Dienstag, 10. Februar 2004

Last Exit Prenzlauer Berg
oder 1000 Arten zu vergessen, wie beschissen es ist, in Berlin a.d. Spree allein einzuschlafen, noch dazu im Februar.

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Kunkeleien eines Thoren
Herr Kunkel, Autor der mutmasslichen NS-Schmonzette "Endstufe" über sich zu seiner Verteidigung: "verheiratet mit einer Holländerin, deren Vater Widerstandskämpfer war"

Ein Chelm, der da von Persilschein sprechen will. Oder gar von Sippenhaftung für "verschämte geistige Gartenzwerge", um Kunkel zu bemühen. Der Grossvater eines guten Kumpels, mit dem ich mountainbiken gehe, war Obernazi. Ist das jetzt schlimm?

Und das alles nur, weil der Broder im Spiegel dem Thor die Meinung kunkelt, mit Material, das aus Kunkels eigener Feder stammt, ganz gleich, ob nun authorisiert oder nicht. Ist aber auch zu blöd, Verlagsmanuskripte mit meines erachtens geschmacklosen bis abartigen Zitaten so kursieren zu lassen, dass der Broder sie bekommt. Man kann solche Zitate natürlich Romanfiguren in den Mund legen. Nur darf man sich nicht wundern, wenn man dann eine inne Fresse kriegt.

Zumal, wenn man bei Eichborn landet, einem Verlag, der mit dem angeblichen Bericht der mutmasslichen Anonyma letztes Jahr schon mal ins Klo gegriffen hat, nachdem der zur AG gewandelte Laden knapp an der Pleite vorbeischrammte.

Wiederbetätigung, würde man das in Östrerreich nennen. Mal schaun, wann die Eichborner die Steckrüben einziehen und den Lebensborn für den Skandalroman dichtmachen...Also, sagt zumindest der Anti-Held Albrecht Vieselhuber in meinem neuen, gerade in Arbeit befindlichen Roman "Wo Thors Hammer hängt". Natürlich nicht authorisiert, das Zitat.

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