Mittwoch, 9. Juni 2004

Tucholsky ist tot.
Das erspart ihm immerhin, die neue Vorschau seines alten Rowohlt-Verlags zu sehen. Der Verlag, mit dessen Verleger er in "Schloss Gripsholm" diesen wunderbaren Dialog vorrausstellte.

Dieser Verlag ist sich nicht zu blöd, in der Vorschau Tucholkys "Deutschland, Deutschland über alles" in der Gesamtausgabe gleich vor dem rechten Textferkel (copyright Don Alphonso) Martin "Moralkeule" Walser zu bringen - der mit der Beschreibung "eines der grössten lebenden Autoren deutscher Sprache" eingeführt wird.

Klar. Ist er. Fast so gut wie Thor Kunkel.

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Montag, 24. Mai 2004

Fragen an Herrn Sofsky.
Manche Bücher, zumal die schnell runtergeschriebenen, sollte man nicht sofort lesen, sondern mit etwas historischem Abstand. Churchills Memoiren zum Beispiel. Auch nach 50 Jahren immer noch gut. Beim Buch "Operation Freiheit" des Soziologie-Professors Wolfgang Sofsky reichen gerade mal 9 Monate vom Ersterscheinungstermin, um sich auf den persischen Seidenteppich zu setzen und es zu lesen.



Dieser Teppich ist in meinem Fall ein sogenannter Jagdteppich. Raubtiere reissen Ziegen, oder, wie in diesem Fall, Reiter töten Raubtiere mit dem Säbel. In diesen Teppichen kommt einiges über die Weltsicht des Orients rüber, was nicht in den klugen Soziologiebüchern der kalten Krieger in Göttingen steht.

Als ein solcher erweist sich Wolfgang Sofsky. Damals, vor 9 Monaten, sah die Lage im Irak noch einigermassen gut aus: Der Krieg war schnell beendet, die Horrorszenarien der Kriegsgegner waren nicht eingetreten. Sofsky lobt die moralischen Werte der USA, die Durchführung des Krieges, die Entschlussfreudigkeit, und kanzelt Deutschland und Frankreich als moralische und politische Verlierer ab: Kleinliche, egomane Hasadeure, die viel zu weich gegenüber Saddam waren, und Schuld daran sind, dass die UNO an Ansehen verloren hat. Idioten, die die EU gespalten haben, mit ihrer Feigheit.

Sofsky´s Fazit: Die Luschen in der UNO werden Amerikas Haltung nachträglich schon noch billigen, weil es super gelaufen ist. Das sei nun mal die neue Weltordnung, und die ist ok. Die Iraker würden begreifen, "dass der Siegeszug der fremden Macht doch neue Freiheiten mit sich gebracht hat."

Im Irak scheinen nun aber Kräfte am Werk zu sein, die sich nicht von Soziologen, sondern von den Stories auf den Teppichen inspirieren lassen, von wegen, wie man mit den Räubern umzugehen hat, die in den Garten eindringen - ganz gleich, wie falsch das aus Sicht des Westens sein mag. Der Irak ist das Westjordanland Amerikas geworden. Von einem politischen Sieg ist keine Rede mehr, und moralisch? Das Wort kann man sich nach den Folterungen eine Weile sparen.

Sofsky wollte seinen Standpunkt bringen. Er wollte ihn schnell auf dem Markt haben. Er machte aus Allgemeinplätzem über Diktatoren, westrliche Politiker und Nachkriegsgeschichte waghalsige Folgerungen. Er fand Bush und seine Falken so richtig cool. Eigentlich sollte man heute mal mit ihm ein Interview machen, peu a peu die Behauptungen durchgehen und fragen, ob er das heute noch genauso sieht.

Vermutlich würde er sich sehr winden.

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Donnerstag, 20. Mai 2004

Die Rattenlinie der CDU
Wenn am kommenden Sonntag über den Nachfolger des hoch geachteten Bundespräsidenten Rau und damit über das höchste Amt im Staat entschieden wird, entscheidet einer mit, der in seinem 90-jährigen Leben schon ganz andere Entscheidungen getroffen hat: Der ehemalige Marinerichter Hans Filbinger. Der schrieb noch in den letzten Tagen des Naziregimes an Todesurteilen gegen deutsche Soldaten mit, die im Gegensatz zu ihm längst begriffen hatten, dass das Dritte Reich und der Treueeid zu dessen Führer sinnlos oder verbrecherisch waren und deshalb Fahnenflucht begingen - wie es damals hieß.

