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Donnerstag, 21. Oktober 2004
Heute eingetrudelt
uceda, 18:25h
Statt der üblichen immer gleichen Gedenkbücher (wer soll die eigentlich lesen? kaufen? schlimmstenfalls verschenken?) kam heute mal eine positive Ausnahme: Carl Zuckmayer, Deutschlandbericht für das kriegsministerium der USA. Eine Reportage aus den Jahren 1946/47, von der ich mir einiges erhoffe. Erschienen im Wallstein Verlag, dessen Programm sich bekanntlich wohltuend von den Produkten anderer Häuser abhebt.
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Aktueller AStA Frankfurt, Antideutsche und Artverwandte
uceda, 18:00h
möchten sich bitte das Posten von Kommentarspam hier in Zukunft bitte sparen. Danke.
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Donnerstag, 21. Oktober 2004
Berlin Appeasment
uceda, 01:22h
Vielleicht liegt es ja an der seltsamen Art, wie diese Stadt mit der Geschichte nicht weiter umgeht. Da ist zum Beispiel der Humboldthain.
Der Humboldthain war ein Park und wurde passend zum zweiten Weltkrieg mit einem Flakturm gefüllt. Das Ding war eine der drei grössten Flakstellungen in Berlin, ein monströser Klotz, dessen erste Entwürfe vom Führer himself kamen. Die Briten versuchten immer wieder vergeblich, das Ding mit Tallboy-Bomben zu zerstören. Erst nach dem Krieg wurde der Turm teilweise gesprengt, und steht bis heute als Ruine neben den Plantschbecken des Freibades.
Ansonsten ist es ein beliebter Aussichtspunkt geworden, von dem man sich einen guten Eindruck von der Trostlosigkeit der Berliner Slumlandschaft machen kann. Die Reste werden liebevoll erhaltren und restauriert. Man kann dort mountainbiken, oder ein wenig bergwandern. Die treppen sind gut für den Kreislauf. Von einer Distanz gegenüber diesem Klops ist nichts zu spüren. Ist halt so. Braucht man sich keinen Gedanken drüber machen. Aber die Aussicht ist gut. Und Zeugen des Weltkrieges gibt es so viele, da fällt der doch
gar nicht auf, scheint es. Ich kann das Ding nicht anschauen, ohne ein komisches, übles Gefühl zu haben.
Genauso bleibt das hier im Stil der Inschriften auf dem Flakturm:
Nur ist das erheblich neuerer. Ziemlich frisch, auch wenn die Aussage alt ist. Aber das macht hier, nur 50 Meter vom Standort des ersten Photos entfernt, keiner weg. Nur ein weiteres Grafitti, dit is Balin, wa. Irgendwann wird einer kommen und es übermalen, vielleicht mit einer linken Parole, oder auich mit einem weiteren Aufruf aus der rechten Mottenkiste.
Ist aber egal. Denen, die hier wohnen. Wie so vieles. Man hat ja andere Sorgen.
Der Humboldthain war ein Park und wurde passend zum zweiten Weltkrieg mit einem Flakturm gefüllt. Das Ding war eine der drei grössten Flakstellungen in Berlin, ein monströser Klotz, dessen erste Entwürfe vom Führer himself kamen. Die Briten versuchten immer wieder vergeblich, das Ding mit Tallboy-Bomben zu zerstören. Erst nach dem Krieg wurde der Turm teilweise gesprengt, und steht bis heute als Ruine neben den Plantschbecken des Freibades.
Ansonsten ist es ein beliebter Aussichtspunkt geworden, von dem man sich einen guten Eindruck von der Trostlosigkeit der Berliner Slumlandschaft machen kann. Die Reste werden liebevoll erhaltren und restauriert. Man kann dort mountainbiken, oder ein wenig bergwandern. Die treppen sind gut für den Kreislauf. Von einer Distanz gegenüber diesem Klops ist nichts zu spüren. Ist halt so. Braucht man sich keinen Gedanken drüber machen. Aber die Aussicht ist gut. Und Zeugen des Weltkrieges gibt es so viele, da fällt der doch
gar nicht auf, scheint es. Ich kann das Ding nicht anschauen, ohne ein komisches, übles Gefühl zu haben.
