht. Mal schaun, ob ich das Rezept bekomme....
Update: ich habe es natürlich bekommen. So eine Rabbinerin muss sich natürlich mit Linsensuppe auskennen, schliesslich gibt es da die Geschichte mit Esau, der seine Rechte für ein Linsengericht abgab. Jedenfalls, die Rabbinerin empfiehlt:
250 Gramm rote Linsen, getrocknet
1,5 Liter Gemüsebrühe oder Wasser
1 mittelgrosse Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Den Saft einer Zitrone
Als gekaufte Gewürze in ziemlichen Mengen:
Koriander
Kreuzkümmel
Schwarzen Kümmel
Ausserdem Basilikum, Thymian und Oregano vom Fensterbrett.
Salz - Pfeffer sollte überflüssig sein
Die Zwiebeln und den Knoblauch hacken, in die Brühe geben. Dann die Linsen dazu und 10 Minuten köcheln lasen. Die Geürze in grosszügigen Mengen und den Zitronensaft nach 5 Minten dazutun, der Kreuzkümmel macht es scharf. Und schon ist die Linsensuppe fertig - und natürlich glatt koscher.
Update: ich habe es natürlich bekommen. So eine Rabbinerin muss sich natürlich mit Linsensuppe auskennen, schliesslich gibt es da die Geschichte mit Esau, der seine Rechte für ein Linsengericht abgab. Jedenfalls, die Rabbinerin empfiehlt:
250 Gramm rote Linsen, getrocknet
1,5 Liter Gemüsebrühe oder Wasser
1 mittelgrosse Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Den Saft einer Zitrone
Als gekaufte Gewürze in ziemlichen Mengen:
Koriander
Kreuzkümmel
Schwarzen Kümmel
Ausserdem Basilikum, Thymian und Oregano vom Fensterbrett.
Salz - Pfeffer sollte überflüssig sein
Die Zwiebeln und den Knoblauch hacken, in die Brühe geben. Dann die Linsen dazu und 10 Minuten köcheln lasen. Die Geürze in grosszügigen Mengen und den Zitronensaft nach 5 Minten dazutun, der Kreuzkümmel macht es scharf. Und schon ist die Linsensuppe fertig - und natürlich glatt koscher.
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Hardcore Herbst
uceda, 15:12h
mit leicht winterlichen Anklängen, da draussen. Das ist schlecht. Eigentlich stand morgen eine Spritztour an die Müritz auf dem Programm (richtig, Wahren an der Müritz, ist ne fette Cill-out-Zone...). In Röbel, am anderen Ufer, gibt es eine frisch restaurierte Synagoge, und als die letzten Donnerstag vorgestellt wurde, hatte ich wegen andere Projekte keine Zeit. Dabei hätte es damsls so schön ausgesehen:
Klingt alles ganz nett, was die machen, es soll auch schöne Bausubstanz geben, aber 200 Kilometer über ostdeutsche Landstrassen im Regen? Puh...
Klingt alles ganz nett, was die machen, es soll auch schöne Bausubstanz geben, aber 200 Kilometer über ostdeutsche Landstrassen im Regen? Puh...
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Samstag, 28. August 2004
Reden wir über Sex
uceda, 23:01h
Genauer, über Sex mit Minderheiten. Gestern war eine Bekannte da, die zu einer völlig anderen Minderheit als ich gehört. Sagen wir es mal so: Ihre nichtarische Ethnie ist stärker ausgeprägt als bei mir. Ich könnte notfalls auch als bayerischer Bauer mit leicht südländischem Einschlag durchgehen. Wenn ich bei türkischen Geschäften einkaufen gehe, werde ich auch oft auf türkisch angesprochen; dito in Italien oder Spanien. Wenn ich nicht explizit auf die orientalische Herkunft meiner Vorfahren hinweisen würde, würde man wahrscheinlich kaum drauf kommen.