Diese Opfer der nationalsozialistischen Richterschaft sind heute rehabilitiert. Filbinger, der in der Nachkriegszeit in der CDU Karriere gemacht hatte und es bis zum Amt des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg brachte, wurde nach der Aufdeckung seiner früheren Tätigkeit von einem Sturm öffentlicher Entrüstung aus dem Amt gefegt. Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein, war das Zitat, mit dem Filbinger sich aus seiner persönlichen Schuld und Verantwortung stehlen wollte. Er ging nicht freiwillig, ohne Reue oder Einsicht.

Dieselbe Einsicht fehlt offensichtlich auch der CDU, denn sonst hätte sie dieses peinliche Fossil ihrer eigenen Geschichte nicht in die Bundesversammlung geschickt. In der Person Filbinger ist genau das vereint, was der konservativen Volkspartei bis heute den Ruch des Völkischen, Nationalistischen, der Blindheit gegenüber der deutschen Geschichte einbrint. Die Partei hat immer wieder Ex-Nazis in hohe Ämter gehievt, und erst dann aufgehört, als diese Personengruppe schlichtweg physisch dazu nicht mehr in der Lage war. In allen Debatten vom Historikerstreit über die Wehrmachtsausstellung bis hin zur Entschädigung der Opfer der deutschen Militärjustiz spielten weite Teile der CDU eine peinliche Rolle: Immer mit viel Verständnis und Nachsicht für die Täter, und der Neigung zur Verharmlosung oder Verleugnung ihrer Verbrechen. Wie man dann letztes Jahr im quälenden Prozeß um die antisemitischen Äußerungen des CDU-Abgeordneten Hohmann sehen konnte, sind das nicht nur Streicheleinheiten für das wegsterbende Klientel der alten Nazis, sondern Zeichen eines Ungeistes, der bis heute in der CDU grassiert.

Die Borniertheit, mit der diese Partei solchen Gestalten die Rattenlinie in Amt und Würden offen hält, ist nicht nur ein moralisches Armutszeugnis, sondern auch ein hinterhältiger Anschlag auf das Deutschland, das nach 1945 entstanden ist. Ein Deutschland, das sich solche politischen Amokläufe aber auch nicht gefallen läßt: Die öffentlichen Reaktionen in Deutschland auf die Ernennung Filbingers sind fast durchgehend negativ bis angewidert. Es zeigt sich, dass außer ein paar Rechtsaußen niemand mehr ehemalige Vertreter der Funktionselite des Dritten Reiches in öffentlicher Verantwortung sehen will.

Im Gegenteil: Mit ihrer Entscheidung, Filbinger noch mal über die Geschicke des Landes entscheiden zu lassen, hat die CDU ihren eigenen Kandidaten Horst Köhler desavouiert. Filbinger ist die zentrale Symbolfigur der gescheiterten Aufarbeitung der NS-Diktatur und ihrer Justiz. Filbinger steht für die perverse Logik, dem NS-Staat eine Legitimität zusprechen zu wollen, und für die Dreistigkeit der Täter, sich, wenn sie die Konsequenzen zu spüren bekommen, als Opfer zu geben. Das alles ist leider ein Teil der Bundesrepublik Deutschland, aber eben auch ein Teil, der inzwischen demokratisch niedergekämpft, besiegt und überwunden ist. Dieser Sieg über die Altlasten der Nazis ist eine der zentralen Botschaften, für die Köhler im Fall seiner Wahl national und international stehen sollte.

Aber das geht nur, wenn Filbinger am kommenden Sonntag nicht in der Bundesversammlung sitzt. Die CDU sollte dieses Rauskegeln als Chance begreifen. Vielleicht schafft sie es ja diesmal, endlich mit ihrer traurigen Tradition zu brechen.

(c) Rainer Meyer, Aufbau N.Y.

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Samstag, 15. Mai 2004

Shabbat shalom
aber nicht für die Redaktion der notorish klammen Jungle World - die wollen allen Ernstes nach Israel, um dort eine Ausgabe zu machen. Linkes Seelenselbstquälen im Kibbutz, kombiniert mit der Suche nach zitierfähigen Juden, die einem das sagen, was man selber auch sagt.

In meiner frühen Zeit als Bürgerfunker hatten wir einen Betonkopf in der Redaktion: Einen Alt-68er, der noch nicht ganz begriffen hatte, dass die Weltrevolution wohl doch nicht kommt, und dass das Abhalten von Marx-Lesekreisen daran auch kaum etwas ändern dürfte. Der Typ war, abgesehen von seiner formal linken Haltung, mentalitätsmässig so ziemlich alles, was man einem autoritären, verbohrten, peinlichen CSU-Kreisvorsitzenden nach 45 Jahren Macht ohne Kontrolle zuschreiben würde.

