Samstag, 24. Januar 2004
Geschmackvoll
uceda, 14:07h
Solche Texte wie hier erwarte ich mir von der edlen Zunft der Händler hochwertiger, anspruchsvoller Buchprodukte:
Helmut Newton's "SUMO"
Helmut Newton in LA am 23.Januar bei Autounfall gestorben!
bei uns nur noch wenige Exemplare verfügbar, beim Verlag jetzt vergriffen!
portofreie Lieferung Deutschland / EG( ausser Griechenland) /USA)
In gleicher Ausstattung erschien: Nobuyoshi Araki, der Meister der erotischen Fotografie und Leni Riefenstahl "Africa"
Nicht nur der Text. Auch die Gestaltung in Bild-quietschbunt. Die Leni, die nehme ich ihnen übel. Das hat er nicht verdient.
Helmut Newton's "SUMO"
Helmut Newton in LA am 23.Januar bei Autounfall gestorben!
bei uns nur noch wenige Exemplare verfügbar, beim Verlag jetzt vergriffen!
portofreie Lieferung Deutschland / EG( ausser Griechenland) /USA)
In gleicher Ausstattung erschien: Nobuyoshi Araki, der Meister der erotischen Fotografie und Leni Riefenstahl "Africa"
Nicht nur der Text. Auch die Gestaltung in Bild-quietschbunt. Die Leni, die nehme ich ihnen übel. Das hat er nicht verdient.
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Mittwoch, 21. Januar 2004
Eine Vita
uceda, 15:25h
wie sie im Buche steht:
Für die Nazis mutmasslich an Kriegsverbrechen beteiligt
Für die Tschechen als Spion unterwegs
Bei Radio Free Europe eingeschleust und Propaganda gemacht
Für die Amerikaner dann auch als Spion unterwegs
und jetzt endlich in München verhaftet. Mit 86. Spät, aber immerhin.
Für die Nazis mutmasslich an Kriegsverbrechen beteiligt
Für die Tschechen als Spion unterwegs
Bei Radio Free Europe eingeschleust und Propaganda gemacht
Für die Amerikaner dann auch als Spion unterwegs
und jetzt endlich in München verhaftet. Mit 86. Spät, aber immerhin.
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Samstag, 3. Januar 2004
Der krönende Abschluss
uceda, 21:42h
der alljährlichen Belästigung: Die kreischenden Horden der katholischen Kirche, die auf unsereins unter dem Vorwand "Sie sind jung und wollen das Geld" losgelassen werden.
Sternsinger nennt sich das Pack, das durch die Strassen zieht und Türen beschmiert. Weil es ja als Brauchtum deklariert wird, muss keiner von denen mitsamt Verursacher im Rahmen von zero tolerance ein paar Stunden Grafitti putzen gehen. Der Gipfel: Sie tun es bei Tageslicht, entlocken ihren Kehlen ein jämmerliches Gebrüll, gegen das jeder Esel wie Caruso klingt, und sie wollen Kohle dafür.
Bis vor ein paar Jahren war das nie ein Problem. In meiner Jugend waren es Kids aus der Nachbarschaft. Die besorgten sich aus den Auspüffen von LKWs heftigen Russ, beschmierten sich, kamen vorbei, krakelten was an die Tür und kassierten die üblichen Süssigkeiten, die wohl von Weihnachten noch übrig waren - bei uns bekamen sie ein paar Tüten Tropi Frutti. Die wurden auf dem Weg zur nächsten Tür schnell gefressen, bis die Typen kotzen mussten. Falls noch andere Plünderer kamen, gab es eine Schneeballschlacht um das Revier, oder, falls der Schnee ausgeblieben war, eine brutale Massenschlägerei. Das ganze war also eindeutig bayerisches Brauchtum, wie es geschrieben steht.
Doch vor ein paar Jahren begann die katholische Kirche eine Hasskampagne gegen dieses unschuldige Kindervergnügen. In eigens dazu einberufenen Pressekonferenzen, die wahrscheinlich mehr Geld kosteten als ein afrikanisches Dorf in 20 Jahren braucht, wurde kundgetan: Das seien keine Sternsinger, die hätten mit Christentum nichts zu tun - und statt dessen sollte man nur von der Kirche lizensierte Sternsinger beschenken. Und zwar bitte mit Geld. Sonst interessiert die nix. Und nur solche Typen dürfen an die Türe einen Segen anbringen, der nach Angaben der Oberen auch wirkt.
Nun gab es wohl manche Journalisten, die in ihrer Jugend selbst marodierend durch die Strassen gezogen waren, und manches Wort der Oberen war, mit Verlaub, allenfalls von einem Geist erfüllt, den man normalerweise in Wodka antrifft. Die Kriminalisierungsversuche kamen oft ziemlich schlecht an, und bei all dem Gekeife blieb die Nächstenliebe erkennbar auf der Strecke. Kurz, die Resonanz war erbärmlich.
Deshalb hat die Kirche eine neue Taktik: Die des präventiven Erstschlags. Gestern, auf dem Weg zum Einkaufen, traf ich auf einen Haufen von ein paar Dutzend mittelalterlicher Schreckschrauben mit so verkniffenem und lustfeindlichem Gschau, dass ich mich instinktiv fragte, wie die wohl zu ihren Blagen gekommen sind, weil Sex, das kann es einfach nicht gewesen sein. Und auch die paar Männer, entweder fettig-langhaarig mit Schmerbauch und dem Gesichtsausdruck eines Metzgers, der eine Sau sieht, oder klapperdürr mit Lennonbrille, Halbglatze und Stoppelfrisur und einem irren askethischen Savonarola-Blick in den Augen, gehen wahrscheinlich noch nicht mal unter Vollnarkose als Geschlechtspartner durch. Trotzdem musste es irgendwie geklappt haben, denn dabei waren auch viele Kinder, die sich um Klamotten aus Waschkörben rissen. Dazwischen stand ein grinsender Kirchenmann und verteilte Stangen mit aufgepflanzten Sternen. Ich bin ja der höflichste Mensch von der Welt, aber ich bekam schon vom Zuschauen den Wunsch, etwas ganz böses zu sagen.
Heute nun traf ich auf der Strasse einen Bengel mit Weihrauchfass, das heisst, erst erroch ich den Gestank, dann sah ich ihn. Von Weihrach wird mir kotzübel, also wechselte ich die Strassenseite und machte, dass ich heimkam, nur einen Block weiter. What the f*ck ist hier bitte los?
Dachte ich noch, als es schon an meiner Tür klingelte. Einmal. Ne, keinen Bock. Ich bereite gerade die Sendung vor. Und hier oben ist noch nicht aufgeräumt. Zweimal. Es reicht, Drei-ei-ei-eimal JA! JA F*ck ich komme! Und ich liebe Gegensprechanlagen. Ja bitte?
Sternsinger.
(fassungslos)....
s...s-sternsinger von der St. irgendein-heiliger-von-dem-ich-mal-seine-antisemitischen-einlassungen-gelesen-habe-Kirche
WAS?
Wir sind die heiligen drei Könige und bringen die Kunde dass der Messias geboren....
Hey, Moment mal, ja! Ich habe durchaus mitgekriegt, dass Weihnachten war, ok? Aber heut ist erstens nicht der 6. Januar, also ganz schlechter Zeitpunkt für Euch, und zweitens ist Eure Story, wenn sie nicht nur erfunden ist, ne Ecke her, also bitte, where´s the news?
Äh...
...
...
(Fussgetrappel, sich entfernend)
Der neue Trick der Kirchen gegen die unliebsame Konkurrenz: Die eigenen Leute drei Tage früher auf die Piste schicken. Do schaug o. Hund san´s scho, wie man hier in Bayern sagt. *schüttelt den Kopf und spendet lieber für Wischnewskis Bethlehemprojekt*
Sternsinger nennt sich das Pack, das durch die Strassen zieht und Türen beschmiert. Weil es ja als Brauchtum deklariert wird, muss keiner von denen mitsamt Verursacher im Rahmen von zero tolerance ein paar Stunden Grafitti putzen gehen. Der Gipfel: Sie tun es bei Tageslicht, entlocken ihren Kehlen ein jämmerliches Gebrüll, gegen das jeder Esel wie Caruso klingt, und sie wollen Kohle dafür.
Bis vor ein paar Jahren war das nie ein Problem. In meiner Jugend waren es Kids aus der Nachbarschaft. Die besorgten sich aus den Auspüffen von LKWs heftigen Russ, beschmierten sich, kamen vorbei, krakelten was an die Tür und kassierten die üblichen Süssigkeiten, die wohl von Weihnachten noch übrig waren - bei uns bekamen sie ein paar Tüten Tropi Frutti. Die wurden auf dem Weg zur nächsten Tür schnell gefressen, bis die Typen kotzen mussten. Falls noch andere Plünderer kamen, gab es eine Schneeballschlacht um das Revier, oder, falls der Schnee ausgeblieben war, eine brutale Massenschlägerei. Das ganze war also eindeutig bayerisches Brauchtum, wie es geschrieben steht.
Doch vor ein paar Jahren begann die katholische Kirche eine Hasskampagne gegen dieses unschuldige Kindervergnügen. In eigens dazu einberufenen Pressekonferenzen, die wahrscheinlich mehr Geld kosteten als ein afrikanisches Dorf in 20 Jahren braucht, wurde kundgetan: Das seien keine Sternsinger, die hätten mit Christentum nichts zu tun - und statt dessen sollte man nur von der Kirche lizensierte Sternsinger beschenken. Und zwar bitte mit Geld. Sonst interessiert die nix. Und nur solche Typen dürfen an die Türe einen Segen anbringen, der nach Angaben der Oberen auch wirkt.
Nun gab es wohl manche Journalisten, die in ihrer Jugend selbst marodierend durch die Strassen gezogen waren, und manches Wort der Oberen war, mit Verlaub, allenfalls von einem Geist erfüllt, den man normalerweise in Wodka antrifft. Die Kriminalisierungsversuche kamen oft ziemlich schlecht an, und bei all dem Gekeife blieb die Nächstenliebe erkennbar auf der Strecke. Kurz, die Resonanz war erbärmlich.
Deshalb hat die Kirche eine neue Taktik: Die des präventiven Erstschlags. Gestern, auf dem Weg zum Einkaufen, traf ich auf einen Haufen von ein paar Dutzend mittelalterlicher Schreckschrauben mit so verkniffenem und lustfeindlichem Gschau, dass ich mich instinktiv fragte, wie die wohl zu ihren Blagen gekommen sind, weil Sex, das kann es einfach nicht gewesen sein. Und auch die paar Männer, entweder fettig-langhaarig mit Schmerbauch und dem Gesichtsausdruck eines Metzgers, der eine Sau sieht, oder klapperdürr mit Lennonbrille, Halbglatze und Stoppelfrisur und einem irren askethischen Savonarola-Blick in den Augen, gehen wahrscheinlich noch nicht mal unter Vollnarkose als Geschlechtspartner durch. Trotzdem musste es irgendwie geklappt haben, denn dabei waren auch viele Kinder, die sich um Klamotten aus Waschkörben rissen. Dazwischen stand ein grinsender Kirchenmann und verteilte Stangen mit aufgepflanzten Sternen. Ich bin ja der höflichste Mensch von der Welt, aber ich bekam schon vom Zuschauen den Wunsch, etwas ganz böses zu sagen.
Heute nun traf ich auf der Strasse einen Bengel mit Weihrauchfass, das heisst, erst erroch ich den Gestank, dann sah ich ihn. Von Weihrach wird mir kotzübel, also wechselte ich die Strassenseite und machte, dass ich heimkam, nur einen Block weiter. What the f*ck ist hier bitte los?
Dachte ich noch, als es schon an meiner Tür klingelte. Einmal. Ne, keinen Bock. Ich bereite gerade die Sendung vor. Und hier oben ist noch nicht aufgeräumt. Zweimal. Es reicht, Drei-ei-ei-eimal JA! JA F*ck ich komme! Und ich liebe Gegensprechanlagen. Ja bitte?
Sternsinger.
(fassungslos)....
s...s-sternsinger von der St. irgendein-heiliger-von-dem-ich-mal-seine-antisemitischen-einlassungen-gelesen-habe-Kirche
WAS?
Wir sind die heiligen drei Könige und bringen die Kunde dass der Messias geboren....
Hey, Moment mal, ja! Ich habe durchaus mitgekriegt, dass Weihnachten war, ok? Aber heut ist erstens nicht der 6. Januar, also ganz schlechter Zeitpunkt für Euch, und zweitens ist Eure Story, wenn sie nicht nur erfunden ist, ne Ecke her, also bitte, where´s the news?
Äh...
...
...
(Fussgetrappel, sich entfernend)
Der neue Trick der Kirchen gegen die unliebsame Konkurrenz: Die eigenen Leute drei Tage früher auf die Piste schicken. Do schaug o. Hund san´s scho, wie man hier in Bayern sagt. *schüttelt den Kopf und spendet lieber für Wischnewskis Bethlehemprojekt*
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Montag, 29. Dezember 2003
More cruelties
uceda, 17:19h
on hungry santas: Wie schon vor kurzem berichtet, bleibt die Schwemme der Rotröcke mit den Kartoffelnasen nicht ohne Folgen, zumal in wirtschaftlich harten Zeiten wie diesen. Der Typ ist und bleibt nun mal Saisonarbeiter. Nach dem 24. Dezember gibt es ein erheblichs Problem - wohin damit?

In meiner kleinen Stadt habe ich gestern eine ebenso harte wie wirksame Massnahme beobachtet: Einfach über den Balkon kippen, wie Anno 1618 in Prag.
Noch hält er sich fest, trotz Glühweinabfüllung und Plätzchenwanst.
Aber wie lange wird er sich noch halten können, 6 Meter über dem Abgrund?

In meiner kleinen Stadt habe ich gestern eine ebenso harte wie wirksame Massnahme beobachtet: Einfach über den Balkon kippen, wie Anno 1618 in Prag.
Noch hält er sich fest, trotz Glühweinabfüllung und Plätzchenwanst.
Aber wie lange wird er sich noch halten können, 6 Meter über dem Abgrund?
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Moronic Mormons
uceda, 02:23h
Mormonen. Ich habe ja noch nicht mal sehr viel Achtung vor gewissen Erscheinungen des Judentums, noch weniger vor dem Christentum, aber Mormonen (wenn man sie jetzt nicht unter dem Christentum subsummieren will)...
Es ist so: Die Mormonen hocken in einer dreckigen, gottverlassenen Wüste irgendwo in einer Ecke Amerikas, wo sie nicht stören und Sachen machen, deren Kommentierung mir hier nicht ansteht. Wo ich aber doch das kalte Kotzen (tm) kriege: Nachdem die Jungs in ihrer Wüste nichts zustande kriegen ausser noch mehr Mormonen, aber keine Literaten, Musiker und Politiker von einer Bedeutung jenseits ihrer dreckigen Wüste, klauen sie die einfach. Bei den Juden.
Und stellen sich dann hin und sagen, Theodor Herzl ist Mormone. Indem er nämlich posthum getauft wurde. So, wie hunderttausende andere Juden auch, die man nicht gefragt hat - oder, wenn doch, eine vorn Latz gekriegt hat. So, wie es nach alter Väter Sitte auch sein soll.
Besonders fies: Man kann sich nicht dagegen wehren. Klar könnte man losziehen und im Zweitschlag die Bande vor dem Ableben beschneiden, und zwar gleich grosszügig mit der alten, rostigen Heckenschere*, aber damit würde man sie vielleicht noch in die Gemeinschaft aufnehmen. Und jeder durchgeknallte Sektierer wäre bei uns einer zuviel.
Da bleibt nur das Warten, bis der nächste Mormonenmissionar auf der Strasse seinen Sülz loslässt. Lebendige Juden können sich gegen sowas wehren - und verdammt unangenehm werden - ich sag nur: Die jüdische Harke (tm).
*copyright die Ärzte
Es ist so: Die Mormonen hocken in einer dreckigen, gottverlassenen Wüste irgendwo in einer Ecke Amerikas, wo sie nicht stören und Sachen machen, deren Kommentierung mir hier nicht ansteht. Wo ich aber doch das kalte Kotzen (tm) kriege: Nachdem die Jungs in ihrer Wüste nichts zustande kriegen ausser noch mehr Mormonen, aber keine Literaten, Musiker und Politiker von einer Bedeutung jenseits ihrer dreckigen Wüste, klauen sie die einfach. Bei den Juden.
Und stellen sich dann hin und sagen, Theodor Herzl ist Mormone. Indem er nämlich posthum getauft wurde. So, wie hunderttausende andere Juden auch, die man nicht gefragt hat - oder, wenn doch, eine vorn Latz gekriegt hat. So, wie es nach alter Väter Sitte auch sein soll.
Besonders fies: Man kann sich nicht dagegen wehren. Klar könnte man losziehen und im Zweitschlag die Bande vor dem Ableben beschneiden, und zwar gleich grosszügig mit der alten, rostigen Heckenschere*, aber damit würde man sie vielleicht noch in die Gemeinschaft aufnehmen. Und jeder durchgeknallte Sektierer wäre bei uns einer zuviel.
Da bleibt nur das Warten, bis der nächste Mormonenmissionar auf der Strasse seinen Sülz loslässt. Lebendige Juden können sich gegen sowas wehren - und verdammt unangenehm werden - ich sag nur: Die jüdische Harke (tm).
*copyright die Ärzte
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Freitag, 26. Dezember 2003
Minority Knaller 2003 Teil 2
uceda, 23:19h
Nehmen wir mal an, aus dem fernen Saudi-Arabien käme ein Mullah einer extremistischen, islamischen Sekte. Hier, zu uns nach Deutschland. Er geht also zu den Muslimen und predigt offen den Jihad. Seine Methode: Er bedient den finstersten Aberglauben, bei dem selbst sehr bewusste Muslime das kalte Kotzen (tm) kriegen. Er peitscht die Massen so auf, dass sie an Wunder glauben. Natürlich sind die dann ziemlich aufgehetzt, und so kommt es nach den Auftritten zu hasserfüllten Attacken auf Christen, Juden und Muslime, die das ganze Spektakel ablehnen. Dabei gibt es regelmässig Tote.
Wie sollte man so einen Typen, den Obermacker so einer Sekte, behandeln? So aus dem Bauch heraus würde ich sagen: In Guantanamo einknasten, bis er schimmelt. Hey, so jemand ist der Kopf des Übels, da sollte man *wirklich hart* durchgreifen. Keine Toleranz, ok?
Eine der meist exzellenten Feiertags-Reportagen auf B5 Aktuell brachte genau so einen Fall. Kleiner Unterschied: Der Mann kommt aus Deutschland, gehört einer evangelischen Freikirche an, und predigt den afrikanischen Christen den Kreuzzug. Der Rest ist identisch. Angebliche Wunderheilungen, magische Beschwörungen, Masseneinpeitschung, im Anschluss oft Überfälle und Gewalt mit Toten. Bis zu 300 Menschen, erfährt man, sollen bei Unruhen nach Predigten ums Leben gekommen sein. Bonke treibt sein Spiel mit hunderttausenden von fanatischen Anhängern; der Typ selbst spricht von über einer Million. Die im Beitrag fühlbare kritische Distanz des reporters Rüdiger Maack ist irgendwie nicht viel angesichts dieses Kreuzzug-Predigers.
Jetzt die spannende Frage, die ich mir stelle: Wo bitte ist der Unterschied zwischen muslimischen Terroristen, die hierzulande zur globalen Bedrohung aufgesext werden, und seinem christlichen Counterpart? Die Religionszugehöigkeit der Opfer, ist das das Kriterium? Dass ein paar hundert Tote durch die Predigt eines christlichen Scharlatans nicht in Raster der Medien passen?
Ich mein, hey, der Typ kommt noch nicht mal aus einem zurückgebliebenen Hochtal im Jemen, der kommt aus Deutschland, aus dem Hier und Jetzt. Inzwischen, war zu erfahren, wohnt Bonke in Florida und jettet nach Afrika rüber. Und das nächste Mal, wenn wieder was von Unruhen zwischen Muslimen und Christen in Afrika zu hören ist, sollte man erst mal schaun, ob Bonke dort mal wieder den Kreuzzug gepredigt hat.
Wie sollte man so einen Typen, den Obermacker so einer Sekte, behandeln? So aus dem Bauch heraus würde ich sagen: In Guantanamo einknasten, bis er schimmelt. Hey, so jemand ist der Kopf des Übels, da sollte man *wirklich hart* durchgreifen. Keine Toleranz, ok?
Eine der meist exzellenten Feiertags-Reportagen auf B5 Aktuell brachte genau so einen Fall. Kleiner Unterschied: Der Mann kommt aus Deutschland, gehört einer evangelischen Freikirche an, und predigt den afrikanischen Christen den Kreuzzug. Der Rest ist identisch. Angebliche Wunderheilungen, magische Beschwörungen, Masseneinpeitschung, im Anschluss oft Überfälle und Gewalt mit Toten. Bis zu 300 Menschen, erfährt man, sollen bei Unruhen nach Predigten ums Leben gekommen sein. Bonke treibt sein Spiel mit hunderttausenden von fanatischen Anhängern; der Typ selbst spricht von über einer Million. Die im Beitrag fühlbare kritische Distanz des reporters Rüdiger Maack ist irgendwie nicht viel angesichts dieses Kreuzzug-Predigers.
Jetzt die spannende Frage, die ich mir stelle: Wo bitte ist der Unterschied zwischen muslimischen Terroristen, die hierzulande zur globalen Bedrohung aufgesext werden, und seinem christlichen Counterpart? Die Religionszugehöigkeit der Opfer, ist das das Kriterium? Dass ein paar hundert Tote durch die Predigt eines christlichen Scharlatans nicht in Raster der Medien passen?
Ich mein, hey, der Typ kommt noch nicht mal aus einem zurückgebliebenen Hochtal im Jemen, der kommt aus Deutschland, aus dem Hier und Jetzt. Inzwischen, war zu erfahren, wohnt Bonke in Florida und jettet nach Afrika rüber. Und das nächste Mal, wenn wieder was von Unruhen zwischen Muslimen und Christen in Afrika zu hören ist, sollte man erst mal schaun, ob Bonke dort mal wieder den Kreuzzug gepredigt hat.
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Donnerstag, 25. Dezember 2003
Gestern kam der
uceda, 22:02h
komische Typ in Rot - oder auch nicht - an meiner Tür musste er jedenfalls draussen bleiben, falls er da gewesen sein sollte - und heute putzt man auch seine Gefolgschaft von den Plätzen der Stadt:

Nur falls Sie auf der Suche sind - hier bitte nicht mehr schauen. Hier ist nichts mehr.
Wirklich nicht.

Nur falls Sie auf der Suche sind - hier bitte nicht mehr schauen. Hier ist nichts mehr.
Wirklich nicht.
