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Freitag, 14. Januar 2005
Jüdischer Abend
uceda, 00:57h
Was das wohl ist? Nur die übliche kulinarische Abspeisung? Oder doch auch ein paar echte Juden? So zum Anfassen? Vielleicht auch Kuppelei und Matchmaking?
Vielleicht sogar eine wirklich gute, ausgelassene Party mit fliegenden Gläsern und Tänzern? Der Laden ist weitab von allem Jüdischen hier in Berlin; der einzige, der meines Wissens nebenan wohnt, bin eigentlich ich. Aber die Küche des Lokals kann sich sehen lassen; weitaus besser jedenfalls als das, was man in Berlin von den paar darbenden jüpdischen restaurants - eines hat letztes Jahr geschlossen - sonst so bekommt.
Überlegen; falls ich nicht doch wieder beim Döner 30 Meter weiter versumpfe....
Vielleicht sogar eine wirklich gute, ausgelassene Party mit fliegenden Gläsern und Tänzern? Der Laden ist weitab von allem Jüdischen hier in Berlin; der einzige, der meines Wissens nebenan wohnt, bin eigentlich ich. Aber die Küche des Lokals kann sich sehen lassen; weitaus besser jedenfalls als das, was man in Berlin von den paar darbenden jüpdischen restaurants - eines hat letztes Jahr geschlossen - sonst so bekommt.
Überlegen; falls ich nicht doch wieder beim Döner 30 Meter weiter versumpfe....
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Mittwoch, 12. Januar 2005
2 Minuten
uceda, 22:46h
soll das erste Telefonat zwischen Abbas und Sharon gedauert haben. Also, wenn das der Beginn euiner wunderbaren beziehung ist, also ne....
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Das ist er also
uceda, 22:46h
Gered Mankowitz, 59, und dahinter sein berühmtes Objekt, Hendrix, jetzt schon seit über 34 Jahren tot. Mankowitz hat sich gut gehalten.
Und deshalb kann er auch viel erzählen, Zum beispiel darüber, dass Mitte der 60er jeder kiffte. Dass sie deshalb alle wahn-sin-nig relaxed an die Jobs herangegangen sind. Dass er vor allem mit jungen Leuten arbeitet, dass er das heute Music-Business nicht mehr leiden kann. Hiphop kann er gar nicht leiden - eine bankrotte Musik, auch modernen Soul nicht, über Techno sagt er gar nichts, keinen Ton. Trotzdem, sehr charnmant, und wirklich noch sehr jung in der denke. Alle Achtung.
Und dann, zum Schluss des Interviews, zählt er seine 10 Toptracks ever auf. Great. Damit bekomme ich locker eine einstübndige Sobdersendung hin, Thema: Swinging London - Gered Mankowitz erzählt, wie es damals mit den Stones und später mit Depeche Mode war.
Und deshalb kann er auch viel erzählen, Zum beispiel darüber, dass Mitte der 60er jeder kiffte. Dass sie deshalb alle wahn-sin-nig relaxed an die Jobs herangegangen sind. Dass er vor allem mit jungen Leuten arbeitet, dass er das heute Music-Business nicht mehr leiden kann. Hiphop kann er gar nicht leiden - eine bankrotte Musik, auch modernen Soul nicht, über Techno sagt er gar nichts, keinen Ton. Trotzdem, sehr charnmant, und wirklich noch sehr jung in der denke. Alle Achtung.
Und dann, zum Schluss des Interviews, zählt er seine 10 Toptracks ever auf. Great. Damit bekomme ich locker eine einstübndige Sobdersendung hin, Thema: Swinging London - Gered Mankowitz erzählt, wie es damals mit den Stones und später mit Depeche Mode war.
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Montag, 10. Januar 2005
morgen Mankowitz
uceda, 23:55h
Der Starphotograph Gered Mankowitz ist morgen in Persona in Berlin, mitsamt seinen Bilern von Jimi Hendrix.
Anlass: Vernissage für eine große Ausstellung bei Dussmann.
Ort: Dussmann
Friedrichstrasse 90, 10117 Berlin
Datum: Dienstag, den 11. Januar 2005
Beginn: 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Anlass: Vernissage für eine große Ausstellung bei Dussmann.