Und zudem noch faul. Um die Sendung voll zu kriegen, machte er nicht zwei gute, kurze Beiträge, sondern ein 18-minütiges Telefoninterview mit einem seiner Kumpel, die es im Gegensatz zu ihm auf irgendeinen besser bezahlten Posten geschafft hatten. Angelika Beer war so eine Standard-Anlaufadresse, Claudia Roth, und eine ganze Ladung von hauptamtlichen Initiativenchefs, die durch Rot-Grün gut gefördert wurden. Wenn ihm mal keiner seiner Freunde mehr einfiel, mit dem er hustend und kr kr krääHäuspernd seine Endlosbänder vollschwallte, mit seiner Lieblingsphrase: Können wir das nochmal auseinanderdröseln - dann wurde statt dessen von irgendeiner freien Mitarbeiterin mit zumeist grauenvoller Stimme ein Kommentar oder Artikel aus der Jungle World vorgelesen. Wenn sich etwas Selbstgerecht--Linkes gegen den Zionismus fand, waren das Festtage für ihn - dann wurde immer vorgelesen, egal was sonst so auf der Agenda stand.

Ich vermute mal, wenn es ihn dort noch geben würde, hätte er jetzt bald ein paar gute Tage. Allerdings wurde er ein paar Jahre später weggeputscht. Da hat alles Marxlesen nichts geholfen.

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Sonntag, 9. Mai 2004

Was ist schlimmer als Berlin?
Die schwäbische Provinz.

Und wo fahre ich demnächst hin? Richtig. Berufsjudenrisiko.

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Sonntag, 25. April 2004

Wenn man in Oberbayern aufwächst
werden einem ein paar wichtige Lebensregeln mitgegeben. Unter anderem die, dass - im zensierten O-Ton des Ingolstädter Wochenmarktes mit preussisch-korrekter Übersetzung - "da drxxxade Sxxhund von de Schwobm" (Bewohner Baden-Württembergs und Schwabens), "dea gscheade Obapfeiza Schlxxxck" (Bewohner des Regierungsbezirkes Oberpfalz), und ganz besonders "de hintafxxxxgn Bxxxxkacheln von de östxxxxchischen Balkanesen"* (Bewohner der angrenzenden Republik Österreich) kein allzu vertrautes Verhältnis zu Moral und Anstand besitzen. Kurz, a echta Baya soi diesem Personenkreis keinesfalls vertrauent.

Insofern rechne ich als Bayer ja fest damit, dass morgen Benitoa Ferrerokunkel-Hinterwaldner die Wahl in Österreich gewinnt.

*Alles nur zu Dokumentationszwecken. Ich mache mir dergleichen Bezeichnungen nicht zu eigen - i kennad des jo no ned amoi sogn.

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Mittwoch, 21. April 2004

Oma in der TAZ
Auf der Meinungsseite stellt sich die Publizistin Viola Roggenkamp, die jetzt schon genug hat von rücksichtslosen jungen Menschen, genüsslich ihr Leben als alte Frau vor

Was heisst hier "stellt sich vor"? Viola Roggenkamp ist eine uralte Frau! Und liest sich, btw, wie Pleistozän.

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Dienstag, 20. April 2004

Krass
Eigentlich mag ich ja die Netzeitung. Aber die kritiklose Art, mit der sich der verantwortliche Redakteur von den "Liberalen" instrumentalisieren lässt, fängt an, mich anzukotzen, um das deutlich zu sagen.

Gestern hat er Rabbi Walter Jacob in seiner Rolle als Vorsitzender einer amerikanischen Rabbinerkonferenz zitiert, der dazu aufrief, die Liberalen zu unterstützen. Ich persönlich mag Jacob. Ein brillianter Mann, immer höflich, zuvorkommend, ein ganz unfanatischer Visionär, der es schafft, Begeisterung für Themen zu wecken, die ich eigentlich nicht besonders spannend finde.

Nichtsdestotrotz müsste man hier anmerken, dass Jacob ein amerikanisches Mastermind hinter den deutschen Liberalen ist. Ausserdem erwähnt die Netzeitung natürlich kein Wort darüber, dass Jacob Präsident des liberalen Abraham Geiger Colleges ist - und das wiederum soll durch die Mittel, die die Liberalen aus dem Staatsvertrag wollen, besonders gefördert werden.

Peinlich, Netzeitung.

Dass Lukas Wallraff, der bei der TAZ den Judentumsspezialist gibt, und, angelehnt an das Verhalten der üblichen Karrieristen, in diesem Zusammenhang schon mal ein vertrauliches Privatgespräch in die Öffentlichkeit trägt, solange es seinem Beitrag dient - dass der das auch noch abschreibt, ohne nochmal zu recherchieren, macht die Sache zusätzlich unrund.

