Mittwoch, 25. August 2004
Wegen dieser bescheuerten Heppner-van-Dyk-Debatte
uceda, 02:18h
3 Anmerkungen.
1. Ihr habt alle einen Hau. Einen richtig fetten. Es ist nur ein bescheuertes Lied, jede sudetendeutsche Blaskapelle ist revanchistischer. Geht erst mal die kicken. Nicht? Ach, die sind Euch zu stark. Na denn, kann man nichts machen. Aber haltet wenigstens die Klappe.
2. Das Schwächste, was ich von Paul van Dyk kenne. Traurig.
3. Ich habe schon bei dem Wolfsheimgewinsel das kalte Kotzen gekriegt.
So, und jetzzt bitte wieder 4 on the Floor, 140 bpm, kein Gesinge. Fuck songs, tracks only.
1. Ihr habt alle einen Hau. Einen richtig fetten. Es ist nur ein bescheuertes Lied, jede sudetendeutsche Blaskapelle ist revanchistischer. Geht erst mal die kicken. Nicht? Ach, die sind Euch zu stark. Na denn, kann man nichts machen. Aber haltet wenigstens die Klappe.
2. Das Schwächste, was ich von Paul van Dyk kenne. Traurig.
3. Ich habe schon bei dem Wolfsheimgewinsel das kalte Kotzen gekriegt.
So, und jetzzt bitte wieder 4 on the Floor, 140 bpm, kein Gesinge. Fuck songs, tracks only.
... link (7 Kommentare) ... comment
Dienstag, 24. August 2004
Stolpersteine oder Willkommen im Minenfeld
uceda, 20:12h
Gar nicht so einfach, das. Kleine Zusatzinformation, die nicht im Text steht: Der zitierte Reiner Bernstein ist sehr umtriebig und kommt öfters quer zur Israelitischen Kultusgemeinde zu liegen- Stichwort Jüdisch-Palästinsischer Gesprächskreis, wo die palästinensische Seite vor allem von einer ebenso umtriebigen Deutschen gestellt wurde. Ich mein, es ist Sache der Palästinser, wen sie bei sowas mitschnabeln lassen, nur brauchen sie sich dann mitsamt der Bernsteins nicht zu wundern, wenn die Reputation solcher Veranstaltungen gegen o geht.
Ach so, und: Ich persönlich halte diese ganzen Affektiertheiten und Pfauenradschwingereien für überflüssig und dämlich. Wer meint, dass er Steine, Löcher mit Steinen oder was auch immer zum Gedenken braucht, soll die machen, ich versteh nicht, warum, aber bitte, das ist ein freies Land. Aber das Trara und das Mediengefrickel aussenrum hat nichts mit Gedenken oder Geschichte bewusst machen oder was da sonst noch verbreitet wird zu tun.
Ach so, und: Ich persönlich halte diese ganzen Affektiertheiten und Pfauenradschwingereien für überflüssig und dämlich. Wer meint, dass er Steine, Löcher mit Steinen oder was auch immer zum Gedenken braucht, soll die machen, ich versteh nicht, warum, aber bitte, das ist ein freies Land. Aber das Trara und das Mediengefrickel aussenrum hat nichts mit Gedenken oder Geschichte bewusst machen oder was da sonst noch verbreitet wird zu tun.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 21. August 2004
Leichenschänder bei Cicero
uceda, 04:03h
Cicero, die Magazin gewordene Grossmaulprothese rechtsgerichteter Kleinbürger und konservativer Pressesprecher mit Schuppen auf den Schultern - dieses Hauptslumblatt also leistet sich einen Autor, der unter dem Pseudonym Theobald Tiger schreibt. Über Medien. Aktuell über die neue "Welt", das Kleinformat der Springerpresse - kein Link hier, so sehr kann ich mich gar nicht davon distanzieren, dass ich das verantworten könnte.
Man kann nur darüber spekulieren, was der linke Theobald-Tiger-Erfinder Kurt Tucholsky, der unter diesem Namen geschrieben und gedichtet hat, davon halten würde, von derartigen Textferkeln beschmutzt zu werden. Vielleicht würde er an seinen Nachfolger sich selbst zitieren:
Ein Blick in die Statistik:
Wir fabrizieren viel. Am meisten nationale Mistik.
Man kann nur darüber spekulieren, was der linke Theobald-Tiger-Erfinder Kurt Tucholsky, der unter diesem Namen geschrieben und gedichtet hat, davon halten würde, von derartigen Textferkeln beschmutzt zu werden. Vielleicht würde er an seinen Nachfolger sich selbst zitieren:
Ein Blick in die Statistik:
Wir fabrizieren viel. Am meisten nationale Mistik.
