Sonntag, 15. Januar 2006

Knapp
Entgegen der gewohnheiten war ich heute 4 Stunden zu früh fertig. Entgegen der Gewohnheiten habe ich in die fertig produzierte Sendung länger als 5 Minuten reingehört. Nach 15 Minuten kam ein kapitaler Schnittfehler, keine Ahnung, wie das passieren konnte. So ein grausamer "Technicker und Moderator fluchen über den Text"-Schnittfehler, 22 Sekunden Totalaussetzer mitten im Beitrag.

Früher wäre das eine Menge Arbeit gewesen. Heute wird kurz rumgeschnippselt, geschoben, neu gebrannt. Alles kein Problem dank Digitaltechnik. Aber trotzdem: Mit dem alten Band würde man einfach nicht so schludrig arbeiten, weil man eben weiss, dass man vorsichtig sein muss. Wenigstens gibt es bei uns noch grosse Mengen Analoggeräte im 19´´-Format, da kann man wenigstens mit echten Reglern echte hardwarebasierte Fehler reinmachen. ;-)

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Freitag, 6. Januar 2006

Letzte Aufnahme
Ach ja, es ist eine Plag mit der Sendung: Die Moderatorin nimmt das letzte Abendmal in Deutschland zu sich, bevor sie monatelang in die australische Wüste verschwindet. Ausgerechnet.



Was bedeutet, dass wir ihre beiträge für diese zeit bereits jetzt vorgetaped haben. Vielleicht kriegen wir aber auch ein paar Eindrücke aus dem Judentum down under.

sag ich jetzt mal so im wissen, dass es noch nie geklappt hat, aus dem urlaub einen beitrag mitzubringen

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Sonntag, 6. November 2005

Apropos Klezmer
Spielen wir nie. Mag bei uns keiner. Die Popularität hat die Volksmusik der Ostjuden gemacht - und wie es der Zufall will, stammen wir alle weniger aus dem Osten, als vielmehr Franken, oder, wenn es mal ganz exotisch sein soll, Rheinland oder - man höre - Tschechien.

Aber bei der Vorbereitung fiel mir dann Goya Projects mit Klezmatics in die Hände, mit gewissen Anklängen an einen Spaghettiwestern-Score - da macht man schon mal eine Ausnahme, und deshalb läuft das jetzt.

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Wer hätte das gedacht:
Dass ich rechtzeitig, mit 3 Minuten Luft, frisch geduscht mit einer fertigen Sendung im Sender bin, davor 4 Stunden geschlafen habe und am Abend davor auch noch die Zeit hatte, zu kochen, nach München zu fahren, einen Kumpel heimzubringen und noch woanders einen Beitrag zu schreiben.

Ich ganz sicher nicht. Das heisst: Das nächste Mal kann ich noch später anfangen, denn wo bliebe sonst der Thrill die Hektik, die Angst? Eben. Der Stream ist hoch hier und da niedrig.

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Sonntag, 2. Oktober 2005

Sendung läuft
mit viel Glück. Ich habe die Karte für das Studio vergessen, der Ersatz ging nicht, aber es war jemand da. Puh...



Jetzt bin ich quasi 5 Stunden hier eingesperrt, bis zur Wiederholung um 16 Uhr. Mit einem netzwerk, über das man sich bei Blogger.de nicht einloggen kann. Zum Glück geht es über WLAN - zum 2 mal Glück.

Und zum dritten Mal: Die Sendung, voller Zwietracht und böser Geschichten aus dem Gemeindeleben, läuft bislang störungsfrei - gerade sind die Kaiser Chiefs durch, jetzt kommt der Beitrag über den Film "Paradise now" - dazu auch mehr gleich hier.

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Sonntag, 25. September 2005

Warum nur?
Warum ist mein namensgebender Clan nicht einfach dort geblieben, nach 1871? Was hat die auf die absurde Idee gebracht, aus dem Elsass wegzugehen? Vom Weinhandel auf den Viehhandel umzuschwenken?Ausgerechnet in ein fränkisches Kaff, das in keiner Weise mithalten kann mit dieser traumhat schönen Region?