Sehr peinlich, TAZ.

Update:

Ziffer 4

Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.

Richtlinie 4.1 - Grundsätze der Recherche
...Journalisten geben sich grundsätzlich zu erkennen. Unwahre Angaben des recherchierenden Journalisten über seine Identität und darüber, welches Organ er vertritt, sind grundsätzlich mit dem Ansehen und der Funktion der Presse nicht vereinbar...

Ziffer 5

5. Die bei einem Informations- oder Hintergrundgespräch vereinbarte
Vertraulichkeit ist grundsätzlich zu wahren. (Damals aktuelle Fassung)

von hier. Muss man nicht kennen, ab einem gewissen Niveau.

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Montag, 19. April 2004

SOS Signale aus der Bleecker Street
oder wie kretinös ist eigentlich der Literaturbetrieb?

In die Blecker Street, 100, in Manhattan, N.Y., werden jedes Jahr Typen aus Deutschland verschickt, die in den einschlägigen Abteilungen der Tagespresse als literarische Hoffnungen gehandelt werden. Statt froh zu sein, dass sie mal ein paar Tage auf Kosten von Stiftungen und der öffentlichen Hand eine geile Sause machen können, machen sie: Ein Buch.

Signale aus der Bleecker Street heisst es, und die Aussender haben ganze Latten von Literaturpreisen, Anerkennungen und Auszeichnungen. Was sie nicht haben, ist Ahnung von lesbarer Literatur, die sich nicht alle satzlang selbst den eigenen künstlerischen Podex penetriert - wenn ich das mal so sagen darf.



Da schreibt jemand über seine Haptfigur als "unser held". Da macht so eine Literaturheldin eine kein ä, sondern ae. Ae, was soll das? - würde die nächste schreiben, denn die macht einen auf authentisch, mit ihren abgebrochenen Gedanken im Inneren des inneren Monologs. Ein Tiefpunkt ist die selbstreferenzielle Literatinnen-Einlassung von Angela Krauss, die 1998 den Bachmann-Preis kriegte, weil sie ja Schriftstellerin ist, was damit klar ist, dass sie es ist, oder so.

Man kann es sich so richtig schön vorstellen: Sonne im Frühsommer in Manhattan, alles roger, alles easy, nur zwischendrin irgendeine ausgemergelte Figur mit irrem Blick, Körperpflege eines Penners, total mies drauf, irgendwas in eine Kladde schmierend. So in etwa müssen die Texte dieses Buches entstanden sein. Alle schlecht und frustig gelaunt, nachdenkend ob der Verteilung von Klopapier oder der Menschen auf der Strasse. Der Frust wird zu allerlei freiem, tiefsinnigen, lustfreien Gedicht verdichtet. Man versteht und geniesst das ganz sicher - nach 24 Semestern Germanistik.

Was für ein Haufen Schwachsinn - das sollen Hoffnungsträger sein? Hoffnungslos. Deutschland könnte einpacken, wenn alle Autoren so wären. Zum Glück, darf man annehmen, ist es eher eine Strafe, in so einem Buch veröffentlichen zu müssen. Der eindeutige Beweis, dass man nur den Literaturbetriebszensoren das genehme Hirnausflussloch gepudert hat, und damit gnadenlos am Markt vorbei schreibt.

Ist schon ok, diese Bagage nach Amerika zu verfrachten - aber bitte, man sollte sie schon dort lassen.

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Donnerstag, 8. April 2004

embedded journalists
Wer so argumentiert: "Der Dialog ist nicht überprüfbar, die sehr genauen Angaben über die Örtlichkeiten sind indes ein Indiz für dessen Authentizität." - der sollte sich besser gleich hinlegen und sterben vor Schande. Gelesen bei den Qualitäts-Profis von Spiegel.de, die eine blanke Übersetzung eines obskuren Chats bringen, gefunden auf einer Propagandawebsite und angeblich aus dem irakischen Ramadi. Ich wette 100:1, dass kein Spiegel-Journalist die Location kennt.

In etwa die gleiche Geisteshaltung, mit der Fox News vor einem Jahr mit der US-Armee in die Arbeit gezogen ist.

Erinnert mich auch an die Hochzeiten der Intifada, als andere Qualitätsjornalisten vom Spiegel und von der ARD eine deutsche "Friedensaktivistin" aus Arafats Compound ungeschnitten Propaganda verbreiten liessen - die ansonsten dafür plädierte, Arafat wegzuputschen, weil er die Palästinenser an israel verraten hatte. Oder an die Jugendfunker eines süddeutschen Radioprogramms, die ungeprüften Schrott von indyMedia als News brachten.

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