... link (2 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 18. August 2004
Kanther die Kante geben
uceda, 22:55h
Erst jüdische Vermächtnisse, jetzt heldenhafter Abwehrkampf gegen die böse Linke. Am rechten politischen Rand haben sie irgendwie alle das Schmerzempfinden eines Mafiabosses, der vom Tod eines Konkurrenten hört. Unfassbar, dass die CDU den nicht längst rausgeschmissen hat. Aber was soll man schon von des Ex-Marinerichters Filbingers Partei erwarten.
... link (0 Kommentare) ... comment
Die Gleichheit vor dem Sprayer
uceda, 22:46h
Der Eingang am Kollwitzplatz zum alten jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee.
Man kann schlecht draufschreiben: Jüdischer Friedhof, sprayt deshalb bitte woanders, danke. Die Davidsterne sind aber auch nicht deutlich genug. Deshalb ist es so verschmiert wie die ganze Umgebung, vielleicht auch schlimmer.
Entweder sie raffen es nicht, oder es ist ihnen egal, oder sie finden sich nochmal extracool bei dieser Aktion. Antisemitisch ist es whrscheinlich nicht. Zeigefinger werden da ebenso sinnlos sein wie Strafverfolgung, aber man würde diejenigen, die das tun, gern mal ansprechen und fragen, warum. Und darauf hoffen, dass sie sich dann von selbst zumindest ein wenig blöd vorkommen.
Man kann schlecht draufschreiben: Jüdischer Friedhof, sprayt deshalb bitte woanders, danke. Die Davidsterne sind aber auch nicht deutlich genug. Deshalb ist es so verschmiert wie die ganze Umgebung, vielleicht auch schlimmer.
Entweder sie raffen es nicht, oder es ist ihnen egal, oder sie finden sich nochmal extracool bei dieser Aktion. Antisemitisch ist es whrscheinlich nicht. Zeigefinger werden da ebenso sinnlos sein wie Strafverfolgung, aber man würde diejenigen, die das tun, gern mal ansprechen und fragen, warum. Und darauf hoffen, dass sie sich dann von selbst zumindest ein wenig blöd vorkommen.
... link (2 Kommentare) ... comment
Montag, 16. August 2004
Manchmal frage ich mich
uceda, 18:28h
wieso niemand die Themen aufgreift, die eigentlich auf der Strasse liegen. Die längst fällige Abrechnung mit der sog. Gedenkkultur zum Beispiel. Rituale ohne Juden. Eiferer an der Spitze, feige Politiker dahinter, und niemand hat Lust, sich den Krempel überhaupt anzutun. In meinem Bekanntenkreis wird schon jetzt überlegt, wie man der Einladung zur Fertigstellung von Leas Roshky Horror Steinigungs Show im nächten Mai entgeht. Ein eigeflogener Bekannter fand das halbfertige Areal am Brandenburger Tor letzte Woche ganz grässlich und sagte, in zwei Jahren werde man hoffentlich Fussball auf dem Platz spielen - aber der ist ein lockerer Jude aus dem Ausland und hat keine Ahnung von der deutschen Gründlichkeit, mit der das durchgezogen wird.
Man kann nicht nochmal drüber diskutieren, denn alle Argumente sind gesagt. Man kann die Verantwortlichen nicht in Reportagen blossstellen, denn das wurde schon oft genug getan. Jede blöde Äusserung, jede Intrige, jedes Skandälchen ist von ihnen abgeperlt, wie von Teflon. Man müsste sich von ihnen abwenden, nur die Quintessenz ihrer Charaktere nehmen, in einen künstlichen, literarischen Raum sperren, der viel zu eng und schnell für sie ist, und dann zusehen, wie sie darin zugrunde gehen.
Das müsste man tun. Jede Realität zerbricht an diesen Leuten. Nur die Groteske hat Chancen, die Sache nochmal von ihrem breiten, versteinerten Ritualpodex zu pieksen.
Man kann nicht nochmal drüber diskutieren, denn alle Argumente sind gesagt. Man kann die Verantwortlichen nicht in Reportagen blossstellen, denn das wurde schon oft genug getan. Jede blöde Äusserung, jede Intrige, jedes Skandälchen ist von ihnen abgeperlt, wie von Teflon. Man müsste sich von ihnen abwenden, nur die Quintessenz ihrer Charaktere nehmen, in einen künstlichen, literarischen Raum sperren, der viel zu eng und schnell für sie ist, und dann zusehen, wie sie darin zugrunde gehen.
Das müsste man tun. Jede Realität zerbricht an diesen Leuten. Nur die Groteske hat Chancen, die Sache nochmal von ihrem breiten, versteinerten Ritualpodex zu pieksen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 13. August 2004
Bitte bitte nicht
uceda, 16:58h
Es gibt bislang keine Besrtätigung für das hier. Vielleicht ist es nur eine Planung, ein Gerücht, eine Ente im Sommerloch, die Broder da abknallt.