Bei ihr sieht man, dass ihre Vorfahren nicht zu der germanisch-arischen Urschlammgensuppe mitsamt Slawen, Romanen, Völkerwanderungsüberresten und hunnenähnlichen Steppenvölkern der deutschen Ureinwohner* gehören. Mit ihrem Aussehen assoziiert der durchschnittliche schmerbäuchige Pornoglotzer oft Sex in seiner käuflichen Form, ausserdem eine gewisse Aufgeschlossenheit für derartige Anliegen, und auch ein erhebliches Interesse an einer Interaktion, die die Schmerbäuche am Biertisch schon mal als "Rassenschande" bezeichen, wenn sie ein dümmlicher Politker entsprechend aufgehetzt hat.
Sie mag das natürlich nicht. Es nervt sie, dieses Interesse nicht an ihr als Person, sondern als Erfüllung seltsamer spermatoexotischer Phantasien. Verständlich. Aber...
Aber. Es ist so: Immerhin ist die Assoziation der breiten Mehrheit, grob gesagt: "Geil" und "gut im Bett". Nun habe ich in dieser Hinsicht auch so meine Erfahrungen gemacht. Es gibt in der Mehrheitsgesellschaft wohl auch ein Publikum, das sich für Juden interessiert. Jenseits der üblichen "klug" und "belesen"-Kategorien.
Manchmal bekommt man bei der einleitenden Gesprächsrunde mit, dass es überhaupt nicht ums Ficken gehen soll, nachher, sondern ums Abarbeiten von Schuld. Und auch nicht um das Interesse, endlich mal einen knusprigen semitischen Kerl auf der Matratze zu haben, sondern einen Nachfahren von Opfern. Kein Knackarsch, sondern die horizontale Fortführung des Judenknackses in ihren Köpfen. Dass es nicht im Mindesten geil wird, sondern nur verkrampft und stressig. Moralische Selbstbestätigung statt Lust. Irgendsowas.
Früher war ich manchmal blöd genug, in solchen Fällen die Alarmsirene in meinem Kopf auszuschalten, und zu denken, was soll´s, ist doch nur Sex. Ja, wenn es dann wenigstens Sex gewesen wäre. Statt dessen: Weihevolle, grosskuhäugige Beischlafsersatzhandlungen. Irgendwie gar nicht prickelnd.
Erzählte ich ihr. Wie es derTeufel Versucher haben will, stand dann einen Tisch weiter, 600 Kilometer vom alten Ort einer der oben beschriebenen Un-Untaten, eine Frau auf, mit der ich 15 Jahre früher ein derartiges Schlüsselerlebmis hatte. Ich hatte das letzte dazugehörige Wort noch im Mund, aber sie hat mich zum Glück weder gesehen, noch gehört. Puh.
However: It sucks.
*Keine Beschwerde, ok? So sind nun mal die archäologischen Befunde - mir würden sie ja auch nicht gerade gefallen, aber die Juden können nix dafür, wir kamen in grösserer Zahl erst unter den Karolingern ins Reich, und betätigten uns erst mal als Sklaven- und Seidenhändler.
Bei ihr sieht man, dass ihre Vorfahren nicht zu der germanisch-arischen Urschlammgensuppe mitsamt Slawen, Romanen, Völkerwanderungsüberresten und hunnenähnlichen Steppenvölkern der deutschen Ureinwohner* gehören. Mit ihrem Aussehen assoziiert der durchschnittliche schmerbäuchige Pornoglotzer oft Sex in seiner käuflichen Form, ausserdem eine gewisse Aufgeschlossenheit für derartige Anliegen, und auch ein erhebliches Interesse an einer Interaktion, die die Schmerbäuche am Biertisch schon mal als "Rassenschande" bezeichen, wenn sie ein dümmlicher Politker entsprechend aufgehetzt hat.
Sie mag das natürlich nicht. Es nervt sie, dieses Interesse nicht an ihr als Person, sondern als Erfüllung seltsamer spermatoexotischer Phantasien. Verständlich. Aber...
Aber. Es ist so: Immerhin ist die Assoziation der breiten Mehrheit, grob gesagt: "Geil" und "gut im Bett". Nun habe ich in dieser Hinsicht auch so meine Erfahrungen gemacht. Es gibt in der Mehrheitsgesellschaft wohl auch ein Publikum, das sich für Juden interessiert. Jenseits der üblichen "klug" und "belesen"-Kategorien.
Manchmal bekommt man bei der einleitenden Gesprächsrunde mit, dass es überhaupt nicht ums Ficken gehen soll, nachher, sondern ums Abarbeiten von Schuld. Und auch nicht um das Interesse, endlich mal einen knusprigen semitischen Kerl auf der Matratze zu haben, sondern einen Nachfahren von Opfern. Kein Knackarsch, sondern die horizontale Fortführung des Judenknackses in ihren Köpfen. Dass es nicht im Mindesten geil wird, sondern nur verkrampft und stressig. Moralische Selbstbestätigung statt Lust. Irgendsowas.
Früher war ich manchmal blöd genug, in solchen Fällen die Alarmsirene in meinem Kopf auszuschalten, und zu denken, was soll´s, ist doch nur Sex. Ja, wenn es dann wenigstens Sex gewesen wäre. Statt dessen: Weihevolle, grosskuhäugige Beischlafsersatzhandlungen. Irgendwie gar nicht prickelnd.
Erzählte ich ihr. Wie es der
However: It sucks.
*Keine Beschwerde, ok? So sind nun mal die archäologischen Befunde - mir würden sie ja auch nicht gerade gefallen, aber die Juden können nix dafür, wir kamen in grösserer Zahl erst unter den Karolingern ins Reich, und betätigten uns erst mal als Sklaven- und Seidenhändler.
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Freitag, 27. August 2004
Shabbat Shalom auch für Gannefs
uceda, 20:53h
Irgendwann, meinen manche meiner Freunde, müsste man mal einen Film über jüdische Kriminelle machen. So richtig coole Kerle, die erst mit den Russen, dann mit den Detroitern, dann den Italienern und zum Schluss mit den rechtsradikalen Rumänen aufräumen. Schliesslich geht es um viel Geld, und was immer man über sie sagen mag: They are good sons to their mothers. Und am Shabbat wird nicht geschossen.
Und das Ganze müsste natürlich in Deutschland spielen, mit korrupter Polizei, Altnazis in der Verwaltung ("damals in der Partisanen-Bekämpfung") und ein paar bescheuerten Philos, die versuchen, die jüdischen verbrecherbande als Opferkinder zu behandeln und denken, man müsste ihre Gewalttätigkeit als Folge tiefenpsychologischer Prägungen auffassen und mit Kamillentee und Bärlauchstullen und Schuldbekenntnissen heilen.
So einen Film, meinen meine Bakennten, müsste man machen. Coole, böse alte Mercedesse fahren, manchmal etwas rappen, und vulgäte jiddische Ausdrücker verwenden, trennen, ya gout it, right, chawer?
Also, zumindest den Ort für einen erstklassigen jüdischen Gangstafilm habe ich jetzt schon mal gefunden.
Und das Ganze müsste natürlich in Deutschland spielen, mit korrupter Polizei, Altnazis in der Verwaltung ("damals in der Partisanen-Bekämpfung") und ein paar bescheuerten Philos, die versuchen, die jüdischen verbrecherbande als Opferkinder zu behandeln und denken, man müsste ihre Gewalttätigkeit als Folge tiefenpsychologischer Prägungen auffassen und mit Kamillentee und Bärlauchstullen und Schuldbekenntnissen heilen.
So einen Film, meinen meine Bakennten, müsste man machen. Coole, böse alte Mercedesse fahren, manchmal etwas rappen, und vulgäte jiddische Ausdrücker verwenden, trennen, ya gout it, right, chawer?
Also, zumindest den Ort für einen erstklassigen jüdischen Gangstafilm habe ich jetzt schon mal gefunden.
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Freitag, 27. August 2004
Amos Oz
uceda, 01:14h
hat einen brillianten Roman geschrieben. Zumindest finde ich das nach 150 Seiten, nachdem mich der Titel "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" erst mal abgeschreckt hat. Das klingt schon wieder so verhängnisvoll. Ist aber nur der Titel, und deutsche Verlage haben es noch nicht drauf, Judentum mal ohne Leid und Jammer zu betiteln.
However, ein sehr feines Buch. Und dick. Zu dick, um es bei den 500 Nebenjobs und 70 Dates im Moment bis Anfang nächster Woche zu lesen - momenten heisst die Devise: Schlafen kann ich auch, wenn ich nach dem wegen Überstunden durchgearbeiteten Tod in der Ewigkeit angelangt bin. Eigentlich sollte OZ ja in die Sendung, und ich habe keine Lust, mir hier in Berlin an seiner statt den leicht zu machenden Jonathan Nathan Foer anzutun, dieses gehypte Riesenvorschuss-Wunderkind, das jetzt irgendwie nichts mehr auf die Reihe bekommt und deshalb vorsorglich schon mal der Presse im Preview für sein nächstes Buch präsentiert wird. Zumal an dem Abend auch eine gute Party woanders ist, ganz ohne Judentum, einfach nur ignorierbare moderne Kunst und ein formidables Buffet.
Zumal dann ja auch eine Bekannte in Berlin eintrudelt, die man da hin shleifen könnte - aber wie geht das mit Amos Oz zusammen?Herrje Eh, darf man nicht schreiben, ganz böse. Hab gestern die Schweizer Zeitung tachles in der Hand gehabt, da beschwerte sich jemand wegen des christlichen Ursprungs solcher Seufzer.
Note 2 myself: Wenn Dich das Judentum nervt, solltest Du nicht bloggen.
However, ein sehr feines Buch. Und dick. Zu dick, um es bei den 500 Nebenjobs und 70 Dates im Moment bis Anfang nächster Woche zu lesen - momenten heisst die Devise: Schlafen kann ich auch, wenn ich nach dem wegen Überstunden durchgearbeiteten Tod in der Ewigkeit angelangt bin. Eigentlich sollte OZ ja in die Sendung, und ich habe keine Lust, mir hier in Berlin an seiner statt den leicht zu machenden Jonathan Nathan Foer anzutun, dieses gehypte Riesenvorschuss-Wunderkind, das jetzt irgendwie nichts mehr auf die Reihe bekommt und deshalb vorsorglich schon mal der Presse im Preview für sein nächstes Buch präsentiert wird. Zumal an dem Abend auch eine gute Party woanders ist, ganz ohne Judentum, einfach nur ignorierbare moderne Kunst und ein formidables Buffet.
Zumal dann ja auch eine Bekannte in Berlin eintrudelt, die man da hin shleifen könnte - aber wie geht das mit Amos Oz zusammen?
Note 2 myself: Wenn Dich das Judentum nervt, solltest Du nicht bloggen.
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Das sind Good News
uceda, 20:07h
und die travellen bekanntlich schnell. Natürlich ist der Anlass für das Scheitern der Bande trivial: Vergleichbar einem Terroristen, der eingelocht wird, weil er sein Auto zu oft im Parkverbot hat stehen lassen, und die Rechnung nicht zahlen kann.
Solche Luschen. But hey, wir haben damit ein weiteres Thema für die nächste Chuzpe-Sendung!
Solche Luschen. But hey, wir haben damit ein weiteres Thema für die nächste Chuzpe-Sendung!
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Mittwoch, 25. August 2004
(Pseudo)-Koschere Köstlichkeiten im Regen
uceda, 23:05h
1. Erkenntnis: Inzwischen wird mit "Koscheren Köstlichkeiten" Werbung für Beach Clubs gemacht. Zumundest für den Berlin Beach Club am Potsdamer Platz, der daneben mit beach Volleyball, künstlich aussehenden Palmen und Planwägen (auch koscher???) aufwartet. Blauweiss gestreiftes Multikulti. Einen - an sich zwingend vorgeschriebenen - Koscherstempel habe ich ebenso wenig gesehen wie das "Am Shabbat geschlossen"-Schild, ohne das man so einen koscheren Laden ebenfalls nicht eröffnen dürfte - Samstag ist aber offen.
2. Erkenntnis: in diesem unkoscheren "Sommer" kann man sich jeden Beach Club sparen. Auch bei freiem Eintritt und pseudokoscheren Köstlichkeiten aka israelischer Küche, und Philogeruch.
2. Erkenntnis: in diesem unkoscheren "Sommer" kann man sich jeden Beach Club sparen. Auch bei freiem Eintritt und pseudokoscheren Köstlichkeiten aka israelischer Küche, und Philogeruch.
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Rule Israel, Israel rules the Waves
uceda, 16:06h
52 Jahre später: Die erste Goldmedaille für Israel. Im Mistralsurfen. Mistrals, das sind die öden Longboards, schnell, aber nur für das Geradeausfahren. Der Sieger Heisst Gal Fridman, und alle in Israel sind glad und friedlich gestimmt.
Ich persönlich mag keine Longboards. Ich fahre Sinker. Custom Made von Peter Thommen, aus einer Zeit, als er das noch machte.
Ich persönlich mag keine Longboards. Ich fahre Sinker. Custom Made von Peter Thommen, aus einer Zeit, als er das noch machte.
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Wegen dieser bescheuerten Heppner-van-Dyk-Debatte
uceda, 02:18h
3 Anmerkungen.
1. Ihr habt alle einen Hau. Einen richtig fetten. Es ist nur ein bescheuertes Lied, jede sudetendeutsche Blaskapelle ist revanchistischer. Geht erst mal die kicken. Nicht? Ach, die sind Euch zu stark. Na denn, kann man nichts machen. Aber haltet wenigstens die Klappe.
2. Das Schwächste, was ich von Paul van Dyk kenne. Traurig.
3. Ich habe schon bei dem Wolfsheimgewinsel das kalte Kotzen gekriegt.
So, und jetzzt bitte wieder 4 on the Floor, 140 bpm, kein Gesinge. Fuck songs, tracks only.
1. Ihr habt alle einen Hau. Einen richtig fetten. Es ist nur ein bescheuertes Lied, jede sudetendeutsche Blaskapelle ist revanchistischer. Geht erst mal die kicken. Nicht? Ach, die sind Euch zu stark. Na denn, kann man nichts machen. Aber haltet wenigstens die Klappe.
2. Das Schwächste, was ich von Paul van Dyk kenne. Traurig.
3. Ich habe schon bei dem Wolfsheimgewinsel das kalte Kotzen gekriegt.
So, und jetzzt bitte wieder 4 on the Floor, 140 bpm, kein Gesinge. Fuck songs, tracks only.
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Mittwoch, 25. August 2004
Fellchen(TM)-Content
uceda, 01:04h
Katzen eines netten jüdischen Herrn, der schräg oberhalb wohnt.
Bemerkenswert wohlerzogen. Keine Bewegung bei 4 Sekunden Belichtungszeit. Meine hält nie nie nie still.
Bemerkenswert wohlerzogen. Keine Bewegung bei 4 Sekunden Belichtungszeit. Meine hält nie nie nie still.
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Stolpersteine oder Willkommen im Minenfeld
uceda, 20:12h
Gar nicht so einfach, das. Kleine Zusatzinformation, die nicht im Text steht: Der zitierte Reiner Bernstein ist sehr umtriebig und kommt öfters quer zur Israelitischen Kultusgemeinde zu liegen- Stichwort Jüdisch-Palästinsischer Gesprächskreis, wo die palästinensische Seite vor allem von einer ebenso umtriebigen Deutschen gestellt wurde. Ich mein, es ist Sache der Palästinser, wen sie bei sowas mitschnabeln lassen, nur brauchen sie sich dann mitsamt der Bernsteins nicht zu wundern, wenn die Reputation solcher Veranstaltungen gegen o geht.
Ach so, und: Ich persönlich halte diese ganzen Affektiertheiten und Pfauenradschwingereien für überflüssig und dämlich. Wer meint, dass er Steine, Löcher mit Steinen oder was auch immer zum Gedenken braucht, soll die machen, ich versteh nicht, warum, aber bitte, das ist ein freies Land. Aber das Trara und das Mediengefrickel aussenrum hat nichts mit Gedenken oder Geschichte bewusst machen oder was da sonst noch verbreitet wird zu tun.
Ach so, und: Ich persönlich halte diese ganzen Affektiertheiten und Pfauenradschwingereien für überflüssig und dämlich. Wer meint, dass er Steine, Löcher mit Steinen oder was auch immer zum Gedenken braucht, soll die machen, ich versteh nicht, warum, aber bitte, das ist ein freies Land. Aber das Trara und das Mediengefrickel aussenrum hat nichts mit Gedenken oder Geschichte bewusst machen oder was da sonst noch verbreitet wird zu tun.
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Zionismus in der Krise
uceda, 19:33h
Besondere Zeiten brauchen besondere Methoden: nachdem israel eher ein Auswanderungsland geworden ist und viele junge Leute "zum Studieren" auf Nimmerwiedersehen abrauschen, sollen jetzt die Einwanderungsbestimmungen gelockert werden. Bislang konnte jederJude kommen und Israeli werden - demnächste gilt das auch für nichtjüdische Lebenspartner und die Kinder aus diesen Ehen. Das soll auch für nichtjüdische Kinder gelten, die aus einer früheren Ehe des Partners stammen.
Wenn das durchgeht, kassiert Innenminister Avraham Poraz von der Shinui-Partei mal eben eine der angeblichen Säulen des israelischen Staates. Jahrzehntelang war das unvorstellbar, und jetzt kommt es einfach so. Kein Protest*, kein Aufschrei, machen wir, alles roger.
*Ausser den üblichen Protestierern, die gegen alles sind, was nicht genau so in der Halacha nach ihrer Auslegung steht.
Wenn das durchgeht, kassiert Innenminister Avraham Poraz von der Shinui-Partei mal eben eine der angeblichen Säulen des israelischen Staates. Jahrzehntelang war das unvorstellbar, und jetzt kommt es einfach so. Kein Protest*, kein Aufschrei, machen wir, alles roger.
*Ausser den üblichen Protestierern, die gegen alles sind, was nicht genau so in der Halacha nach ihrer Auslegung steht.
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Unerwartete Folgen
uceda, 19:10h
Meine Lieblinge-Rabbinesse ist wieder da! (Rabbinerin klingt irgendwie streng und doof, also Rabbinesse, und immer hoffen, dass sie kein Blog liest, und dieses schon gleich gar nicht) Jedenfalls ist sie nach Monaten in Israel wieder in Deutschland. Und hat Probleme, Deutsch zu sprechen, wie das nun mal so ist, wenn man mopnatelang nur aglutinierende Sprachen von sich gegeben hat. Zumindest hat sie diesen komischen harten Klang in der Stimme, der Neuhebräisch noch etwas unfreundlicher klingen lässt, als Norddeutsch.