Ort: Dussmann
Friedrichstrasse 90, 10117 Berlin
Datum: Dienstag, den 11. Januar 2005
Beginn: 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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gestern Abbas, heute Bronfman
uceda, 23:49h
Edgar Bronfman wurde heute erneut zum Präsidenten des World Jewish Congress gewählt - wenig überraschend, ist der Kanadier doch einer der grössten gelfgeber der Organisation, die den Anspruch hat, DIE jüdische Weltorganisation schlechthibn zu sein - nun ja, wer´s glauben mag...
Weniger überraschend als die Wiederwahl ist eher die Tatsache, dass es so leise zugeht. Das Finanzgebahren des WJC in seinem Genfer Büro war nicht weniger peinlich als das darauf folgende, anwaltliche Vorgehen des WJC gegen - auch jüdische - Medien, die darüber berichteten. Als die Schweizer Mitglieder des WJC Aufklärrung wollten, drohte man, sie aus dem EJC zu werden; auch nicht die feine engliche Art, eher der raue Ton kanadischer Schnapsbrenner. Natürlich kann man sagen, dass der Laden ohne Bronfman längst in der Versenkung verschwunden wäre - aber die Einigkeit, in der die Wiederwahl vor sich ging, zeigt, dass es halt auch nur eine Lobby ist, in der die Leute zusammenhalten - und keinesfalls eine Organisation, die es wagen sollte, für DIE Juden zu sprechen.
Weniger überraschend als die Wiederwahl ist eher die Tatsache, dass es so leise zugeht. Das Finanzgebahren des WJC in seinem Genfer Büro war nicht weniger peinlich als das darauf folgende, anwaltliche Vorgehen des WJC gegen - auch jüdische - Medien, die darüber berichteten. Als die Schweizer Mitglieder des WJC Aufklärrung wollten, drohte man, sie aus dem EJC zu werden; auch nicht die feine engliche Art, eher der raue Ton kanadischer Schnapsbrenner. Natürlich kann man sagen, dass der Laden ohne Bronfman längst in der Versenkung verschwunden wäre - aber die Einigkeit, in der die Wiederwahl vor sich ging, zeigt, dass es halt auch nur eine Lobby ist, in der die Leute zusammenhalten - und keinesfalls eine Organisation, die es wagen sollte, für DIE Juden zu sprechen.
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Links zwo drei vier fünf
uceda, 23:22h
Wir erwarten keine Dankbarkeit, sondern Treue und Loyalität. von hier. Ich habe heute wenig geschlafen, vielleicht empfinde ich deshalb so einen Wunsch nach einem historisch unangemessenen Vergleich. Wie auch immer, ihren Ton haben die wohl noch beim Studium gewisser Mitgliedsbroschüren wenig ruhmreicher deutscher Epochen gelernt.
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Montag, 10. Januar 2005
Machmud Abbas hat gewonnen.
uceda, 00:58h
Ein vorläufiges Probehocken auf dem Schleudersitz, dank der demokratischen Wahl seiner Landsleute. Gratulation, obwohl er nicht zu beneiden ist.
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Christliche und andere Verunreinigungen
uceda, 00:27h
Pünktlich zu 3-König setzt bei manchen Nächsten hier wohl so eine Art missionarische Nächstenliebe ein. Dann werden die Ungläubigen Teilhaber ihrer abgelegten Weihnachtsbäume, die passgenau auf den wegen apliziert werden, so dass auch wirklich niemand daran vorbei kommt.
Das Lametta ist noch dran, die Nadeln hingegen fallen. Die Besitzer dürften die gleichen sein, die sich ansonsten trefflich über Randalierer und Sprayer beschweren. Sobald sich natürlich die Müllabfuhr erbarmt und die Bäume entfernt, werden sie sich wieder im Recht fühlen, die christlichen Brauchtums-Gimpel.
Das Lametta ist noch dran, die Nadeln hingegen fallen. Die Besitzer dürften die gleichen sein, die sich ansonsten trefflich über Randalierer und Sprayer beschweren. Sobald sich natürlich die Müllabfuhr erbarmt und die Bäume entfernt, werden sie sich wieder im Recht fühlen, die christlichen Brauchtums-Gimpel.
