Dienstag, 28. Februar 2006
Milchmädchenrechnung mit der Hamas
uceda, 00:40h
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Die US-Administration, die kein Geld für die neue palästinensische Regierung der Hamas ausgeben wird, lobt Europa, weil die EU 143 Millionen Dollar unter anderem zur Bezahlung der palästinensischen Beamten und sonstigen Angestellten der Autonomiebehörde überweist. Die EU, der Partner für die dreckigen Jobs. Wenn das Geld nicht in den gesundheitsbereich, sondern in Waffen geht, kriegt die EU dafür was in die Fresse. So schaut´s aus.
Mich persönlich ärgert es enorm, wenn auch meine Steuern diesmal nicht nur für inkompetente Berater, Atomkommissionen und die Überfischung des Mittelmeers, sondern jetzt auch noch für diese Regierung ausgegeben wird. Ich glaube zwar, dass die Hamas in Sachen Friedensprozess ganz schnell in die Puschen kommen wird, aber das heisst noch lange nicht, dass ich ihre Rechnung zahlen will. Oder die Rechnung für Arafats korrupte Gefolgsleute.
Zumal die EU jetzt die machthaber in Palästina am Sack hat, um es mal salopp zu sagen. Die USA zahlen nicht, die Israelis blockieren die Steuereinnahmen, die arabischen Länder unterstützen lieber mit Worten denn mit Geld. Wer zahlt, schafft an. Jetzt könnte man der Hamas mal deutlich sagen, was man von ihr erwartet.
Und noch was wäre gut: Eine Milestone-Finanzierung. Vorher Ziele festlegen, und nur, wenn die erreicht sind, überweisen. Ziele könnten sein: Waffen einsammeln, Raketenbeschuss unterbinden. Der dauerhadt drohende Staatsbankrott ist nicht nett, könnte aber den nicht ganz so durchgeknallten Hamasleuten helfen, ihre komplett vernagelten Extremisten in Zaum zu halten. Um ihren Ruf als soziale Einrichtung zu wahren, braucht die Hamas das Geld. Also, wenn man schon zahlt, dann bitte so, dass mehr dabei rauskommt als neue Geldflüsse zu anderen Institutionen. Nicht einfach so das Zuckerbrot verfüttern und hoffen, dass sie schon irgendwie nett reagieren.
Hamas hat Jahrzehnte des Terrorkriegs hinter sich. Sie haben umgedacht, sie haben an einer Wahl teilgenommen und sie gewonnen. Aber die Vergangenheit mit den Selbstmordattentätern ist in manchen Köpfen noch nicht vorbei, noch immer müsste Israel bedingungslos weg, wenn es denn ginge, und vermutlich haben manche längst verstanden, dass Terror Israels Wirtschaft enorm schadet. Diese Leute kann nur die Hamas selbst komplett bremsen. Wenn sie das tut, sind die Millionen ordentlich investiert.
Wenn nicht, sollte man keinen Cent überweisen.
Mich persönlich ärgert es enorm, wenn auch meine Steuern diesmal nicht nur für inkompetente Berater, Atomkommissionen und die Überfischung des Mittelmeers, sondern jetzt auch noch für diese Regierung ausgegeben wird. Ich glaube zwar, dass die Hamas in Sachen Friedensprozess ganz schnell in die Puschen kommen wird, aber das heisst noch lange nicht, dass ich ihre Rechnung zahlen will. Oder die Rechnung für Arafats korrupte Gefolgsleute.
Zumal die EU jetzt die machthaber in Palästina am Sack hat, um es mal salopp zu sagen. Die USA zahlen nicht, die Israelis blockieren die Steuereinnahmen, die arabischen Länder unterstützen lieber mit Worten denn mit Geld. Wer zahlt, schafft an. Jetzt könnte man der Hamas mal deutlich sagen, was man von ihr erwartet.
Und noch was wäre gut: Eine Milestone-Finanzierung. Vorher Ziele festlegen, und nur, wenn die erreicht sind, überweisen. Ziele könnten sein: Waffen einsammeln, Raketenbeschuss unterbinden. Der dauerhadt drohende Staatsbankrott ist nicht nett, könnte aber den nicht ganz so durchgeknallten Hamasleuten helfen, ihre komplett vernagelten Extremisten in Zaum zu halten. Um ihren Ruf als soziale Einrichtung zu wahren, braucht die Hamas das Geld. Also, wenn man schon zahlt, dann bitte so, dass mehr dabei rauskommt als neue Geldflüsse zu anderen Institutionen. Nicht einfach so das Zuckerbrot verfüttern und hoffen, dass sie schon irgendwie nett reagieren.
Hamas hat Jahrzehnte des Terrorkriegs hinter sich. Sie haben umgedacht, sie haben an einer Wahl teilgenommen und sie gewonnen. Aber die Vergangenheit mit den Selbstmordattentätern ist in manchen Köpfen noch nicht vorbei, noch immer müsste Israel bedingungslos weg, wenn es denn ginge, und vermutlich haben manche längst verstanden, dass Terror Israels Wirtschaft enorm schadet. Diese Leute kann nur die Hamas selbst komplett bremsen. Wenn sie das tut, sind die Millionen ordentlich investiert.
Wenn nicht, sollte man keinen Cent überweisen.
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che2001,
Sonntag, 5. März 2006, 20:52
Leseempfehlung
Lies mal Gremlizas Kolumne "Frieden mit Hamas" in der aktuellen Konkret. Deckt sich mit allem,was Du je vermutet hast.
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