Sonntag, 23. Mai 2004
So schade
uceda, 21:39h
http://mange.antville.org/members/login
Mein Lieblingsrestaurant am Ende der Blogosphäre hat zugemacht. Vorläufig.
Upadate: Ist wieder eröffnet, die Stühle sind draussen auf dem Laubengang, der Veltiner wird wieder aufgetragen.
http://mange.antville.org/
Schön.
Mein Lieblingsrestaurant am Ende der Blogosphäre hat zugemacht. Vorläufig.
Upadate: Ist wieder eröffnet, die Stühle sind draussen auf dem Laubengang, der Veltiner wird wieder aufgetragen.
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Mittwoch, 19. Mai 2004
Frau Diener gar nicht unterwürfig,
uceda, 05:09h
sondern einschneidend. Heute gehäutet: Franziska Gerstenberg, ein Leipziger Stasiliebchen Literaturinstitut und die Literaturkamarilla dieses laptopverklecksenden Saeculums.
Die soll endlich mal, weil wer solche Sachen schreibt ... aber ich wiederhole mich.
Die soll endlich mal, weil wer solche Sachen schreibt ... aber ich wiederhole mich.
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Dienstag, 18. Mai 2004
Bayerischer Morgen
uceda, 00:09h
6 Uhr, auf dem Weg zum Brezen holen, sieht der Himmel so aus:
Über eine dunstige Wiesenlandschaft geht es in die Altstadt hinein; in den Niederungen steht leichter Nebel. Faule Katzen des provinziellen Grossbürgertums sitzen auf den Mauern und gähnen sich eins. Bald wird es was zu Essen geben, denn die herrchen stehen hier aus Gewohnheit früh auf. Nachts kann man auch wenig tun; die paar für sie ordentlichen Restaurants wie das Rappensberger oder der Kannonier machen um 1 Uhr dicht. Es gibt zwar inzwischen auch Japaner mit hohen Preisen, aber die werden sich hier nicht durchsetzen.
Hier schwingt man sich lieber aufs rad und fährt durch das alte Stadttor zu dem Bäcker, der hier seit über 550 Jahren dokumentiert ist. Noch etwas müde, oder, wie in meinem Fall, endgültig müde, nach einer Nacht im Netz.
Über eine dunstige Wiesenlandschaft geht es in die Altstadt hinein; in den Niederungen steht leichter Nebel. Faule Katzen des provinziellen Grossbürgertums sitzen auf den Mauern und gähnen sich eins. Bald wird es was zu Essen geben, denn die herrchen stehen hier aus Gewohnheit früh auf. Nachts kann man auch wenig tun; die paar für sie ordentlichen Restaurants wie das Rappensberger oder der Kannonier machen um 1 Uhr dicht. Es gibt zwar inzwischen auch Japaner mit hohen Preisen, aber die werden sich hier nicht durchsetzen.
Hier schwingt man sich lieber aufs rad und fährt durch das alte Stadttor zu dem Bäcker, der hier seit über 550 Jahren dokumentiert ist. Noch etwas müde, oder, wie in meinem Fall, endgültig müde, nach einer Nacht im Netz.
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Freitag, 14. Mai 2004
Wie meint nicht meine Oma immer?
uceda, 13:34h
"Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Kristall-Kronleuchtern werfen." Deshalb kommen die bei mir an die Decke und bleiben dort auch.
Berlin hat scheinbar einen unerschöpflichen Vorrat an diesen Teilen - vor allem aus den 30er und 50er Jahren. Neben den 5, die jetzt in meiner Wohnung hängen, sind drei andere schon in München - wo die hier über kurz oder lang auch sein werden.
Berliner haben dafür ohnehin kein Gefühl, sonst würden sie diese hochwertigen Kronleuchter - der im Bild hat 300 Kristalle und wiegt gut 12 Kilo - nicht einfach so verschleudern. Darauf angesprochen, sich doch auch sowas in die Wohnung zu hängen, sagen sie: Ne, passt nicht, bäh, weiss nicht, zu viel - und probieren es erst mal gar nicht aus. Fahren lieber zu Ikea und kaufen sich die Halogenlampe Asfik, ein Chromungeheuer, das aussieht wie aus der Zahnarztpraxis. Für 49.90 Euro.
Berlin hat scheinbar einen unerschöpflichen Vorrat an diesen Teilen - vor allem aus den 30er und 50er Jahren. Neben den 5, die jetzt in meiner Wohnung hängen, sind drei andere schon in München - wo die hier über kurz oder lang auch sein werden.
Berliner haben dafür ohnehin kein Gefühl, sonst würden sie diese hochwertigen Kronleuchter - der im Bild hat 300 Kristalle und wiegt gut 12 Kilo - nicht einfach so verschleudern. Darauf angesprochen, sich doch auch sowas in die Wohnung zu hängen, sagen sie: Ne, passt nicht, bäh, weiss nicht, zu viel - und probieren es erst mal gar nicht aus. Fahren lieber zu Ikea und kaufen sich die Halogenlampe Asfik, ein Chromungeheuer, das aussieht wie aus der Zahnarztpraxis. Für 49.90 Euro.
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Mittwoch, 12. Mai 2004
Popliteraturcover
uceda, 02:00h
Andere Städte sehen aus wie die Kulisse zu Bladerunner, oder wie München, für Derrick.
Berlin sieht aus wie das Cover eines Buches einer Literaturinstitutsabsolventin mit 7 Kilo Untergewicht, das in drei Monaten auf dem Ramsch landet. Für 2,95 Euro.
Berlin sieht aus wie das Cover eines Buches einer Literaturinstitutsabsolventin mit 7 Kilo Untergewicht, das in drei Monaten auf dem Ramsch landet. Für 2,95 Euro.
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Mittwoch, 12. Mai 2004
Ich versuche mir gerade auszumalen,
uceda, 01:56h
wie ein Bundeskanzler Stoiber jetzt rumeiern würde. Was er sagen würde, wenn man ihn auf seine christlich-abendländischen Werte ansprechen würde, für die er Truppen in den Irak geschickt hat. Wahrscheinlich würde man ihn jetzt aus dem Amt jagen.
Und Sehnsucht nach Schröder haben. Zurecht. Soviel Fehler kann man hierzulande gar nicht machen, dass es schlimmer wäre als die Kriegssehnsucht von Stoiber und Merkel.
Und Sehnsucht nach Schröder haben. Zurecht. Soviel Fehler kann man hierzulande gar nicht machen, dass es schlimmer wäre als die Kriegssehnsucht von Stoiber und Merkel.
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Montag, 10. Mai 2004
Übrigens
uceda, 23:40h
wir haben beschlossen, darüber Stillschweigen zu wahren. Ätsch :-)
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Sonntag, 9. Mai 2004
Schon komisch
uceda, 01:22h
Einen Teppich für den Fussboden kaufen, und dann merken, dass man ihn eigentlich an die Wand hängen muss, weil Seide das Betreten ü-ber-haupt nicht schätzt.
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Sonntag, 2. Mai 2004
Sofortige Entscheidung
uceda, 22:52h
nach diesem Photoessay: Ich fahre erst Dienstags nach Berlin. Allerfrühestens.
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Freitag, 30. April 2004
Nightwatching
uceda, 10:54h
Zumindest auf Kunst muss ich nicht verzichten:
Ähnlich wie in München, sind bei mir die Strasse runter Galerien. 5, genau genommen. Eine eines längst arrivierten Künstlers, von dem ein Bild auch in meiner Münchner Wohnung hängt. Der Rest sind junge Leute, die sich nicht an älten Öfen und Rohren stören. Dafür gibt es eine Bar.
Dergestalt gibt es auf dem kurzen Weg nach Hause ein paar optische Fluchtpunkte aus der akulturellen Realität des Slums Berlin.
Ähnlich wie in München, sind bei mir die Strasse runter Galerien. 5, genau genommen. Eine eines längst arrivierten Künstlers, von dem ein Bild auch in meiner Münchner Wohnung hängt. Der Rest sind junge Leute, die sich nicht an älten Öfen und Rohren stören. Dafür gibt es eine Bar.
Dergestalt gibt es auf dem kurzen Weg nach Hause ein paar optische Fluchtpunkte aus der akulturellen Realität des Slums Berlin.
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