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Sonntag, 9. Januar 2005
Denken hilft
uceda, 00:37h
"Wenn ich geahnt hätte, dass mein Verweis auf Hitler missverstanden hätte werden können, hätte ich die Erwähnung unterlassen. Es tut mir leid, dass es dazu gekommen ist."
Ach ne, Herr Meisner. Hätte werden können, wie kann sowas nur passieren, ooops. Aber Schuld sind doch wieder die Juden, denn die haben das falsch verstanden, was der Kardinal richtig gemeint hat. Und was tut ihm denn leid? Sein Bullshit, oder dass man,also die anderen, es "missverstanden" haben?
Wie wäre es mal mit einer klaren, simplen ENTSCHULDIGUNG, dassv er die Opfer von Gulag und Shoa für seine Ideologie missbraucht hat, statt wohlformuliertem Rumeiern? He?
Ach ne, Herr Meisner. Hätte werden können, wie kann sowas nur passieren, ooops. Aber Schuld sind doch wieder die Juden, denn die haben das falsch verstanden, was der Kardinal richtig gemeint hat. Und was tut ihm denn leid? Sein Bullshit, oder dass man,also die anderen, es "missverstanden" haben?
Wie wäre es mal mit einer klaren, simplen ENTSCHULDIGUNG, dassv er die Opfer von Gulag und Shoa für seine Ideologie missbraucht hat, statt wohlformuliertem Rumeiern? He?
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Rüsseleien
uceda, 22:35h
Ich gehöre durchaus zu den Leuten, die der Ansicht sind, dass der hessische Koch bräunlicher Suppen wegen der angeblichen jüdischen Vermächtnisse was auf den Rüssel verdient hat. Aber erstens hätte ich nicht gedacht, dass er es sich selbst besorgt, und zweitens, lieber Roland: Ich meinte es im übertragenen Sinn.
Alles muss man diesen Hessen erklären, also echt. Und noch ein gut gemeinter Rat einer bayerischen Juden: Wannst as mit de Breddln ned konnst, geh hoam, Saupreiss, vakochta!
Alles muss man diesen Hessen erklären, also echt. Und noch ein gut gemeinter Rat einer bayerischen Juden: Wannst as mit de Breddln ned konnst, geh hoam, Saupreiss, vakochta!
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Freitag, 7. Januar 2005
Shabbat shalom mit viel Arbeit
uceda, 23:49h
bis lang hinter jüdisch Ladenschluss: Eine Woche ver der Sendung teiproduzieren, brennen, mitnehmen, dann fertig machen - kein wirklich angenehmes Arbeitsklima zwischen München und berlin, aber die Crew nimmt es gelassen. Auch wen die Texte diesmal vom Bildschirm gelesen werden, statt vom Papier.
Momentan muss wohl die grosse Zeit der Bescheuerten sein. Da ist der Hardinal meissner mit seiner Linie Kindermord in Bethlehem (Legende), Holocaust und Gulag (keine Legende) und Abtreibung (rechtlich ok, besonders übrigens im Judentum, das schon immer lockerere Regelungen als das Christentum hatte). Man fragt sich, warum die Typen bei so einer Scheisse einfach in der Kirche sitzen bleiben, ohne dem Typen verbal was an den Kopf zu werfen.
Und dann noch dieser Anreisser bei der JTA: "The March of the Living, a program that takes teenagers to Auschwitz and then to Israel, is effective in building Jewish identity, a new study found." Tolle jüdische Identität, echt. Dass der March of the Living, um den es hier geht, auch nur ein Programm ist, das um Förderung buhlt, bleibt unerwähnt. Nichts gegen gedenken, aber wenn das die Lösung sein soll, wenn das Judentum nicht bessere Möglichkeiten zur Identifizierung bietet als ausgerechnet einen Genozid, wird das eine verdammt traurige Veranstaltung.
Momentan muss wohl die grosse Zeit der Bescheuerten sein. Da ist der Hardinal meissner mit seiner Linie Kindermord in Bethlehem (Legende), Holocaust und Gulag (keine Legende) und Abtreibung (rechtlich ok, besonders übrigens im Judentum, das schon immer lockerere Regelungen als das Christentum hatte). Man fragt sich, warum die Typen bei so einer Scheisse einfach in der Kirche sitzen bleiben, ohne dem Typen verbal was an den Kopf zu werfen.