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Minority Knaller 2003
uceda, 21:56h
Ich betrachte die Gebräuche meiner nichtjüdischen Umwelt mit einer Mischung aus Neugier, Interesse und manchmal auch Entsetzen. Das liegt vor allem daran, dass ich in mein Studium viel mit Patristik und Religiosität zu tun hatte. Als ich die historischen und bis heute gültigen theoretischen Grundlagen des Christentums kennenlernte, war ich angehender Wissenschaftler, und es liegt in der Natur der Sache, dass ich das Christentum bar aller frommen Lügen und Märchen, die man Christen in jungen Jahren als unumstössliche Tatsachen beibringt, auf den Schreibtisch bekam. Kein ernstzunehmender Kirchenhistoriker würde heute noch behaupten, es wäre unter Nero eine Christenverfolgung nachweisbar - die beruht auf einer falschen Interpretation des Wortes "Chrestianos" in einem Sammelband des 4. Jahrhunderts. Kurz, für mich ist das Christentum ein banaler Forschungsgegenstand, nicht anders als der Manichäismus, der Baals-Kult oder die antike Götterwelt.
Mein Problem ist, dass mein Wissen mit dem Christentum der frühen nachtridentinischen Zeit endet; das heisst im etwa 17. Jahrhundert. Nun ist das Christentum im Gegensatz zu den anderen oben erwähnten Weltanschauungen noch immer existent, auch wenn seit dem 18. Jahrhundet ein gravierender Niedergang feststellbar ist - übrigens nicht nur aus meiner Sicht, auch die leitenden Vertreter des Christentums beklagen ja ansteigende Kirchenaustritte und Gottlosigkeit. Der Rest dieses Christentums ist aber immer noch da, und gerade um den 24. Dezember herum tun die öffentlich-rechtlichen Anstalten alles, um mich entsprechend upzudaten.
Das geht oft nicht ohne das gleiche Kiefernachuntenklappen ab, das mich weiland schon erfasste, als ich noch - nach heutigem Verständnis - verfassungsfeindliche Texte von Johannes Chrysostomos oder Ambrosius von Mailand las. Jedes Jahr gibt es etliche Informationen, von denen mal sich wünschen würde, man hätte sie nicht gehört - ehrlich, man fragt sich dann, ob die tatsächlich so sind, wie geschildert.
Da war zum einem eine Reportage über die Gänse, die zum 24. Dezember in der Bratröhre enden. Irgendwie ging es dem Beitragmacher darum, die Vorteilhaftigkeit von guten bayerischen Gänsen zu erklären, die noch in Bodenhaltung gezogen und von Hand gestopft werden, bevor sie kollektiv zum Fest der Liebe mit der ökologisch-dynamischen Hand geschlachtet werden. Dazu im Hintergrund viel Geschrei der noch glücklichen Gänse, ein paar Tage vor dem Ende. Eine Runde kaltes Kotzen angesichts dieser Vorfreude beim Betrachten der zukünftigen Bratleichen: Wäre ich noch kein Vegetarier gewesen, dieser Beitrag hätte mich dazu gemacht.
Kleine Zwischenbemerkung: Ich bin sicher nicht besonders religiös und stehe manchen Regelungen der jüdischen Religionsgesetzen eher ablehnend gegenüber - aber die Verpflichtung, bei Fleich nicht einfach auf den Koscher-Stempel zu gucken und das dann in sich reinzustopfen, sondern sich bitteschön vorher gründlichst zu überlegen, ob es wirklich nötig ist, ein Geschöpf für den privaten Gaumen abzumurksen - diese Regelung finde ich mehr als gut. Es geht bei den jüdischen Essensregeln nicht um den Stempel des Rabbinats, es geht um ein verantwortliches Handeln gegenüber der Natur. Und wer als überzeugter Jude Fleisch isst*, hat wegen der Trennung von Fleisch- und Milchprodukten massig Aufwand damit zu betreiben: Zum beispiel zwei Küchen, was in den Grossstädten praktisch nicht bezahlbar ist. (Lacto-)Vegetarisnus ist einfach praktischer. Und hey, meine handgemachte Steinpilzlasagne gestern...
Die Lasagne gab es gestern. Das war auch gut so. Denn heute kam was im Radio über Missionierungen in Afrika, danach gab es das kalte Kotzen (tm) Teil 2. Ich muss irgendwie noch schnell meine Anwältin fragen, wie ich das so formuliere, dass es im Rahmen des BGB bleibt. Morgen mehr.
*Verschrieben und geändert. Der Redaktör.
Mein Problem ist, dass mein Wissen mit dem Christentum der frühen nachtridentinischen Zeit endet; das heisst im etwa 17. Jahrhundert. Nun ist das Christentum im Gegensatz zu den anderen oben erwähnten Weltanschauungen noch immer existent, auch wenn seit dem 18. Jahrhundet ein gravierender Niedergang feststellbar ist - übrigens nicht nur aus meiner Sicht, auch die leitenden Vertreter des Christentums beklagen ja ansteigende Kirchenaustritte und Gottlosigkeit. Der Rest dieses Christentums ist aber immer noch da, und gerade um den 24. Dezember herum tun die öffentlich-rechtlichen Anstalten alles, um mich entsprechend upzudaten.