Genauso bleibt das hier im Stil der Inschriften auf dem Flakturm:
Nur ist das erheblich neuerer. Ziemlich frisch, auch wenn die Aussage alt ist. Aber das macht hier, nur 50 Meter vom Standort des ersten Photos entfernt, keiner weg. Nur ein weiteres Grafitti, dit is Balin, wa. Irgendwann wird einer kommen und es übermalen, vielleicht mit einer linken Parole, oder auich mit einem weiteren Aufruf aus der rechten Mottenkiste.
Ist aber egal. Denen, die hier wohnen. Wie so vieles. Man hat ja andere Sorgen.
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Mittwoch, 20. Oktober 2004
Warum ich Christen hasse????
uceda, 00:09h
Tu ich nicht. Nein, echt nicht. Allein schon die Pauschalisierung. Hey, ich mag Christen, some of my best Friends are christians, echt, Christinnen stellen sicher 70%+X meiner Sexgespielinnen, auch wenn da die Religion eher gleichgültig ist, und ob sie gut oder schlecht im Bett sind, hat mit der Religion nichts zu tun, denn irgendwie schaffe ich es frühzeitig, die Hardcore-Vertreterinnen, die KatholoJihadinnen und die Freikirchfreigehirnigen aus meinem Umfeld auszusortieren. Ich meide jüdisch-christliche Karnevalsveranstaltungen, insofern geht das alles in der Regel glatt und sauber ab. Nur wenn ich auf den Jesus Day gehe - aber das passiert höchstens einmal im Jahr, oder wenn ich den Zeugen Jehovas wieder mal die Meinung geige, dass die laut meiner Religion bitteschön ihre Gierpratzen von unserer Bibel lassen sollen, sollen sie doch den Christus, bitte, können sie gern haben, bitteschön, dankeschön, tschüss, also, wiegesagt, gegen Christen habe ich ü-ber-haupt nichts.
Nur, wenn ich dann im Netz über solche Propaganda-Artikel von der Verklemmtenfront, Abschnitt Ungefickt in die Ehe zur Kolumnistin Judith Liere stosse, dann kommt mir das Frühstück hoch: "Liebe Frau Liere, ich wünsche Ihnen, dass Sie einen Partner finden, der Sie aus dem Singledasein hebt und sie zu einer glücklichen Liaison führt." Ja, und zwar so einen Langweiler mit Kirchenchorerfahrung, einem geilen Track record als Ministrant in 17 Gemeinden, der vor dem Essen betet und am Samstag um 11 zu hause ist, damit er am nächsten morgen um 7 frisch ausgeruht vor der Kirche erzählen kann, was für lasterhaftes Zeug doch im Internet so getrieben wird, verbieten sollte man es.
Und dann zitiert der Typ, den ich mir als irgendwie zu grossen, gitarrengottesdinenst veranstaltenden Frauenversteher mit schütteren blonden Haaren und asketisch solidaritätsausgemergelten Körper (man muss ja an die armen Negerkinder denken, gell?) vorstelle, auch noch den rechtsextremen alten Poser John Wayne: "Leben heißt, einmal mehr aufzustehen, als hinzufallen!"
Ich weiss nicht warum, aber irgendwie wünsche ich dem Kerl, dass er das ganz oft ausprobieren kann, das mit dem auf die Schnauze fliegen und dann wieder aufstehen. Darauf kommt´s ja an.
Nur, wenn ich dann im Netz über solche Propaganda-Artikel von der Verklemmtenfront, Abschnitt Ungefickt in die Ehe zur Kolumnistin Judith Liere stosse, dann kommt mir das Frühstück hoch: "Liebe Frau Liere, ich wünsche Ihnen, dass Sie einen Partner finden, der Sie aus dem Singledasein hebt und sie zu einer glücklichen Liaison führt." Ja, und zwar so einen Langweiler mit Kirchenchorerfahrung, einem geilen Track record als Ministrant in 17 Gemeinden, der vor dem Essen betet und am Samstag um 11 zu hause ist, damit er am nächsten morgen um 7 frisch ausgeruht vor der Kirche erzählen kann, was für lasterhaftes Zeug doch im Internet so getrieben wird, verbieten sollte man es.
Und dann zitiert der Typ, den ich mir als irgendwie zu grossen, gitarrengottesdinenst veranstaltenden Frauenversteher mit schütteren blonden Haaren und asketisch solidaritätsausgemergelten Körper (man muss ja an die armen Negerkinder denken, gell?) vorstelle, auch noch den rechtsextremen alten Poser John Wayne: "Leben heißt, einmal mehr aufzustehen, als hinzufallen!"