Werde ich nie verstehen. Ich kann kein Französisch, ich bin natürlich Deutscher, aber wenn ich nur einen Tag hier bin, danke ich, dass das auch eine Heimat werden könnte.

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Freitag, 9. September 2005

Wie im Bilderbuch
dankeschoen.blogg aus der statlerwaldorfschen Klamottenkiste schreibt rah rah rah blöde linke pöbel bäh les ich nicht mehr krakel Gutmenschen mag ich nicht. Daneben auf seiner Blogroll unter einer ganzen Bande von wirklich ekelhaften Rechtsaussenblogs - mein Blog. ich hasse sowas.

Darauf kommentiere ich bei ihm: "Prima! Dann nimm bei der Gelegenheit den Alibijudenlink zu mir aus der Drecksliste da rechts, bitteschön, dankeschön, Tschüss."

Darauf er: "Wollte ich Dir Knalltüte und deinen WASGPDSED-Claqueuren zuliebe schon seit längerem machen, aber meine Blogroll läßt sich leider nicht bearbeiten."

Das hat man davon, wenn man jeden Rechten einfach so bloggen lässt...

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Mittwoch, 31. August 2005

Ironie am Rande
Mir ist gerade eingefallen, dass ich im Gegensatz zu all den obskuren USA- und Israelfreunden

- problemlos beide Staatsbürgerschaften sowie die britische bekommen könnte.
- für dortige Firmen gearbeitet habe.
- für Leser in beiden Ländern geschrieben habe.
- Verwandte dort habe.
- immer bestens mit denen auch in Sachen Politik ausgekommen bin.
- eigentlich immer ganz gut erklären konnte, warum Deutschland und die Deutschen so sind, wie sie sind.
- niemals Deutschland dafür schlecht machen musste.
- es immer mit aufgeschlossenen Leuten zu tun hatte, wenn ich mich etwas um sie bemüht habe, auch noch in den letzten Käffern.
- nie, auch nicht zum Beginn des Irakkriegs bei meinem Editorial auch nur einen einzigen wirklich ungehaltenen Leserbrief bekommen habe.

Meine Schreibe ist amerikanisch, ich schreibe auf amerikanisch, ich mag Amerika und ich mag Israel, ich habe für die transatlantischen Beziehungen bishin zu CDU-Parlamentariern gearbeitet, aber ich bin kein verkniffenes, dummes, sauertöpfisches, reaktionäres Arschloch.

Und die deutschen Neoconazis, mit Verlaub, haben mit diesem Amerika und diesem Israel so viel zu tun wie die Klospülung in Disney Land.

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Montag, 1. August 2005

Mitten im Urlaub
von Judentum und vielen anderen Dingen erreicht mich also die Botschaft, dass ich so eine Art Vater, oder wenn man will, künstliche Befruchtungsstation für ein anderes Blog war. Bezeichnederweise geht es dabei um Religion - das wird sicher nicht ganz friedlich, ganz sicher. Hier ist der Hintergrund, und da ist es daselbst, das teiljüdische Wechselbalg.

Gestattet, dass ich ein kleines nichtarisches Lied dafier anstimmen tu:

Für wos bist Du gekommen, und machst der Mutter Müh'
Wie stellst Du Dir Dein weit'res Leben vor?
Die Welt Wird Dir nicht frommen, Du bist doch ka Genie,
Genies gibt hechstens alle hundert Johr.
Du wirst doch werden a schlechter Mensch, genau wie Dein Papa,
Wirst sein verfressen und nur auf's Geld bedacht,
So wie Deine Frau Mama.

Also für wos bist Du gekommen, für wos brauchst Du die Welt,
Und wer, Du Untam, hat Dich herbestellt?
Wos wirst Du erreichen? Du wirst sein a Falott,
Wirst Dich zehn Mal vergleichen, und wirst machen bankrott.
Du wirst alle bestehlen, weil Dich jeder betriegt,
Und die Leit wer'n krakeelen, weil die Leit sin verrickt.


Und so weiter...

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Freitag, 1. Juli 2005

Das hat noch gefehlt
Gewissermassen ein pseudojüdisches Arschgeweih:



Oder werde ich nur langsam zu alt für diese Form der Jugendkultur?

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