In der schmutziggelben Friseurtischpostille Bunte sagte diese Frau mal "Die jüdische Kultur ist von einer menschlichen Wärme und Intensität geprägt". Intensität und Wärme einer 20cm-Granate bei der Explosion, zumindest in meinem Fall, wenn das stimmen sollte. Ich mag einfach sowas nicht. Nicht so, nicht dieses Ich-bin-jetzt-mal-ne-Runde-auch-so-ein-jüdisches-Opferdingens-Verhalten.
Debatte ab hier.
In der schmutziggelben Friseurtischpostille Bunte sagte diese Frau mal "Die jüdische Kultur ist von einer menschlichen Wärme und Intensität geprägt". Intensität und Wärme einer 20cm-Granate bei der Explosion, zumindest in meinem Fall, wenn das stimmen sollte. Ich mag einfach sowas nicht. Nicht so, nicht dieses Ich-bin-jetzt-mal-ne-Runde-auch-so-ein-jüdisches-Opferdingens-Verhalten.
Debatte ab hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 12. August 2004
Nach dem Aufwachen
uceda, 20:51h
kam der Postmann und hat neue Bücher des berlin Verlags vorbeigebracht: Ein eigenes Reich von Neal Gabler, das die Juden in Hollywood der Vorkriegszeit behandelt, und Babels Wandlung. David Markisch lässt das Buch über den Reporter der Roten Armee Isaak Babel hierzulande als "antibiografisch" vermarkten. Sowas ziept mir an die Nerven, weil es doch so ziemlich ebal ist - wenn es nicht biografosch ist, ist es ok, aber einen Act daraus zu machen, ist schon sehr bemüht.
Ja, es wird Herbst, und die jüdischen Neuerscheinungen fallen aus den Postwägen. Und wie immer ist es grauenvoll rückwärtsgewandt, vergangen, vorbei, tot, aus. Nur, weil es nicht Holocaut ist, ist es nicht lebendiger geworden. Blah. Ich frage mich immer, wer sowas wirklich kauft und liest.
Ich habe da eine ganz grauslige Vorstellung einer hageren, älteren Frau, die immer irgendwie zu weich, komisch, frustriert, abgehoben für das reale Leben war, jetzt in ihrer 3-Zimmer-Eigentumswohnung hockt und sich damit umfassendes Wissen für das nächste Treffen mit ähnlich gesinnten Frauen anliest, die Zeit abonniert hat, und gerne Fernseh-Sendungen über Krankheiten anschaut. Am nächsten Tag steht sie um 9 vor der Buchhandlung, um sich das nächste blasse, problemjüdische Buch zu holen. Seit drei tagen hat niemand mehr bei ihr angerufen, und ihre Tochter kommt nur alle 5 Monate vorbei udn vergisst manchmal ihren Geburtstag.
Ja, es wird Herbst, und die jüdischen Neuerscheinungen fallen aus den Postwägen. Und wie immer ist es grauenvoll rückwärtsgewandt, vergangen, vorbei, tot, aus. Nur, weil es nicht Holocaut ist, ist es nicht lebendiger geworden. Blah. Ich frage mich immer, wer sowas wirklich kauft und liest.
Ich habe da eine ganz grauslige Vorstellung einer hageren, älteren Frau, die immer irgendwie zu weich, komisch, frustriert, abgehoben für das reale Leben war, jetzt in ihrer 3-Zimmer-Eigentumswohnung hockt und sich damit umfassendes Wissen für das nächste Treffen mit ähnlich gesinnten Frauen anliest, die Zeit abonniert hat, und gerne Fernseh-Sendungen über Krankheiten anschaut. Am nächsten Tag steht sie um 9 vor der Buchhandlung, um sich das nächste blasse, problemjüdische Buch zu holen. Seit drei tagen hat niemand mehr bei ihr angerufen, und ihre Tochter kommt nur alle 5 Monate vorbei udn vergisst manchmal ihren Geburtstag.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 4. August 2004
Schmerzbefreit
uceda, 23:05h
"Palästinensische Soldaten sind auf ein Flüchtlingslager im Gazastreifen vorgerückt." meldet die Netzeitung. Und was steht nebenan bei den Marktplatz-Anzeigen auf der Nummer 1?
"Echte LastMinute- Schnäppchen? Nix-wie-weg®.de!"
"Echte LastMinute- Schnäppchen? Nix-wie-weg®.de!"
... link (1 Kommentar) ... comment
Donnerstag, 22. Juli 2004
Stopft ihr das Maul! Bitte!
uceda, 18:22h
ProtoBrutaloItaloKatholikin Madonna soll auf ihrem Judentripp Lieder auf Jiddisch gesungen/geplonkert haben. Und hat es gleich dem Drecksblatt Sun erzählt. Kann die bitte jemand von der Betty-Ford-Klinik abholen?
Danke.
Danke.
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite