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Sonntag, 2. Oktober 2005
Paradise not now, but somewhen.
uceda, 13:49h
Ein Film eines Palästinensers über palästinensische Selbstmordattentäter - das kann nicht ohne lautstarke Diskussionen bleiben. Im Internet wird auf angeblich "israelfreundlichen" Seiten gegen den Film "paradise now" polemisiert und zu Demonstrationen aufgerufen. Der Vorwurf: Der Film rechtfertige Selbstmordattentate, mache sie nachvollziehbar und zeige für Mörder Sympathie. Und tatsächlich wird der Regisseur des Films in arabischen Medien mit Sprüchen zitiert, die keine restlose Verdammung von Attentaten erkennen lassen.
Aber ganz so einfach ist es dann mit der Beurteilung doch nicht. Natürlich sind die beiden Selbstmordattentäter die Hauptfiguren, natürlich verfügen sie über ein gewisses Potential der Identifizierung. Vor allem, weil sie eben keine komplett fanatisierten Volldeppen sind, sondern unsicher sind, zweifeln, Emotionen zeigen. Der Film ist, was die Gefühle angeht, logisch und konsequent. Es ist kein plumpes Propaganda-Machwerk, dazu sind die Strukturen des Terrorismus, die Hintermänner und Profiteure viel zu negativ gezeichnet. Die Attentate sind keine James-Bond-Action, sondern stümperhaft umgesetzte, dumme Metzeleien. Die Organisation im Hintergrund wird als zynisch und menschenverachtend dargestellt - zumindest kann man die Szenen so deuten.
Natürlich kann man ihn auch anders sehen. Es fehlt der Blick auf die israelischen Opfer. Er macht eventuell Mörder sympathisch. Er zeigt das Umfeld, in dem Terror entsteht, und Israel kommt natürlich nicht gut dabei weg. Natürlich geben Juden anderen Filmen den Vorzug, wie den in München letzte Woche gezeigten Dokumentarfilm "Der Tag, an dem ich ins Paradies wollte". Esther Schapira zeigt darin einen Fall, der glimpflich verlief, und der die Strukturen hinter dem Terror gründlich ausleuchtet.
Aber man darf bei all der Aufregung um Paradise Now nicht übersehen, in welchem Umfeld dieser Film spielt. Es ist noch nicht lang her, da sprachen sich 80% der Palästinenser für solche Anschläge als legetime Reaktion auf die israelische Besetzung aus. Vorbehaltlos, ohne nachzudenken. Gestern hat man gesehen, dass es überall gedankenlos propagiert wird, auch in Bali. Genau das tut der Film nicht; er ist voll von Vorbehalten.
So sehr man in gewissen Kreisen den Film und seine Aufführung als Propaganda begreift: Zuerst einmal ist er ein Beitrag zu einer Debatte, die unterhalb der Palästinenser geführt werden muss. Keiner von "denen" wird einen Film zu dem Thema von "uns" einfach so anschauen. Anders wäre es schöner, aus meiner Sicht, klar, aber man muss das im Auge behalten, was machbar ist. In dieser Funktion ist der Film fast schon revolutionär. Und unendlich weit weg von der Propaganda, mit der sonst in Palästina Politik gemacht wird. Die Hamas debattiert nicht, die Hamas lässt Kinder in der Öffentlichkeit mit scharfen Raketen spielen.
Man muss Paradise Now nicht mögen. Ich habe mich im Kino nicht gerade amüsiert, es gibt angenehmere Filme. Ich glaube nicht, dass der Film wirklich Sympathie für Selbstmordattentate erzeugt. Und dass er in der arabischen Welt mitunter auch nicht allzu bgeistert aufgenommen wird, zeigt, dass es sicher kein Anschauungsunterricht für die Hamas ist. Bleibt nur zu hoffen, dass Paradise Now nicht nur in München, sondern auch in Nablus und Gaza läuft. Dort sitzen die wirklichen Adressaten.
Aber ganz so einfach ist es dann mit der Beurteilung doch nicht. Natürlich sind die beiden Selbstmordattentäter die Hauptfiguren, natürlich verfügen sie über ein gewisses Potential der Identifizierung. Vor allem, weil sie eben keine komplett fanatisierten Volldeppen sind, sondern unsicher sind, zweifeln, Emotionen zeigen. Der Film ist, was die Gefühle angeht, logisch und konsequent. Es ist kein plumpes Propaganda-Machwerk, dazu sind die Strukturen des Terrorismus, die Hintermänner und Profiteure viel zu negativ gezeichnet. Die Attentate sind keine James-Bond-Action, sondern stümperhaft umgesetzte, dumme Metzeleien. Die Organisation im Hintergrund wird als zynisch und menschenverachtend dargestellt - zumindest kann man die Szenen so deuten.
