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Freitag, 23. April 2004
25.000 mal e
donalphons, 01:56h
Die Ösis haben Red Bull, um Flügel zu verleihen.
Israel hat einen roten Ex-Energieminister, der Flügel verleiht. Jnd zwar mit Ecstacy in Schokoladenmantel.
Was mich jetzt interessieren würde: Ob Homolka, Sharon und die Siedlerbewungung vielleicht schon länger solche Schokoladenbonbons essen?
Israel hat einen roten Ex-Energieminister, der Flügel verleiht. Jnd zwar mit Ecstacy in Schokoladenmantel.
Was mich jetzt interessieren würde: Ob Homolka, Sharon und die Siedlerbewungung vielleicht schon länger solche Schokoladenbonbons essen?
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Mitterteich
uceda, 15:05h
nachdem das ja angefragt wurde: Hier unsolidarisches, da nicht-jüdisch nicht-Rosenthal Geschirr aus dem letzten grossen Peutezug durch die Wolkanstrasse in Berlin.

Pro (neben dem Preis): Sehr feines, durchscheinendes Material, schlichte Form, nicht zu üppiger Goldrand, feine Riefelung, ausserdem Suppentassen. Und komplett mit allem Drum und dran für 10 Personen, sowohl Ess- als auch Kaffecervice. Insgesamt 90+ Teile.
Contra: Eine Sauciere hat einen minimalen Knacks.

Pro (neben dem Preis): Sehr feines, durchscheinendes Material, schlichte Form, nicht zu üppiger Goldrand, feine Riefelung, ausserdem Suppentassen. Und komplett mit allem Drum und dran für 10 Personen, sowohl Ess- als auch Kaffecervice. Insgesamt 90+ Teile.
Contra: Eine Sauciere hat einen minimalen Knacks.
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Donnerstag, 22. April 2004
21.4.2004 - Treptow
uceda, 00:52h
Das Denkmal für die Rote Armee in Treptow ist ziemlich unbekannt. Mit den heroischen Friesen und Stalininschriften ist es ein seltsames Relikt einer vergangenen Epoche. Es wird gerade langsam restauriert. Aber das wird wenig daran ändern, dass es unbeachtet vor sich hindöst, und kaum jemand an die Tausenden von russischen Soldaten erinnert, die 1945 bei der Befreiung von Berlin getötet wurden.

Zwischen den beiden Friesen, auf der Bank, sitzt ein Liebespaar.

Zwischen den beiden Friesen, auf der Bank, sitzt ein Liebespaar.
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Die Ruhe vor dem Sturm
uceda, 22:05h
Komisch -alle reden heute über den Streit zwischen Zentralrat, der Bundesregierung und den Liberalen - nur einer nicht: Das führende Printprodukt Spiegel, wobei doch Spiegel.de sonst immer so schnell ist. Noch nicht mal der verehrte Henryk Broder will sich zur Posse äussern.
Mir scheint, die haben was mit Judentum in der Hinterhand - irgeneine grosse Story, voll in den Lauf der nächsten Woche geballert, denn dann ist auch gleich die grosse Antisemitismus-Konferenz in Berlin. Das wäre dann mal wieder typisch Spiegel.
Vielleicht täusche ich mich auch. Mal sehen.
Mir scheint, die haben was mit Judentum in der Hinterhand - irgeneine grosse Story, voll in den Lauf der nächsten Woche geballert, denn dann ist auch gleich die grosse Antisemitismus-Konferenz in Berlin. Das wäre dann mal wieder typisch Spiegel.
Vielleicht täusche ich mich auch. Mal sehen.
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Oma in der TAZ
uceda, 13:39h
Auf der Meinungsseite stellt sich die Publizistin Viola Roggenkamp, die jetzt schon genug hat von rücksichtslosen jungen Menschen, genüsslich ihr Leben als alte Frau vor
Was heisst hier "stellt sich vor"? Viola Roggenkamp ist eine uralte Frau! Und liest sich, btw, wie Pleistozän.
Was heisst hier "stellt sich vor"? Viola Roggenkamp ist eine uralte Frau! Und liest sich, btw, wie Pleistozän.
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Mittwoch, 21. April 2004
Ich hab ja keine Ahnung,
uceda, 00:37h
wie das so ist, wenn der Priester bei den Christen zuhause vorbeikommt. Ich war aber auf etlichen Pressekonferenzen mit derartigen Würdenträgern, und nachdem die nach einer Stunde immer noch runmsassen, als ob sie einen Bischofsstab verschluckt hätten, kann ich mir nicht vorstellen, dass die lässig sind.
However, Hausbesuch von der Rabbinerin sieht jedenfalls so aus.

Und das ist auch gut so, Chawerim.
However, Hausbesuch von der Rabbinerin sieht jedenfalls so aus.

Und das ist auch gut so, Chawerim.
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Krass
uceda, 17:14h
Eigentlich mag ich ja die Netzeitung. Aber die kritiklose Art, mit der sich der verantwortliche Redakteur von den "Liberalen" instrumentalisieren lässt, fängt an, mich anzukotzen, um das deutlich zu sagen.
Gestern hat er Rabbi Walter Jacob in seiner Rolle als Vorsitzender einer amerikanischen Rabbinerkonferenz zitiert, der dazu aufrief, die Liberalen zu unterstützen. Ich persönlich mag Jacob. Ein brillianter Mann, immer höflich, zuvorkommend, ein ganz unfanatischer Visionär, der es schafft, Begeisterung für Themen zu wecken, die ich eigentlich nicht besonders spannend finde.
Nichtsdestotrotz müsste man hier anmerken, dass Jacob ein amerikanisches Mastermind hinter den deutschen Liberalen ist. Ausserdem erwähnt die Netzeitung natürlich kein Wort darüber, dass Jacob Präsident des liberalen Abraham Geiger Colleges ist - und das wiederum soll durch die Mittel, die die Liberalen aus dem Staatsvertrag wollen, besonders gefördert werden.
Peinlich, Netzeitung.
Dass Lukas Wallraff, der bei der TAZ den Judentumsspezialist gibt, und, angelehnt an das Verhalten der üblichen Karrieristen, in diesem Zusammenhang schon mal ein vertrauliches Privatgespräch in die Öffentlichkeit trägt, solange es seinem Beitrag dient - dass der das auch noch abschreibt, ohne nochmal zu recherchieren, macht die Sache zusätzlich unrund.
Sehr peinlich, TAZ.
Update:
Ziffer 4
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.
Richtlinie 4.1 - Grundsätze der Recherche
...Journalisten geben sich grundsätzlich zu erkennen. Unwahre Angaben des recherchierenden Journalisten über seine Identität und darüber, welches Organ er vertritt, sind grundsätzlich mit dem Ansehen und der Funktion der Presse nicht vereinbar...
Ziffer 5
5. Die bei einem Informations- oder Hintergrundgespräch vereinbarte
Vertraulichkeit ist grundsätzlich zu wahren. (Damals aktuelle Fassung)
von hier. Muss man nicht kennen, ab einem gewissen Niveau.
Gestern hat er Rabbi Walter Jacob in seiner Rolle als Vorsitzender einer amerikanischen Rabbinerkonferenz zitiert, der dazu aufrief, die Liberalen zu unterstützen. Ich persönlich mag Jacob. Ein brillianter Mann, immer höflich, zuvorkommend, ein ganz unfanatischer Visionär, der es schafft, Begeisterung für Themen zu wecken, die ich eigentlich nicht besonders spannend finde.
Nichtsdestotrotz müsste man hier anmerken, dass Jacob ein amerikanisches Mastermind hinter den deutschen Liberalen ist. Ausserdem erwähnt die Netzeitung natürlich kein Wort darüber, dass Jacob Präsident des liberalen Abraham Geiger Colleges ist - und das wiederum soll durch die Mittel, die die Liberalen aus dem Staatsvertrag wollen, besonders gefördert werden.
Peinlich, Netzeitung.
Dass Lukas Wallraff, der bei der TAZ den Judentumsspezialist gibt, und, angelehnt an das Verhalten der üblichen Karrieristen, in diesem Zusammenhang schon mal ein vertrauliches Privatgespräch in die Öffentlichkeit trägt, solange es seinem Beitrag dient - dass der das auch noch abschreibt, ohne nochmal zu recherchieren, macht die Sache zusätzlich unrund.
Sehr peinlich, TAZ.
Update:
Ziffer 4
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.
Richtlinie 4.1 - Grundsätze der Recherche
...Journalisten geben sich grundsätzlich zu erkennen. Unwahre Angaben des recherchierenden Journalisten über seine Identität und darüber, welches Organ er vertritt, sind grundsätzlich mit dem Ansehen und der Funktion der Presse nicht vereinbar...
Ziffer 5
5. Die bei einem Informations- oder Hintergrundgespräch vereinbarte
Vertraulichkeit ist grundsätzlich zu wahren. (Damals aktuelle Fassung)
von hier. Muss man nicht kennen, ab einem gewissen Niveau.
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Ich kaufe kein Porzellan.
uceda, 16:55h
Ich kaufe Gemüse.
Ich muss aber zuerst mal zur Bank.
Wenn ich schon mal da unten bin, kann ich auch gleich zum Gemüsehändler um die Ecke gehen.
Kurz hinter dieser Ecke ist ein Trödler, der mir noch nie aufgefallen ist.
Wenn ich schon mal da bin, kann ich 1 Blick hineinwerfen.
Nach 0,6793 Blicken bleiben meine Augen an einem Caféservice hängen. Mitterteich. Genau passend zu dem Tafelservice, das ich mir vor 4 Tagen gekauft habe.
Zu einem Spottpreis, für 12 Personen.
Ich kaufe es.
Ich verlasse den Laden und nehme mir vor, fest in mein Blog das Motto zu meisseln:
Ich kaufe kein Porzellan.
Bis zum nächsten mal. Mindestens.
Ich muss aber zuerst mal zur Bank.
Wenn ich schon mal da unten bin, kann ich auch gleich zum Gemüsehändler um die Ecke gehen.
Kurz hinter dieser Ecke ist ein Trödler, der mir noch nie aufgefallen ist.
Wenn ich schon mal da bin, kann ich 1 Blick hineinwerfen.
Nach 0,6793 Blicken bleiben meine Augen an einem Caféservice hängen. Mitterteich. Genau passend zu dem Tafelservice, das ich mir vor 4 Tagen gekauft habe.
Zu einem Spottpreis, für 12 Personen.
Ich kaufe es.
Ich verlasse den Laden und nehme mir vor, fest in mein Blog das Motto zu meisseln:
Ich kaufe kein Porzellan.
Bis zum nächsten mal. Mindestens.
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Dienstag, 20. April 2004
Die gute Meldung
uceda, 01:26h
zum Yom ha Shoa:
Die NPD braucht einen neuen Anwalt - Horts Mahler hat seine Zulassung verloren. Damit wird der politische Niedergang endlich auch von einem beruflichen Absturz begleitet.
Die NPD braucht einen neuen Anwalt - Horts Mahler hat seine Zulassung verloren. Damit wird der politische Niedergang endlich auch von einem beruflichen Absturz begleitet.
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SOS Signale aus der Bleecker Street
uceda, 16:53h
oder wie kretinös ist eigentlich der Literaturbetrieb?
In die Blecker Street, 100, in Manhattan, N.Y., werden jedes Jahr Typen aus Deutschland verschickt, die in den einschlägigen Abteilungen der Tagespresse als literarische Hoffnungen gehandelt werden. Statt froh zu sein, dass sie mal ein paar Tage auf Kosten von Stiftungen und der öffentlichen Hand eine geile Sause machen können, machen sie: Ein Buch.