Das geht oft nicht ohne das gleiche Kiefernachuntenklappen ab, das mich weiland schon erfasste, als ich noch - nach heutigem Verständnis - verfassungsfeindliche Texte von Johannes Chrysostomos oder Ambrosius von Mailand las. Jedes Jahr gibt es etliche Informationen, von denen mal sich wünschen würde, man hätte sie nicht gehört - ehrlich, man fragt sich dann, ob die tatsächlich so sind, wie geschildert.
Da war zum einem eine Reportage über die Gänse, die zum 24. Dezember in der Bratröhre enden. Irgendwie ging es dem Beitragmacher darum, die Vorteilhaftigkeit von guten bayerischen Gänsen zu erklären, die noch in Bodenhaltung gezogen und von Hand gestopft werden, bevor sie kollektiv zum Fest der Liebe mit der ökologisch-dynamischen Hand geschlachtet werden. Dazu im Hintergrund viel Geschrei der noch glücklichen Gänse, ein paar Tage vor dem Ende. Eine Runde kaltes Kotzen angesichts dieser Vorfreude beim Betrachten der zukünftigen Bratleichen: Wäre ich noch kein Vegetarier gewesen, dieser Beitrag hätte mich dazu gemacht.
Kleine Zwischenbemerkung: Ich bin sicher nicht besonders religiös und stehe manchen Regelungen der jüdischen Religionsgesetzen eher ablehnend gegenüber - aber die Verpflichtung, bei Fleich nicht einfach auf den Koscher-Stempel zu gucken und das dann in sich reinzustopfen, sondern sich bitteschön vorher gründlichst zu überlegen, ob es wirklich nötig ist, ein Geschöpf für den privaten Gaumen abzumurksen - diese Regelung finde ich mehr als gut. Es geht bei den jüdischen Essensregeln nicht um den Stempel des Rabbinats, es geht um ein verantwortliches Handeln gegenüber der Natur. Und wer als überzeugter Jude Fleisch isst*, hat wegen der Trennung von Fleisch- und Milchprodukten massig Aufwand damit zu betreiben: Zum beispiel zwei Küchen, was in den Grossstädten praktisch nicht bezahlbar ist. (Lacto-)Vegetarisnus ist einfach praktischer. Und hey, meine handgemachte Steinpilzlasagne gestern...
Die Lasagne gab es gestern. Das war auch gut so. Denn heute kam was im Radio über Missionierungen in Afrika, danach gab es das kalte Kotzen (tm) Teil 2. Ich muss irgendwie noch schnell meine Anwältin fragen, wie ich das so formuliere, dass es im Rahmen des BGB bleibt. Morgen mehr.
*Verschrieben und geändert. Der Redaktör.
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Mittwoch, 24. Dezember 2003
Chanukah is not the goddamn Jewish Christmas
uceda, 18:57h
Sagen die Jungs von Jewsmas.org. Jewsmas ist jüdische Selbstverteidigung gegen das am 24. Dezember anstürmende Christentum at it´s best. Warum das nötig ist? Stellt Euch mal vor, es ist Mitte Dezember, ihr latscht durch die Stadt, alle reden über einen Haufen knallharter Juden, die die Syrer vermöbelt haben, und jetzt schmeissen wir deshalb eine Party, hey, super was? Ach so, eh, Ihr seid diese Minderheit da, hm, naja, ach so, ihr habt Weihnachten...
Kurz, der 24. Dezember ist ein hartes Minoritäten-Problem für jüdische Familien. Zu Chanukka dreht man den "Dreidel", ein vierseitiger Kreisel, es gibt acht Tage lang Krapfen, aber es ist natürlich nicht so BOMBASTISCHES EY WIR SIN DIE GOILSTEN Fest wie in der Mehrheitsgesellschaft. Deshalb haben viele Leute begonnen, etwas dagegen zu setzen. Eine gute Freundin von mir schmeisst heute Abend in Berlin eine grosse Sause in der Synagoge.
Aber das sind alles nur Einzelkämpfer. In den USA gibt es den Vorschlag, eine neue Tradition zu gründen: "Chanukah is not the goddamn Jewish Christmas" sagen sie bei Jewsmas.org. Jewsmas wird am ersten Samstag Abend nach dem 24. Dezember begangen und ist unser jüdisches Weihnachten. Im Prinzip geht es darum, ein paar unserer Gebräuche der Umwelt zu vermitteln und aufzufrischen – da gibt es zum Beispiel ein Manischewitz- und Longdrinkgeschwängertes Dreidelspiel. Und dann, zu späterer Stunde "The Ogling of the Shiksa"... which is, indeed, some hot unchristian tradition... and "now leave Chanukah the hell alone!"