Natürlich kann man ihn auch anders sehen. Es fehlt der Blick auf die israelischen Opfer. Er macht eventuell Mörder sympathisch. Er zeigt das Umfeld, in dem Terror entsteht, und Israel kommt natürlich nicht gut dabei weg. Natürlich geben Juden anderen Filmen den Vorzug, wie den in München letzte Woche gezeigten Dokumentarfilm "Der Tag, an dem ich ins Paradies wollte". Esther Schapira zeigt darin einen Fall, der glimpflich verlief, und der die Strukturen hinter dem Terror gründlich ausleuchtet.
Aber man darf bei all der Aufregung um Paradise Now nicht übersehen, in welchem Umfeld dieser Film spielt. Es ist noch nicht lang her, da sprachen sich 80% der Palästinenser für solche Anschläge als legetime Reaktion auf die israelische Besetzung aus. Vorbehaltlos, ohne nachzudenken. Gestern hat man gesehen, dass es überall gedankenlos propagiert wird, auch in Bali. Genau das tut der Film nicht; er ist voll von Vorbehalten.
So sehr man in gewissen Kreisen den Film und seine Aufführung als Propaganda begreift: Zuerst einmal ist er ein Beitrag zu einer Debatte, die unterhalb der Palästinenser geführt werden muss. Keiner von "denen" wird einen Film zu dem Thema von "uns" einfach so anschauen. Anders wäre es schöner, aus meiner Sicht, klar, aber man muss das im Auge behalten, was machbar ist. In dieser Funktion ist der Film fast schon revolutionär. Und unendlich weit weg von der Propaganda, mit der sonst in Palästina Politik gemacht wird. Die Hamas debattiert nicht, die Hamas lässt Kinder in der Öffentlichkeit mit scharfen Raketen spielen.
Man muss Paradise Now nicht mögen. Ich habe mich im Kino nicht gerade amüsiert, es gibt angenehmere Filme. Ich glaube nicht, dass der Film wirklich Sympathie für Selbstmordattentate erzeugt. Und dass er in der arabischen Welt mitunter auch nicht allzu bgeistert aufgenommen wird, zeigt, dass es sicher kein Anschauungsunterricht für die Hamas ist. Bleibt nur zu hoffen, dass Paradise Now nicht nur in München, sondern auch in Nablus und Gaza läuft. Dort sitzen die wirklichen Adressaten.
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Sendung läuft
uceda, 13:44h
mit viel Glück. Ich habe die Karte für das Studio vergessen, der Ersatz ging nicht, aber es war jemand da. Puh...

Jetzt bin ich quasi 5 Stunden hier eingesperrt, bis zur Wiederholung um 16 Uhr. Mit einem netzwerk, über das man sich bei Blogger.de nicht einloggen kann. Zum Glück geht es über WLAN - zum 2 mal Glück.
Und zum dritten Mal: Die Sendung, voller Zwietracht und böser Geschichten aus dem Gemeindeleben, läuft bislang störungsfrei - gerade sind die Kaiser Chiefs durch, jetzt kommt der Beitrag über den Film "Paradise now" - dazu auch mehr gleich hier.

Jetzt bin ich quasi 5 Stunden hier eingesperrt, bis zur Wiederholung um 16 Uhr. Mit einem netzwerk, über das man sich bei Blogger.de nicht einloggen kann. Zum Glück geht es über WLAN - zum 2 mal Glück.
Und zum dritten Mal: Die Sendung, voller Zwietracht und böser Geschichten aus dem Gemeindeleben, läuft bislang störungsfrei - gerade sind die Kaiser Chiefs durch, jetzt kommt der Beitrag über den Film "Paradise now" - dazu auch mehr gleich hier.
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Mittwoch, 28. September 2005
Klunker-König? Hallo?
uceda, 10:55h
Mich würde interessieren, was Henryk Broder und all die "Wer Antisemit ist bestimmen rechtsradikale Freundeskreise, Gabor Steingart und Aust"-Freaks eigentlich über ein Medium sagen würden, das einen aus Deutschland vor den Nazis geflohenen jüdischen Juwelier und erfolgreichen Unternehmer so anteasert:
"Luxus-Unternehmer Stern: Der Klunker-König, der Deutschland liebt"
Könnte glatt die Junge Freiheit sein, kurz unterhalb der National Zeitung.

Ist aber Spiegel Online. Da, wo Broder selbst schreibt. Vermutlich ist der Anreisser nicht vom Autor Thomas Tuma, sondern von der Online-Redaktion nachträglich verbrochen worden.
Gut, die verlinken ja auch rechtsextreme Blogger. So weit ist das dann auch nicht mehr zur jungen Freiheit. Eine weitere hübsche Analyse ist hier.
"Luxus-Unternehmer Stern: Der Klunker-König, der Deutschland liebt"
Könnte glatt die Junge Freiheit sein, kurz unterhalb der National Zeitung.

Ist aber Spiegel Online. Da, wo Broder selbst schreibt. Vermutlich ist der Anreisser nicht vom Autor Thomas Tuma, sondern von der Online-Redaktion nachträglich verbrochen worden.
Gut, die verlinken ja auch rechtsextreme Blogger. So weit ist das dann auch nicht mehr zur jungen Freiheit. Eine weitere hübsche Analyse ist hier.
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Sonntag, 25. September 2005
Warum nur?
uceda, 16:42h
Warum ist mein namensgebender Clan nicht einfach dort geblieben, nach 1871? Was hat die auf die absurde Idee gebracht, aus dem Elsass wegzugehen? Vom Weinhandel auf den Viehhandel umzuschwenken?Ausgerechnet in ein fränkisches Kaff, das in keiner Weise mithalten kann mit dieser traumhat schönen Region?

Werde ich nie verstehen. Ich kann kein Französisch, ich bin natürlich Deutscher, aber wenn ich nur einen Tag hier bin, danke ich, dass das auch eine Heimat werden könnte.

Werde ich nie verstehen. Ich kann kein Französisch, ich bin natürlich Deutscher, aber wenn ich nur einen Tag hier bin, danke ich, dass das auch eine Heimat werden könnte.
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Donnerstag, 22. September 2005
Warum sagt der Wiesenthal nichts?
uceda, 02:27h
fragte ein amerikanischer Kollege im Wien des Jahres 2000. Das wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt. Warum schweigt er zu Haider?
Die Antwort hätte er nicht begriffen. Österreich gehörte damals 50/50 den Roten und den Schwarzen. Und Wiesenthal war ein Parteigänger der Schwarzen, die mit dem Haider eine Koalition eingegangen waren. Der Nachkriegs-Todfeind für Wiesenthal war Bruno Kreisky. Da brannte die Luft, Wiesenthal hatte gleich vier blaue Minister von Kreisky als alte Nazis geoutet. Damals, 1970, wollte er die Koalition zwischen Sozialdemokraten und der FPÖ verhindern. Wiesenthal ging bei der blauschwarzen Koalition auf Tauchstation, liess sich verleugnen, besonders für die jüdische Presse von der Ostküste. The austrian way, wenn man so will.
Die Tagespolitik war ohnehin nicht sein Ding, dafür war eher das Wiesenthal-Center in Amerika zuständig. Wiesenthal kreiste immer nur um die eine Frage: Wie kann man die Täter von damals heute stellen. Der Haider war für ihn einfach ein paar Nummern als Bösewicht zu mickrig, vermute ich mal. Und eine gewisse Blingheit ist ganz gut, wenn man in Österreich als Jude überleben will. Bevor ich mit einem amerikanischen Ticket nach Österreich ging, wusste ich nicht, was offener Judenhass bedeutete. In Wien habe ich das so gelernt, wie der Kreisler mir das vorausgesagt hatte.
Ich habe nie verstanden, warum Wiesenthal in diesem Land geblieben ist. Warum er nicht nach Deutschland ging, wo man ihn sicher anders und besser unterstützt hätte. Aber Wiesenthal war, nehme ich an, in vielerlei hinsicht ein phlegmatischer Fanatiker. Jemand, der sich nicht mit den Umständen und den Zeitläufen abfinden wollte. Und in Österreich gab es sicher mehr zu tun als in Deutschland, wo sich die Justiz zumindest einige Mühe gab.
Das war einer von denen, bei denen man immer den kalten Wind der Lager gespürt hat. Nicht in jedem Moment, aber wenn sie es drauf angelegt haben, dann konnte man sich des gefühls nicht erwehren. Er war damit nicht allein, Gallinsky war auch von dem Schlag, und auch der nette, kleine, listige Snopkowski aus Bayern konnte urplötzlich umschalten. Komischerweise hat das manchmal nur auf mich so gewirkt, ich habe Veranstaltungen erlebt, wo genau das passiert ist, und ein paar Kollegen machen weiterhin ihre blöden Witze.
Auch bei Wiesenthal, leider. Es wird zunehmend schwer, mit dem Thema noch irgendwo durchzukommen, die Schweine von damals verrotten in Gräbern und faulen auf der Intensivstation dem Ende entgegen. Der neue Totalitarismus kommt zu oft in Bunt und in Orange daher, tut nicht mehr rechts und mag Juden, weil er dann nichts mit den Nazis zu tun haben kann. Diese Welt war nie eine für Nazijäger, lange ging das ganz schlecht, eine Weile nicht besonders und jetzt wieder zunehmend schlecht bis überhaupt nicht mehr. Weil auch die Leute fehlen, die es so verhörpern, so tragen wie Wiesenthal. Wir alle sind bestenfalls Verwalter ihres Erbes, wir dürfen es auch sein, weil sie den grössten Teil der Arbeit schon gemacht haben.
Aber die nächsten Schweine werden kommen, und wenn man etwas von dem kleinen, zusammengesunkenen Mann in seinem kuriosen Büro gelernt hat, dann ist es das Wissen, dass man nicht zuschauen darf, bis etwas passiert. Ob das Wissen auch umgesetzt wird, ist in der jüdischen Welt mit ihrer - mitunter - Blindheit gegenüber falschen Freunden und hypersensibilität gegenüber Lappalien eine ganz andere Frage.
Die Antwort hätte er nicht begriffen. Österreich gehörte damals 50/50 den Roten und den Schwarzen. Und Wiesenthal war ein Parteigänger der Schwarzen, die mit dem Haider eine Koalition eingegangen waren. Der Nachkriegs-Todfeind für Wiesenthal war Bruno Kreisky. Da brannte die Luft, Wiesenthal hatte gleich vier blaue Minister von Kreisky als alte Nazis geoutet. Damals, 1970, wollte er die Koalition zwischen Sozialdemokraten und der FPÖ verhindern. Wiesenthal ging bei der blauschwarzen Koalition auf Tauchstation, liess sich verleugnen, besonders für die jüdische Presse von der Ostküste. The austrian way, wenn man so will.
Die Tagespolitik war ohnehin nicht sein Ding, dafür war eher das Wiesenthal-Center in Amerika zuständig. Wiesenthal kreiste immer nur um die eine Frage: Wie kann man die Täter von damals heute stellen. Der Haider war für ihn einfach ein paar Nummern als Bösewicht zu mickrig, vermute ich mal. Und eine gewisse Blingheit ist ganz gut, wenn man in Österreich als Jude überleben will. Bevor ich mit einem amerikanischen Ticket nach Österreich ging, wusste ich nicht, was offener Judenhass bedeutete. In Wien habe ich das so gelernt, wie der Kreisler mir das vorausgesagt hatte.
Ich habe nie verstanden, warum Wiesenthal in diesem Land geblieben ist. Warum er nicht nach Deutschland ging, wo man ihn sicher anders und besser unterstützt hätte. Aber Wiesenthal war, nehme ich an, in vielerlei hinsicht ein phlegmatischer Fanatiker. Jemand, der sich nicht mit den Umständen und den Zeitläufen abfinden wollte. Und in Österreich gab es sicher mehr zu tun als in Deutschland, wo sich die Justiz zumindest einige Mühe gab.
Das war einer von denen, bei denen man immer den kalten Wind der Lager gespürt hat. Nicht in jedem Moment, aber wenn sie es drauf angelegt haben, dann konnte man sich des gefühls nicht erwehren. Er war damit nicht allein, Gallinsky war auch von dem Schlag, und auch der nette, kleine, listige Snopkowski aus Bayern konnte urplötzlich umschalten. Komischerweise hat das manchmal nur auf mich so gewirkt, ich habe Veranstaltungen erlebt, wo genau das passiert ist, und ein paar Kollegen machen weiterhin ihre blöden Witze.
Auch bei Wiesenthal, leider. Es wird zunehmend schwer, mit dem Thema noch irgendwo durchzukommen, die Schweine von damals verrotten in Gräbern und faulen auf der Intensivstation dem Ende entgegen. Der neue Totalitarismus kommt zu oft in Bunt und in Orange daher, tut nicht mehr rechts und mag Juden, weil er dann nichts mit den Nazis zu tun haben kann. Diese Welt war nie eine für Nazijäger, lange ging das ganz schlecht, eine Weile nicht besonders und jetzt wieder zunehmend schlecht bis überhaupt nicht mehr. Weil auch die Leute fehlen, die es so verhörpern, so tragen wie Wiesenthal. Wir alle sind bestenfalls Verwalter ihres Erbes, wir dürfen es auch sein, weil sie den grössten Teil der Arbeit schon gemacht haben.
Aber die nächsten Schweine werden kommen, und wenn man etwas von dem kleinen, zusammengesunkenen Mann in seinem kuriosen Büro gelernt hat, dann ist es das Wissen, dass man nicht zuschauen darf, bis etwas passiert. Ob das Wissen auch umgesetzt wird, ist in der jüdischen Welt mit ihrer - mitunter - Blindheit gegenüber falschen Freunden und hypersensibilität gegenüber Lappalien eine ganz andere Frage.
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Freitag, 16. September 2005
NEIN, MIT SOWAS WILL ICH NICHTS ZU TUN HABEN!
uceda, 21:15h
Sagt mal, schreibe ich undeutlich? Kapiert man meine Texte nicht? Bin ich unfähig mich auszudrücken? Was sage ich denn seit ein paar Monaten: Ihr rechtes Pack, genau ihr, lasst mich gefälligst draussen aus Euren dreckigen Linklisten!
On 9/13/05, amigoboom <amigoboom/ @/ gmx.de> wrote:
>
> Hi!
>
> Ich möchte anfragen, ob Du mit der Aufnahme Deines Blogs in die TypeLists
> bei www.extr**og.de einverstanden bist. Falls nicht, bitte diese Mail
> kommentarlos zurückschicken, dann lösche ich den Link zu Chuzpe wieder.
>
> Mit freundlichen Grüssen,
>
> Olaf Petersen
ich habe noch nicht mal Lust auf eine Antwortmail. Ich mache das vornerum, und wenn ihr mich deshalb nicht leiden könnt: SUPER!
On 9/13/05, amigoboom <amigoboom/ @/ gmx.de> wrote:
>
> Hi!
>
> Ich möchte anfragen, ob Du mit der Aufnahme Deines Blogs in die TypeLists
> bei www.extr**og.de einverstanden bist. Falls nicht, bitte diese Mail
> kommentarlos zurückschicken, dann lösche ich den Link zu Chuzpe wieder.
>
> Mit freundlichen Grüssen,
>
> Olaf Petersen
ich habe noch nicht mal Lust auf eine Antwortmail. Ich mache das vornerum, und wenn ihr mich deshalb nicht leiden könnt: SUPER!
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Palästinensische und deutsche rechte Extremisten - gleich blöd
uceda, 05:32h
Erinnert sich noch jemand an den vesuchten Anschlag islamistischer Terroristen in Strassburg? Das sind so die Dinge, bei denen man nicht weiss, ab man nicht doch lachen soll: Da kommen also - laut eigener Aussage - diese Terroristen, der Obermacker drückt ihnen eine Videokamera in die Hand und sagt, sie sollen die Synagoge zwecks Anschlag filmen. Und was machen diese Idioten? Denken, dass die Synagoge etwas extrem Tolles sein muss, weil Juden ja furchtbar reich sind, und deshalb gehen sie auf den Weihnachtsmarkt und filmen - das Strassburger Münster. Wie muss sich eigentlich so ein Oberterrorist fühlen, wenn er dann die Bilder sieht?
Ähnlich bescheuert sind die Typen, die der Weltöffentlichkeit diese Bilder geliefert haben. Palästinenser verbrennen Synagogengebäude, das macht Quote, keine Frage. Obwohl klar war, dass die Palästinsische Autonomiebehörde die Gebäude ohnehin platt machen würde. Was man sicher auch still und leise hätte machen können, ohne allzu viel Aufregung. Ich finde diese Bilder absolut nicht schön, und die darin zum Ausdruck kommende Haltung ist fraglos durchgeknallt, allein schon angesichts der Tatsache, dass es den Palästinensern nun wirklich sinnlos schadet. Juden schadet es nicht, auch wenn manche jetzt laut klagen. Denn auch die wissen, was der oberste Gerichtshof in Israel im Fall dieser aufgelassenen Synagogen bestätigt hat: Die Gebäude sind irrelevant.
Das mag im christlichen Kulturkreis ungewöhnlich klingen, aber das Judentum ist nun mal ursächlich die Religion eines Nomadenvolks. Selbst der spätere Inhalt des Tempels war zu Beginn mobil untergebracht. Judentum funktioniert also ohne Gebäude genauso. In der Zeit der jüdischen Königshäuser bis zur Zerstörung des Tempels durch die Römer war das anders: Damals entwickelte sich ein ausgeprägter Tempelkult. In anderen Städten entstanden religiöse Gemeindezentren, die Synagogen. Aber die waren und sind alles andere als der Tempel. Das ist ein grundlegender Unterschied zum Kirchengebäude, das in der Regel versucht, ein zukünftiges Jerusalem nachzubilden und durch die Weihe per se ein sakrosankter Raum ist.
Eine Synagoge ist nichts dergleichen. Zentrale Einrichtung des Judentums, das erste, was in einer Gemeinde getan werden muss, ist der Friedhof. Der ist wichtig, weil die Toten dort bis zur Wiederkehr des Messias körperlich unversehrt bleiben müssen - das war übrigens auch der Grund, warum die Körper der toten Siedler im Gaza unter massiven Protesten nach Israel umgebettet wurden - was im Übrigen nun wirklich ein Bruch des jüdischen Religionsgesetzes ist.
Aber eine Synagoge? Synagogen werden laufend abgerissen. Jede Pioniersiedlung in der Westbank macht zuerst irgendwas, das sie zu einer Synagoge erklären, und wenn die israelische Armee das Ding auflöst, wird auch die "Synagoge" mitabgeräumt. In den USA verschwinden an der Ostküste immer wieder kleine Gemeinden, danach werden die Gebäude verkauft und oft genug abgerissen. No big deal, weil die Synagoge nichts Heiliges ist. Sondern nur ein Ersatztreffpunkt mit reduzierten Kultbetrieb, bis der Tempel wiederersteht. Jeder Versuch, eine Synagoge in den Tempel mit dessen religiöser Zentralfunktion umzudeuten würde bedeuten, der Wiederkehr des Messias vorzugreifen. In dem Momente, in dem die Gemeinde einen Ort verlässt und das Kultgerät mitnimmt, ist die Synagoge nur noch ein Gebäude, das eine Synagoge beherbergte. Ein Haus wie jedes andere auch.