Bevor die abgeflogen ist, haben wir länger darüber gesprochen, was für ein Buch man mal über die Juden/jüdische Themen in Deutschland oder den Umgang mit Juden in Deutschland schreiben müsste. Für mich war diese Sache mit dem AStA in Frankfurt ein Auslöser zu sagen, dass da was draufgesetzt werden muss. Jetzt wird´s ernst: Nächsten Sonntag treffen wir uns und hecken Pläne aus. Sie hat einen Verlag und eine Idee, ich habe eine niederträchtige Idee und kenne einen Verleger, den ich noch rumkriegen muss, sich darauf einzulassen.
Vielleicht schaffen wir es ja, parallel auf den Markt zu kommen. Oder es zusammen zu schreiben. Mal schaun, welche Ideen sie hat. Dreist muss es sein, zersetzend und kinnladenklappend. Nebenbei wird sie kochen, ihre Kater werden versuchen, das Essen von der Pfanne zu klauen, und ich bringe den Wein mit.
Ausserdem hat sie zu den jihen Feiertagen nach nach Frankfurt eingeladen. Da kann ich ja gleich Ekel-AStA dort tätig ist, und dass sie jede Anfrage von denen besser in den Müll kippen. Sollte man an den hohen Feiertagen zwar nicht tun, aber der Zweck heiligt, und a soi weiter.
Bevor die abgeflogen ist, haben wir länger darüber gesprochen, was für ein Buch man mal über die Juden/jüdische Themen in Deutschland oder den Umgang mit Juden in Deutschland schreiben müsste. Für mich war diese Sache mit dem AStA in Frankfurt ein Auslöser zu sagen, dass da was draufgesetzt werden muss. Jetzt wird´s ernst: Nächsten Sonntag treffen wir uns und hecken Pläne aus. Sie hat einen Verlag und eine Idee, ich habe eine niederträchtige Idee und kenne einen Verleger, den ich noch rumkriegen muss, sich darauf einzulassen.
Vielleicht schaffen wir es ja, parallel auf den Markt zu kommen. Oder es zusammen zu schreiben. Mal schaun, welche Ideen sie hat. Dreist muss es sein, zersetzend und kinnladenklappend. Nebenbei wird sie kochen, ihre Kater werden versuchen, das Essen von der Pfanne zu klauen, und ich bringe den Wein mit.
Ausserdem hat sie zu den jihen Feiertagen nach nach Frankfurt eingeladen. Da kann ich ja gleich Ekel-AStA dort tätig ist, und dass sie jede Anfrage von denen besser in den Müll kippen. Sollte man an den hohen Feiertagen zwar nicht tun, aber der Zweck heiligt, und a soi weiter.
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Montag, 23. August 2004
WAS SOLL DAS???
uceda, 22:04h
Na wartet, ihr ver****ten H*********, ihr Ausgeburten der SCH*****, ihr Abs*****, das werdet ihr mir büssen, so wahr ich Uceda bin, in den Dreck der geschichte werde ich Euch treten, für diese FRECHHEIT.... ;-)
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Geteiltes Amt ist doppeltes Leid
uceda, 15:22h
Sharon und Netanyahu hassen sich. Sie sind beide keine totalen hardliner, aber wenn der eine was sanftes sagt, macht der andere einen auf Durchgejnallt. Schliesslich geht es um die Macht im Likud, und da helfen solche Sprüche.
jetzt sollen sie sich das Amt des Ministerpräsidenten in der nächsten Legislaturperiode teilen - erst der alte, zehntelwegs flexible Sharon, dann der junge, sture Netanyahu. Das kann ja heiter werden. Hauptsache, der Likud kriegt den internen Streit gebacken - wen interessiert da schon Israel?
jetzt sollen sie sich das Amt des Ministerpräsidenten in der nächsten Legislaturperiode teilen - erst der alte, zehntelwegs flexible Sharon, dann der junge, sture Netanyahu. Das kann ja heiter werden. Hauptsache, der Likud kriegt den internen Streit gebacken - wen interessiert da schon Israel?
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