Und dann noch dieser Anreisser bei der JTA: "The March of the Living, a program that takes teenagers to Auschwitz and then to Israel, is effective in building Jewish identity, a new study found." Tolle jüdische Identität, echt. Dass der March of the Living, um den es hier geht, auch nur ein Programm ist, das um Förderung buhlt, bleibt unerwähnt. Nichts gegen gedenken, aber wenn das die Lösung sein soll, wenn das Judentum nicht bessere Möglichkeiten zur Identifizierung bietet als ausgerechnet einen Genozid, wird das eine verdammt traurige Veranstaltung.
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Mittwoch, 5. Januar 2005
Pech für Edward Fagan
uceda, 22:51h
Ich war lange Jahre als Reporter bei den Zwangsarbeiterverhandlungen dabei. Es gab einige Schurken auf Seiten der Deutschen, die Journalisten angelogen haben; es gab genug Skunks, die versucht haben, die Medien gefügig zu machen, es gab eine ganze Menge Helden, die still und sauber gearbeitet haben; Tschechen, Polen und Amerikaner vor allem. Es gab Leute, die eine ehrliche, erträgliche Lösung wollten; einige durchaus in der deutschen Politik.
Und es gab Ed Fagan, eines Anwalt von Opfern. Es gab auch verdammt gute Anwälte, die genau wussten, was sie taten; Debbie Sturman, Mel Weiss und Michael Hausfeld. Ed fagen war keiner von ihnen. Ed Fagan war derjenige, der vor den Medien den starken Mann markierte, laute Forderungen rumschrie und im Gegensatz zu einigen fähigen deutschen Anwälten reingelassen wurde, weil man den Schreihals irgendwie ruhig stellen wollte. Weiss und Hausfeld haben Jahre in den Fall investiert; Fagan kam, führte sich auf, und forderte am Ende seinen Teil.
Das Fordern und Nehmen wird ihm gerade möglicherweise zum Verhängnis. In New Jersey ermittelt jetzt ein Staatsanwalt gegen ihn wegen falscher Verwendung von Geldern aus dem Fall der Schweizer Banken, die Holocaustüberlebenden zugestanden hätten. Wenn sich das erhärtet, kann er einpacken - und ich kann nicht sagen, dass mich das stören würde. Es gibt auch andere, gute jüdische Anwälte.
Und es gab Ed Fagan, eines Anwalt von Opfern. Es gab auch verdammt gute Anwälte, die genau wussten, was sie taten; Debbie Sturman, Mel Weiss und Michael Hausfeld. Ed fagen war keiner von ihnen. Ed Fagan war derjenige, der vor den Medien den starken Mann markierte, laute Forderungen rumschrie und im Gegensatz zu einigen fähigen deutschen Anwälten reingelassen wurde, weil man den Schreihals irgendwie ruhig stellen wollte. Weiss und Hausfeld haben Jahre in den Fall investiert; Fagan kam, führte sich auf, und forderte am Ende seinen Teil.
Das Fordern und Nehmen wird ihm gerade möglicherweise zum Verhängnis. In New Jersey ermittelt jetzt ein Staatsanwalt gegen ihn wegen falscher Verwendung von Geldern aus dem Fall der Schweizer Banken, die Holocaustüberlebenden zugestanden hätten. Wenn sich das erhärtet, kann er einpacken - und ich kann nicht sagen, dass mich das stören würde. Es gibt auch andere, gute jüdische Anwälte.
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Will Eisner
uceda, 22:36h
einer der ganz grossen der Comic-Szene ist tot. Mehr zu ihm gibt es hier - inklusive seiner Biographie. Wer (wie ich bei Loustal (kein Jude, btw)) Originale sammelt, wird hier fündig.
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Jüdischen Sport
uceda, 22:30h
gibt es im Netz natürlich auch: Hier - weil in einem Kommentar die Frage aufkam. Ansonsten hat in Israel die Ha´aretz einen ziemlich guten Sportteil auf Englisch. Kids - don´t try that with the Jerusalem Post.
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