Beispiele gibt es genug. Die Gemeinde in München hat ziemlich leidenschaftslos zur Baufinanzierung das Gelände der ehemaligen Synagoge am Stachus verkauft. In Franken starben die meisten Gemeinden weg, bevor die Nazis kamen. Wer konnte, zog Anfang des 19. Jahrhunderts in die Städte. Irgendwann wurden die Gemeinden aufgelöst und die Gebäude verkauft, ohne dass jemand einen Gedanken daran verschwendet hätte, was später daraus wird.
Natürlich hat das Vorgehen der Palästinenser einen eminenten Symbolcharakter - vor allem aber für ihre eigene Dummheit. Sie zielen auf etwas, das schon nicht mehr existiert. Im Kopf genauso bescheuert sind aber auch die Jungs, die hier in der rechten bis rechtsextremen Ecke bloggen und Juden anschleimen. Genauer der Typ, der im Internet als "Statler" auftritt und seie URL unter gefälschter Adresse betreibt. Für die sind "brennende Synagogen" ein gefundenes Fressen, auch wenn es zeigt, dass sie vom Objekt ihrer Kreicherei absolut keine Ahnung haben. Es ist einfach falsch zu behaupten, dass hier explizit Synagogen brennen, denn genau das würde Israel nicht zulassen. Und es steht nach meinem Erachten solchem Gesocks auch nicht an, sich hier als Anwalt eines Judentums aufzuwerfen, das so, wie oben ersichtlich, nur in ihren Köpfen existiert. Noch dazu, wenn Opa im Osten, na ihr wisst schon. Im Kern zeigt es nur, dass ihnen das Judentum am Toches vorbeigeht, solange sie es für ihre Propaganda nutzen können. Da wird das eigene braune Süppchen gekocht, das ist alles.
Und damit ticken sie genauso wie die Irren da auf den Photos. Beide fahren voll auf diese brennenden Häuser ab, weil es ihr vernageltes Weltbild bestätigt, ganz gleich, wie die Realität aussieht. Diese Schwachköpfe reichen schon in der Feindesausführung, für eine Extraportion als falsche Freunde besteht keinerlei Bedarf mehr.
Ähnlich bescheuert sind die Typen, die der Weltöffentlichkeit diese Bilder geliefert haben. Palästinenser verbrennen Synagogengebäude, das macht Quote, keine Frage. Obwohl klar war, dass die Palästinsische Autonomiebehörde die Gebäude ohnehin platt machen würde. Was man sicher auch still und leise hätte machen können, ohne allzu viel Aufregung. Ich finde diese Bilder absolut nicht schön, und die darin zum Ausdruck kommende Haltung ist fraglos durchgeknallt, allein schon angesichts der Tatsache, dass es den Palästinensern nun wirklich sinnlos schadet. Juden schadet es nicht, auch wenn manche jetzt laut klagen. Denn auch die wissen, was der oberste Gerichtshof in Israel im Fall dieser aufgelassenen Synagogen bestätigt hat: Die Gebäude sind irrelevant.
Das mag im christlichen Kulturkreis ungewöhnlich klingen, aber das Judentum ist nun mal ursächlich die Religion eines Nomadenvolks. Selbst der spätere Inhalt des Tempels war zu Beginn mobil untergebracht. Judentum funktioniert also ohne Gebäude genauso. In der Zeit der jüdischen Königshäuser bis zur Zerstörung des Tempels durch die Römer war das anders: Damals entwickelte sich ein ausgeprägter Tempelkult. In anderen Städten entstanden religiöse Gemeindezentren, die Synagogen. Aber die waren und sind alles andere als der Tempel. Das ist ein grundlegender Unterschied zum Kirchengebäude, das in der Regel versucht, ein zukünftiges Jerusalem nachzubilden und durch die Weihe per se ein sakrosankter Raum ist.
Eine Synagoge ist nichts dergleichen. Zentrale Einrichtung des Judentums, das erste, was in einer Gemeinde getan werden muss, ist der Friedhof. Der ist wichtig, weil die Toten dort bis zur Wiederkehr des Messias körperlich unversehrt bleiben müssen - das war übrigens auch der Grund, warum die Körper der toten Siedler im Gaza unter massiven Protesten nach Israel umgebettet wurden - was im Übrigen nun wirklich ein Bruch des jüdischen Religionsgesetzes ist.
Aber eine Synagoge? Synagogen werden laufend abgerissen. Jede Pioniersiedlung in der Westbank macht zuerst irgendwas, das sie zu einer Synagoge erklären, und wenn die israelische Armee das Ding auflöst, wird auch die "Synagoge" mitabgeräumt. In den USA verschwinden an der Ostküste immer wieder kleine Gemeinden, danach werden die Gebäude verkauft und oft genug abgerissen. No big deal, weil die Synagoge nichts Heiliges ist. Sondern nur ein Ersatztreffpunkt mit reduzierten Kultbetrieb, bis der Tempel wiederersteht. Jeder Versuch, eine Synagoge in den Tempel mit dessen religiöser Zentralfunktion umzudeuten würde bedeuten, der Wiederkehr des Messias vorzugreifen. In dem Momente, in dem die Gemeinde einen Ort verlässt und das Kultgerät mitnimmt, ist die Synagoge nur noch ein Gebäude, das eine Synagoge beherbergte. Ein Haus wie jedes andere auch.
