Mittwoch, 4. Mai 2005

Heuschrecken, Kakerlaken,
ach je, da sollten sich manche mal mit der Wortwahl von Leuten wie Emma Goldmann auseinandersetzen, oder Kurt Tucolsky, oder überhaupt so ziemlich allen, die links und jüdisch waren.

Dass Investmentfirmen einen miserablen Ruf haben, ist kein Wunder. Deren Erfolge werden von der Manager-Magazin-Journaille gelobt, da kann man auch mal auf die Probleme hinweisen. Zum Beispiel, dass die Ritter der Marktwirtschaft liebend gerne staatliche Bürgschaften kassieren, bevor sie die Läden an die Wand setzen. Förderungen verlangen, für jeden Furz Steuererleichterungen fordern und die Gewinne so schnell wie möglich der Steuer entziehen. Wer mal auf einer ihrer Tagungen im 4 Jahreszeiten war, kann das mit den Heuschrecken ganz locker sagen. Die sind schlichtweg eine Metastase des Wirtschaftslebens, ein Ergebnis unseres kranken Bankensystems und Renditevorstellungen, die nur mit allen halbwegs legal hindrehbaren Tricks möglich sind.

Und was die jüdischen Namen angeht: Goldman Sachs ist genauso jüdisch wie die Deutsche Bank, Chase Manhattan und nur wenig jüdischer als die chinesische Nationalbank. Zumal deren deutsche Mitarbeiter in der Regel auch keine Juden sind; warum auch? Es kommt ja auch keiner auf die Idee, Müntefering Anti-Sachsentum vorzuwerfen. Und dass Wolfsohn mit der SPD noch nie gut konnte, ist auch kein Geheimnis. Und ich möchte auch weiterhin das recht haben, eine Nazisau als solche zu bezeichnen. Und zu löschen, wenn sie mal wieder hier kommentiert (mehr oder weniger off topic, kann man dem Zitterwolf seine IP 85.74.103.28 , J671c.j.strato-dslnet.de nicht hier mal konsequent blocken?)

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