Signale aus der Bleecker Street heisst es, und die Aussender haben ganze Latten von Literaturpreisen, Anerkennungen und Auszeichnungen. Was sie nicht haben, ist Ahnung von lesbarer Literatur, die sich nicht alle satzlang selbst den eigenen künstlerischen Podex penetriert - wenn ich das mal so sagen darf.

Da schreibt jemand über seine Haptfigur als "unser held". Da macht so eine Literaturheldin eine kein ä, sondern ae. Ae, was soll das? - würde die nächste schreiben, denn die macht einen auf authentisch, mit ihren abgebrochenen Gedanken im Inneren des inneren Monologs. Ein Tiefpunkt ist die selbstreferenzielle Literatinnen-Einlassung von Angela Krauss, die 1998 den Bachmann-Preis kriegte, weil sie ja Schriftstellerin ist, was damit klar ist, dass sie es ist, oder so.
Man kann es sich so richtig schön vorstellen: Sonne im Frühsommer in Manhattan, alles roger, alles easy, nur zwischendrin irgendeine ausgemergelte Figur mit irrem Blick, Körperpflege eines Penners, total mies drauf, irgendwas in eine Kladde schmierend. So in etwa müssen die Texte dieses Buches entstanden sein. Alle schlecht und frustig gelaunt, nachdenkend ob der Verteilung von Klopapier oder der Menschen auf der Strasse. Der Frust wird zu allerlei freiem, tiefsinnigen, lustfreien Gedicht verdichtet. Man versteht und geniesst das ganz sicher - nach 24 Semestern Germanistik.
Was für ein Haufen Schwachsinn - das sollen Hoffnungsträger sein? Hoffnungslos. Deutschland könnte einpacken, wenn alle Autoren so wären. Zum Glück, darf man annehmen, ist es eher eine Strafe, in so einem Buch veröffentlichen zu müssen. Der eindeutige Beweis, dass man nur den Literaturbetriebszensoren das genehme Hirnausflussloch gepudert hat, und damit gnadenlos am Markt vorbei schreibt.
Ist schon ok, diese Bagage nach Amerika zu verfrachten - aber bitte, man sollte sie schon dort lassen.
In die Blecker Street, 100, in Manhattan, N.Y., werden jedes Jahr Typen aus Deutschland verschickt, die in den einschlägigen Abteilungen der Tagespresse als literarische Hoffnungen gehandelt werden. Statt froh zu sein, dass sie mal ein paar Tage auf Kosten von Stiftungen und der öffentlichen Hand eine geile Sause machen können, machen sie: Ein Buch.
Signale aus der Bleecker Street heisst es, und die Aussender haben ganze Latten von Literaturpreisen, Anerkennungen und Auszeichnungen. Was sie nicht haben, ist Ahnung von lesbarer Literatur, die sich nicht alle satzlang selbst den eigenen künstlerischen Podex penetriert - wenn ich das mal so sagen darf.

Da schreibt jemand über seine Haptfigur als "unser held". Da macht so eine Literaturheldin eine kein ä, sondern ae. Ae, was soll das? - würde die nächste schreiben, denn die macht einen auf authentisch, mit ihren abgebrochenen Gedanken im Inneren des inneren Monologs. Ein Tiefpunkt ist die selbstreferenzielle Literatinnen-Einlassung von Angela Krauss, die 1998 den Bachmann-Preis kriegte, weil sie ja Schriftstellerin ist, was damit klar ist, dass sie es ist, oder so.
Man kann es sich so richtig schön vorstellen: Sonne im Frühsommer in Manhattan, alles roger, alles easy, nur zwischendrin irgendeine ausgemergelte Figur mit irrem Blick, Körperpflege eines Penners, total mies drauf, irgendwas in eine Kladde schmierend. So in etwa müssen die Texte dieses Buches entstanden sein. Alle schlecht und frustig gelaunt, nachdenkend ob der Verteilung von Klopapier oder der Menschen auf der Strasse. Der Frust wird zu allerlei freiem, tiefsinnigen, lustfreien Gedicht verdichtet. Man versteht und geniesst das ganz sicher - nach 24 Semestern Germanistik.
Was für ein Haufen Schwachsinn - das sollen Hoffnungsträger sein? Hoffnungslos. Deutschland könnte einpacken, wenn alle Autoren so wären. Zum Glück, darf man annehmen, ist es eher eine Strafe, in so einem Buch veröffentlichen zu müssen. Der eindeutige Beweis, dass man nur den Literaturbetriebszensoren das genehme Hirnausflussloch gepudert hat, und damit gnadenlos am Markt vorbei schreibt.
Ist schon ok, diese Bagage nach Amerika zu verfrachten - aber bitte, man sollte sie schon dort lassen.
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Sonntag, 18. April 2004
So und nicht anders.
uceda, 20:38h
Inzwischen hat sich der Besteckbestand in meiner neuen Bleibe etwa verfünffacht. 3 komplette 6er-Bestecke, alles alt & schön versilbert, dazu inzwischen etwa 1 Pfund 800er Silberwaren, alle 1900 oder älter - das kommt davon, wenn man sich nicht wie die Kaltmamsell beim Einkaufen auf Flohmärkten zurückhält.
Ausserdem inzwischen in der Kuchel (via meisterköchin), genauer in einer extra dafür angeschafften Kommode: 4 komplette 6er - 10er Service von Mitterteich, Winterling, Hutschenreuther und Seltmann mit Saucieren, Platten, Schüsseln, Terrinen... beinahe hätte ich mir heute noch ein 12-Personen-Service Rosenthal gekauft, allein schon wegen der innerjüdischen Solidarität. Kurz, ich muss mich bremsen, selbst die Tante Jolesch würde sonst bald sagen: Uceda, such Dir e Mädele, heirat, damit wir bald Nachkommen haben für all den Schmattes. - und das will ich nicht hören.
Deshalb heute nur 1 grössere Anschaffung: Ein Kronleuchter für die Küche.

Das mögen manche vielleicht etwas übertrieben finden, aber: Die Küche ist bei mir sicher der zweitwichtigste Raum. Andere stehen auf Designer-Bäder, ich bevorzuge opulente Küchen. Zumal ich nicht nur gerne koche, sondern auch gern in der Küche esse.
Die bisherige, original 20er Jahre Bauhaus-Kugellampe aus Milchglas hat mich mehrmals schnöde unter Durchknallen der Sicherungen verlassen. Zweimal bei meiner Einweihungsparty. Das war nicht nett. Deshalb kommt sie in den Nebenraum.
Jetzt erstrahlt die Küpfe im Schein von 200 Watt. Die Kristalle funkeln. Das Silber schimmert, das Porzellan glänzt, und blau flackert das Feuer des Gasherds. Kochen, wie es sein soll. Billig war der Leuchter nicht. Preiswert auf jeden Fall.
P.S.: Kronleuchtes sind nicht spiessig, falls jemand das denkt. Schlichtweg viel zu teuer, um spiessig zu sein. Eine Handvoll geschliffener Bleikristalle kosten mehr als ein durchschnittlicher Deckenfluter. Der Spiesser von heute hat Deckenfluter in Schwarz oder Chrom, oder Halogenspots. Aber keine Kronleuchter.
Ausserdem inzwischen in der Kuchel (via meisterköchin), genauer in einer extra dafür angeschafften Kommode: 4 komplette 6er - 10er Service von Mitterteich, Winterling, Hutschenreuther und Seltmann mit Saucieren, Platten, Schüsseln, Terrinen... beinahe hätte ich mir heute noch ein 12-Personen-Service Rosenthal gekauft, allein schon wegen der innerjüdischen Solidarität. Kurz, ich muss mich bremsen, selbst die Tante Jolesch würde sonst bald sagen: Uceda, such Dir e Mädele, heirat, damit wir bald Nachkommen haben für all den Schmattes. - und das will ich nicht hören.
Deshalb heute nur 1 grössere Anschaffung: Ein Kronleuchter für die Küche.

Das mögen manche vielleicht etwas übertrieben finden, aber: Die Küche ist bei mir sicher der zweitwichtigste Raum. Andere stehen auf Designer-Bäder, ich bevorzuge opulente Küchen. Zumal ich nicht nur gerne koche, sondern auch gern in der Küche esse.
Die bisherige, original 20er Jahre Bauhaus-Kugellampe aus Milchglas hat mich mehrmals schnöde unter Durchknallen der Sicherungen verlassen. Zweimal bei meiner Einweihungsparty. Das war nicht nett. Deshalb kommt sie in den Nebenraum.
Jetzt erstrahlt die Küpfe im Schein von 200 Watt. Die Kristalle funkeln. Das Silber schimmert, das Porzellan glänzt, und blau flackert das Feuer des Gasherds. Kochen, wie es sein soll. Billig war der Leuchter nicht. Preiswert auf jeden Fall.
P.S.: Kronleuchtes sind nicht spiessig, falls jemand das denkt. Schlichtweg viel zu teuer, um spiessig zu sein. Eine Handvoll geschliffener Bleikristalle kosten mehr als ein durchschnittlicher Deckenfluter. Der Spiesser von heute hat Deckenfluter in Schwarz oder Chrom, oder Halogenspots. Aber keine Kronleuchter.
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Samstag, 17. April 2004
Neu neubauhaus
uceda, 23:59h
In Berlin, am Landwehrkanal im Westen, läuft gerade eine sehr feine Ausstellung über das New bauhaus in Chicago, und seine oft jüdischen Protagonisten.

Auf der anderen Seite, im Osten an der Spree, verrotten die Gebäude, die in der DDR von jüdischen Architekten nach der Idee des bauhauses entworfen wurden.
Schade drum.

Auf der anderen Seite, im Osten an der Spree, verrotten die Gebäude, die in der DDR von jüdischen Architekten nach der Idee des bauhauses entworfen wurden.
Schade drum.
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Themen bis der Arzt kommt
uceda, 22:46h
oder auch nichts mehr tun kann: In Berlin ist mal wieder gnadenloser Zoff in der Repräsentantenversammlung (RV). Hei, da wird gekeilt, unterdrückt, aufs Abstellgleis geschoben und, im Falle von Julius Schoeps, zurückgetreten. Offensichtlich ist den Wahlsiegern von der Gruppe Kadima die völlige Dominanz der RV mit 20 von 21 Sitzen nicht bekommen.
Mehr Zoff: Da ist dann noch der Streit des "orthodoxen" Zentralrats mit den "Liberalen" Ein Thema, bei dem sich mir die Magenschleimhäute verknoten, weil allein schon die Begrifflichkeit schräg ist: Orthodox und Liberal unterscheiden sich im Kern dutch die Lithurgie und einige Auffassungen, die im realen Leben aber ungefähr 0,garkeinen Unterschied machen. Beispiel: Chuzpe ist Teil einer angeblich irrsinnig orthodoxen Gemeinde, wenn man den Liberalen glauben will. Alles Bullshit.
Ich hatte mal für unsere "orthodoxe" Sendung ein Interview mit dem Chef der Liberalen, Jan Mühlstein. Das Interview war ok bis zu dem Moment, wo Mühlstein behauptete, die Gemeinde München würde versuchen, die Berichterstattung über die Liberalen zu behindern. Irgendwie wusste ich dann auch nicht mehr, was ich noch sagen sollte. Wir haben diesen Teil dann in der Sendung einfach geschnitten, weil zu doof.
Was die Sache so unendlich kotzig macht, ist, dass der grösste Schreihals bei den "Liberalen" Walter Homolka ist - und der war früher katholischer, sogar jesuitischer Theologe. Wenn man den mal erlebt, überdenkt man schnell jede offene Haltung über die Aufnahme von Nichtjuden. Homolka ist zwar konvertiert, aber das heisst für mich nicht, dass er das Recht hat, das Maul aufzureissen - nachdem er zwischenzeitlich auch mal im Dienst der Deutschen Bank stand. Bäh, der Kerl. Rennt durch die Medienlandschaft und hat nichts anderes zu tun, als angebliche finanzielle Verfehlungen des Zentralrats als ganz geheime Topinformation an Journalisten zu bringen.
Und dann ist da noch der Hamaschef Rantissi, der Juden weltweit zum legalen Ziel erklärt hat - also auch so a schejns Jingele wie mich - und nun selbst zum Ziel zweier Raketen wurde. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Yassin, der quasi die graue Eminenz war, war Rantissi nun wirklich der Kopf der Terrororganisation. Kein Mitleid, sorry.
Und stört sicher auch nicht das, was vom Friedensprozess noch übrig ist.
Mehr Zoff: Da ist dann noch der Streit des "orthodoxen" Zentralrats mit den "Liberalen" Ein Thema, bei dem sich mir die Magenschleimhäute verknoten, weil allein schon die Begrifflichkeit schräg ist: Orthodox und Liberal unterscheiden sich im Kern dutch die Lithurgie und einige Auffassungen, die im realen Leben aber ungefähr 0,garkeinen Unterschied machen. Beispiel: Chuzpe ist Teil einer angeblich irrsinnig orthodoxen Gemeinde, wenn man den Liberalen glauben will. Alles Bullshit.
Ich hatte mal für unsere "orthodoxe" Sendung ein Interview mit dem Chef der Liberalen, Jan Mühlstein. Das Interview war ok bis zu dem Moment, wo Mühlstein behauptete, die Gemeinde München würde versuchen, die Berichterstattung über die Liberalen zu behindern. Irgendwie wusste ich dann auch nicht mehr, was ich noch sagen sollte. Wir haben diesen Teil dann in der Sendung einfach geschnitten, weil zu doof.
Was die Sache so unendlich kotzig macht, ist, dass der grösste Schreihals bei den "Liberalen" Walter Homolka ist - und der war früher katholischer, sogar jesuitischer Theologe. Wenn man den mal erlebt, überdenkt man schnell jede offene Haltung über die Aufnahme von Nichtjuden. Homolka ist zwar konvertiert, aber das heisst für mich nicht, dass er das Recht hat, das Maul aufzureissen - nachdem er zwischenzeitlich auch mal im Dienst der Deutschen Bank stand. Bäh, der Kerl. Rennt durch die Medienlandschaft und hat nichts anderes zu tun, als angebliche finanzielle Verfehlungen des Zentralrats als ganz geheime Topinformation an Journalisten zu bringen.
Und dann ist da noch der Hamaschef Rantissi, der Juden weltweit zum legalen Ziel erklärt hat - also auch so a schejns Jingele wie mich - und nun selbst zum Ziel zweier Raketen wurde. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Yassin, der quasi die graue Eminenz war, war Rantissi nun wirklich der Kopf der Terrororganisation. Kein Mitleid, sorry.
Und stört sicher auch nicht das, was vom Friedensprozess noch übrig ist.
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Freitag, 16. April 2004
Is sich shabbat (Typischer Dialog)
uceda, 16:11h
A: Wie wär´s mit Sonntag?
B: Schlecht.
A: Hm, (leise) haltenSiedenShabbat?
B: (leise)Nenichtwirklich
A: (Laut) Na, wie wäre es dann morgen um 3?
B: (Laut) Wunderbar! Ich freue mich!
B: Schlecht.
A: Hm, (leise) haltenSiedenShabbat?
B: (leise)Nenichtwirklich
A: (Laut) Na, wie wäre es dann morgen um 3?
B: (Laut) Wunderbar! Ich freue mich!
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