Beispiele gibt es genug. Die Gemeinde in München hat ziemlich leidenschaftslos zur Baufinanzierung das Gelände der ehemaligen Synagoge am Stachus verkauft. In Franken starben die meisten Gemeinden weg, bevor die Nazis kamen. Wer konnte, zog Anfang des 19. Jahrhunderts in die Städte. Irgendwann wurden die Gemeinden aufgelöst und die Gebäude verkauft, ohne dass jemand einen Gedanken daran verschwendet hätte, was später daraus wird.
Natürlich hat das Vorgehen der Palästinenser einen eminenten Symbolcharakter - vor allem aber für ihre eigene Dummheit. Sie zielen auf etwas, das schon nicht mehr existiert. Im Kopf genauso bescheuert sind aber auch die Jungs, die hier in der rechten bis rechtsextremen Ecke bloggen und Juden anschleimen. Genauer der Typ, der im Internet als "Statler" auftritt und seie URL unter gefälschter Adresse betreibt. Für die sind "brennende Synagogen" ein gefundenes Fressen, auch wenn es zeigt, dass sie vom Objekt ihrer Kreicherei absolut keine Ahnung haben. Es ist einfach falsch zu behaupten, dass hier explizit Synagogen brennen, denn genau das würde Israel nicht zulassen. Und es steht nach meinem Erachten solchem Gesocks auch nicht an, sich hier als Anwalt eines Judentums aufzuwerfen, das so, wie oben ersichtlich, nur in ihren Köpfen existiert. Noch dazu, wenn Opa im Osten, na ihr wisst schon. Im Kern zeigt es nur, dass ihnen das Judentum am Toches vorbeigeht, solange sie es für ihre Propaganda nutzen können. Da wird das eigene braune Süppchen gekocht, das ist alles.
Und damit ticken sie genauso wie die Irren da auf den Photos. Beide fahren voll auf diese brennenden Häuser ab, weil es ihr vernageltes Weltbild bestätigt, ganz gleich, wie die Realität aussieht. Diese Schwachköpfe reichen schon in der Feindesausführung, für eine Extraportion als falsche Freunde besteht keinerlei Bedarf mehr.
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Freitag, 9. September 2005
Wie im Bilderbuch
uceda, 16:54h
dankeschoen.blogg aus der statlerwaldorfschen Klamottenkiste schreibt rah rah rah blöde linke pöbel bäh les ich nicht mehr krakel Gutmenschen mag ich nicht. Daneben auf seiner Blogroll unter einer ganzen Bande von wirklich ekelhaften Rechtsaussenblogs - mein Blog. ich hasse sowas.
Darauf kommentiere ich bei ihm: "Prima! Dann nimm bei der Gelegenheit den Alibijudenlink zu mir aus der Drecksliste da rechts, bitteschön, dankeschön, Tschüss."
Darauf er: "Wollte ich Dir Knalltüte und deinen WASGPDSED-Claqueuren zuliebe schon seit längerem machen, aber meine Blogroll läßt sich leider nicht bearbeiten."
Das hat man davon, wenn man jeden Rechten einfach so bloggen lässt...
Darauf kommentiere ich bei ihm: "Prima! Dann nimm bei der Gelegenheit den Alibijudenlink zu mir aus der Drecksliste da rechts, bitteschön, dankeschön, Tschüss."
Darauf er: "Wollte ich Dir Knalltüte und deinen WASGPDSED-Claqueuren zuliebe schon seit längerem machen, aber meine Blogroll läßt sich leider nicht bearbeiten."
Das hat man davon, wenn man jeden Rechten einfach so bloggen lässt...
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Die falschen Freunde
uceda, 10:25h
Gestern habe ich prompt wieder so ein Stück rechtsgerichteter Bloggerei gefunden, der Chuzpe in seiner Blogroll hatte - und dazu alles andere, was ich an Blogs absolut unerträglich finde. Die Gier nach einem Alibijuden ist bei dankechoen.blogg inmitten des widerlichsten Packs, das ich in der Blogosphäre kenne: PI, Brushfires, die Schlammspringer-Püppis und wie sie alle heissen. Entgegen meiner Gewohnheit habe ich bei dem anonymen Kerl einen Kommentar hinterlassen, dass er mich da löschen soll - wenn das bis heute Abend nicht passiert, bekommt er halt noch mehr Resonanz.