Weitere Informationen zu einem wirklich erstklassigen neuen Fest hier - und ich schau mal mein Adressbuch durch, wen ich für die private Dreidelparty invitiere ;-)
* Klar kann man in der Synagoge auch richtig feiern. Simchat Tora (Freude über die Tora) heisst das ideale Fest für die Hardcore Party People.
Kurz, der 24. Dezember ist ein hartes Minoritäten-Problem für jüdische Familien. Zu Chanukka dreht man den "Dreidel", ein vierseitiger Kreisel, es gibt acht Tage lang Krapfen, aber es ist natürlich nicht so BOMBASTISCHES EY WIR SIN DIE GOILSTEN Fest wie in der Mehrheitsgesellschaft. Deshalb haben viele Leute begonnen, etwas dagegen zu setzen. Eine gute Freundin von mir schmeisst heute Abend in Berlin eine grosse Sause in der Synagoge.
Aber das sind alles nur Einzelkämpfer. In den USA gibt es den Vorschlag, eine neue Tradition zu gründen: "Chanukah is not the goddamn Jewish Christmas" sagen sie bei Jewsmas.org. Jewsmas wird am ersten Samstag Abend nach dem 24. Dezember begangen und ist unser jüdisches Weihnachten. Im Prinzip geht es darum, ein paar unserer Gebräuche der Umwelt zu vermitteln und aufzufrischen – da gibt es zum Beispiel ein Manischewitz- und Longdrinkgeschwängertes Dreidelspiel. Und dann, zu späterer Stunde "The Ogling of the Shiksa"... which is, indeed, some hot unchristian tradition... and "now leave Chanukah the hell alone!"
Weitere Informationen zu einem wirklich erstklassigen neuen Fest hier - und ich schau mal mein Adressbuch durch, wen ich für die private Dreidelparty invitiere ;-)
* Klar kann man in der Synagoge auch richtig feiern. Simchat Tora (Freude über die Tora) heisst das ideale Fest für die Hardcore Party People.
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Chanukka vs. XXX-Mas
uceda, 04:07h
Hey, heute ist der Tag mit der höchsten Streitqoute des Jahres, nie wird mehr Geschirr zerschlagen, und ausserdem sind sie alle wieder da, ein Jahr älter, fliehen in die Kneipen und posen rum von wegen, dass das letzte Jahr mal wieder echt klasse war. Bei angemessenen Alloholpegel gehen sie zur wechselseitigen Bestätigung der Selbsteinschätzung miteinander ins Bett, bei weniger Alk in einen speziellen Gottesdienst.
Daran - und dass ich morgen mal wieder vor völlig ausgeplünderten Regalen stehe - erkenne ich diesen sehr speziellen Tag, auf den man m. E. übrigens durchaus verzichten könnte. Wäre gut für den deutschen Wald und die Familienberatungsstellen.
But hey, ich hab genug Tiefkühlpizza, Frühlingsrollen, Schokolade und Pasta daheim. Macht Euch keine Sorgen, ich werde überleben. Friedlich. Locker. Ohne mir bei Metten die Füsse abzufrieren. Schlimmstenfalls wärme ich einer Netten, die es zu Hause mit der monströsen Verwandtschaft nicht mehr aushält, die Füsse.
Geschenke? Ach so, richtig. Ja, sorry, liebe Leute, unser Chanukka dauert 8 (!) Tage, da kann man theoretisch auch ganz schön heftig schenken und beschenkt werden. 8 : 1, muss man sich mal vorstellen. Das ist Bundesliga gegen Kreisjugend mit Gnadentreffer, um das mal in typisch deutsche Begrifflichkeiten zu übersetzen.
Deutlich, was?
Daran - und dass ich morgen mal wieder vor völlig ausgeplünderten Regalen stehe - erkenne ich diesen sehr speziellen Tag, auf den man m. E. übrigens durchaus verzichten könnte. Wäre gut für den deutschen Wald und die Familienberatungsstellen.
But hey, ich hab genug Tiefkühlpizza, Frühlingsrollen, Schokolade und Pasta daheim. Macht Euch keine Sorgen, ich werde überleben. Friedlich. Locker. Ohne mir bei Metten die Füsse abzufrieren. Schlimmstenfalls wärme ich einer Netten, die es zu Hause mit der monströsen Verwandtschaft nicht mehr aushält, die Füsse.
Geschenke? Ach so, richtig. Ja, sorry, liebe Leute, unser Chanukka dauert 8 (!) Tage, da kann man theoretisch auch ganz schön heftig schenken und beschenkt werden. 8 : 1, muss man sich mal vorstellen. Das ist Bundesliga gegen Kreisjugend mit Gnadentreffer, um das mal in typisch deutsche Begrifflichkeiten zu übersetzen.
Deutlich, was?
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