Sonntag, 25. April 2004

Wenn man in Oberbayern aufwächst
werden einem ein paar wichtige Lebensregeln mitgegeben. Unter anderem die, dass - im zensierten O-Ton des Ingolstädter Wochenmarktes mit preussisch-korrekter Übersetzung - "da drxxxade Sxxhund von de Schwobm" (Bewohner Baden-Württembergs und Schwabens), "dea gscheade Obapfeiza Schlxxxck" (Bewohner des Regierungsbezirkes Oberpfalz), und ganz besonders "de hintafxxxxgn Bxxxxkacheln von de östxxxxchischen Balkanesen"* (Bewohner der angrenzenden Republik Österreich) kein allzu vertrautes Verhältnis zu Moral und Anstand besitzen. Kurz, a echta Baya soi diesem Personenkreis keinesfalls vertrauent.

Insofern rechne ich als Bayer ja fest damit, dass morgen Benitoa Ferrerokunkel-Hinterwaldner die Wahl in Österreich gewinnt.

*Alles nur zu Dokumentationszwecken. Ich mache mir dergleichen Bezeichnungen nicht zu eigen - i kennad des jo no ned amoi sogn.

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Zumindest hast Du den Zungenschlag gut genug im Ohr, dass Du ihn schreiben kannst, Du Schanzer Saupreiß, Du jüdischer. Deine Befürchtungen teile ich, obwohl ich gerade mit großem Genuss Wolf Haas lese.

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Gei do schaugst, "du polxxxadschpaniolisches Sparixxxxlgeschxxxl, ausgschamts". O je wie ich Bayern vermisse.

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"Spanack" hat es ein Schulfreund meines Bruders zusammengefasst, spanischer Polack. Ja, das können die da.
Und ich hab mich selten so gefreut, den Österreichern Unrecht getan zu haben.

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Da sieht man ganz deutlich:
Es ist nur ein böses Gerücht, wenn behauptet wird, der Bayer könne nicht schnell und effizient auf die Herausforderungen der Zuwanderung reagieren.

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