Einen guten Artikel als Zusammenfassung über andere, ähnlich angenehme zeitgenossen gibt es bei Hagalil. Thema sind die fundamentalistischen "Christisten", die es in Deutschland gibt. Im Prinzip die gleichen Durchgeknallten wie die rechtsextremen "Pro-Israel"-Blogger. Als ich das letzte Mal in Berlin war, hat eine deren Gruppen mich angesprochen und versucht, sich einen Beitrag zu erschleimen; ich müsse das doch toll finden. Als ich ziemlich direkt sagte, was die meisten Juden hierzulande davon halten - angesichts des Fundamentalismus überhaupt nichts - wurden sie ziemlich schnell pampig. Ich sei ja auch nur so ein Israelfeind, ein jüdischer, weil ihr Weg der richtige ist, und wer den nicht unterstützt, vergeht sich an Israel.
Warum zieht immer nur das Judentum diese Idioten, Psychos und Spinner an? Warum können die sich nicht um, sagen wir mal, nigerianische Flüchtlinge kümmern, oder um Strassenkinder in Sao Paulo? Vermutlich, weil sie dann nicht so schön selbstgerecht sein können. Judentum hat immer noch das höchste moralische Empörungspotenzial - glauben sie.
Einen guten Artikel als Zusammenfassung über andere, ähnlich angenehme zeitgenossen gibt es bei Hagalil. Thema sind die fundamentalistischen "Christisten", die es in Deutschland gibt. Im Prinzip die gleichen Durchgeknallten wie die rechtsextremen "Pro-Israel"-Blogger. Als ich das letzte Mal in Berlin war, hat eine deren Gruppen mich angesprochen und versucht, sich einen Beitrag zu erschleimen; ich müsse das doch toll finden. Als ich ziemlich direkt sagte, was die meisten Juden hierzulande davon halten - angesichts des Fundamentalismus überhaupt nichts - wurden sie ziemlich schnell pampig. Ich sei ja auch nur so ein Israelfeind, ein jüdischer, weil ihr Weg der richtige ist, und wer den nicht unterstützt, vergeht sich an Israel.
Warum zieht immer nur das Judentum diese Idioten, Psychos und Spinner an? Warum können die sich nicht um, sagen wir mal, nigerianische Flüchtlinge kümmern, oder um Strassenkinder in Sao Paulo? Vermutlich, weil sie dann nicht so schön selbstgerecht sein können. Judentum hat immer noch das höchste moralische Empörungspotenzial - glauben sie.
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Mittwoch, 31. August 2005
Ironie am Rande
uceda, 00:50h
Mir ist gerade eingefallen, dass ich im Gegensatz zu all den obskuren USA- und Israelfreunden
- problemlos beide Staatsbürgerschaften sowie die britische bekommen könnte.
- für dortige Firmen gearbeitet habe.
- für Leser in beiden Ländern geschrieben habe.
- Verwandte dort habe.
- immer bestens mit denen auch in Sachen Politik ausgekommen bin.
- eigentlich immer ganz gut erklären konnte, warum Deutschland und die Deutschen so sind, wie sie sind.
- niemals Deutschland dafür schlecht machen musste.
- es immer mit aufgeschlossenen Leuten zu tun hatte, wenn ich mich etwas um sie bemüht habe, auch noch in den letzten Käffern.
- nie, auch nicht zum Beginn des Irakkriegs bei meinem Editorial auch nur einen einzigen wirklich ungehaltenen Leserbrief bekommen habe.
Meine Schreibe ist amerikanisch, ich schreibe auf amerikanisch, ich mag Amerika und ich mag Israel, ich habe für die transatlantischen Beziehungen bishin zu CDU-Parlamentariern gearbeitet, aber ich bin kein verkniffenes, dummes, sauertöpfisches, reaktionäres Arschloch.
Und die deutschen Neoconazis, mit Verlaub, haben mit diesem Amerika und diesem Israel so viel zu tun wie die Klospülung in Disney Land.
- problemlos beide Staatsbürgerschaften sowie die britische bekommen könnte.
- für dortige Firmen gearbeitet habe.
- für Leser in beiden Ländern geschrieben habe.
- Verwandte dort habe.
- immer bestens mit denen auch in Sachen Politik ausgekommen bin.
- eigentlich immer ganz gut erklären konnte, warum Deutschland und die Deutschen so sind, wie sie sind.
- niemals Deutschland dafür schlecht machen musste.
- es immer mit aufgeschlossenen Leuten zu tun hatte, wenn ich mich etwas um sie bemüht habe, auch noch in den letzten Käffern.
- nie, auch nicht zum Beginn des Irakkriegs bei meinem Editorial auch nur einen einzigen wirklich ungehaltenen Leserbrief bekommen habe.
Meine Schreibe ist amerikanisch, ich schreibe auf amerikanisch, ich mag Amerika und ich mag Israel, ich habe für die transatlantischen Beziehungen bishin zu CDU-Parlamentariern gearbeitet, aber ich bin kein verkniffenes, dummes, sauertöpfisches, reaktionäres Arschloch.
Und die deutschen Neoconazis, mit Verlaub, haben mit diesem Amerika und diesem Israel so viel zu tun wie die Klospülung in Disney Land.
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