Ich weiss nicht warum, aber irgendwie wünsche ich dem Kerl, dass er das ganz oft ausprobieren kann, das mit dem auf die Schnauze fliegen und dann wieder aufstehen. Darauf kommt´s ja an.
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Smartes Marketing
uceda, 23:29h
Schlüsselbänder mit Palestine-Flaggen und -Aufschrift. Gibt´s hier die Strasse runter zu kaufen.
Wenn der erste mit Scheich-Jassin-Baseball-Cap auftaucht, und sein Handy den neuesten Jihad-Hit von Jamba abspielt, weisst Du, dass die Popkultur gewonnen hat.
Wenn der erste mit Scheich-Jassin-Baseball-Cap auftaucht, und sein Handy den neuesten Jihad-Hit von Jamba abspielt, weisst Du, dass die Popkultur gewonnen hat.
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Dumdidum
uceda, 23:23h
Ja, also, ein grösserer Text, den wir uns da vorgenommen haben. Zumindest mal versuchen, ob das so geht, wie wir dachten. Jeder mit dem Laptop, dem anderen die jeweilige Rolle vorlesen. Irgendwie fehlt noch so einiges, an krassem Personal. Zum Beispiel, haben wir gemerkt, brauchen wir einen korrupten, wirklich fiesen Rechtsanwalt, Medienspezialisten, Abmahnkönig, der sich in den Vordergrund drängeln will, und damit seine dreckigen Geschichten weiss waschen will. Die Paradelinken kommen schon gut, aber das ist angesichts des Anschauungsmaterials der letzten Monate auch kein Problem. Und dann die Überlegung, ob es nicht doch auch DasGute geben soll, sei es auch etwas naiv und dumm, damit das nicht nur Hass wird.
Ich finde ja, das heisst ich fand es ja eigentlich ganz angenehm, nur miese Charaktere zu haben, da macht man sich keine Sorgen, die einen nach dem anderen fertig zu machen. Manche verdienen es richtig, andere etwas weniger, aber es trifft keinen Falschen. Nur S. war da erheblich anderer Ansicht, irgendwie haben wir das noch eine Weile auf dem Nachhauseweg besprochen, und ich bin dann noch mit zu ihr, bis
Es ist ein Grundsatz meiner Arbeit: Don´t fuck in the Company. Aber wenn das so weitergeht, werde ich versuchen müssen, das Projekt nicht als Company zu definieren. Und befriedigte Menschen schreiben eigentlich keine bösen Geschichten. Vielleicht blasen wir das eine oder das andere doch besser ab. Immerhin war ich um halb vier dann wieder an meinem Rechner. Kluge Katze. Und nein, das wird kein weiteres Sexblog.
Ich finde ja, das heisst ich fand es ja eigentlich ganz angenehm, nur miese Charaktere zu haben, da macht man sich keine Sorgen, die einen nach dem anderen fertig zu machen. Manche verdienen es richtig, andere etwas weniger, aber es trifft keinen Falschen. Nur S. war da erheblich anderer Ansicht, irgendwie haben wir das noch eine Weile auf dem Nachhauseweg besprochen, und ich bin dann noch mit zu ihr, bis
Es ist ein Grundsatz meiner Arbeit: Don´t fuck in the Company. Aber wenn das so weitergeht, werde ich versuchen müssen, das Projekt nicht als Company zu definieren. Und befriedigte Menschen schreiben eigentlich keine bösen Geschichten. Vielleicht blasen wir das eine oder das andere doch besser ab. Immerhin war ich um halb vier dann wieder an meinem Rechner. Kluge Katze. Und nein, das wird kein weiteres Sexblog.
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Dienstag, 19. Oktober 2004
Abbau Berlin
uceda, 00:04h
Das jüdische Filmfest, jedes Jahr mit viel Bohei durchgeführt, wird wohl eingestampft. Früher oder später wird man solche "Rationalisierungsmassnahmen" auch beim Gedenkbetrieb durchführen.
Aber erst dann, wenn auch das allerletzte Stück jüdisches Leben keine Förderung mehr bekommt. You bet.
Aber erst dann, wenn auch das allerletzte Stück jüdisches Leben keine Förderung mehr bekommt. You bet.
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Nachts sind die Strassen so leer
uceda, 23:33h
Heute Nacht: Cruisen, nachdenken, und dann jemanden treffen, der es nicht wirklich gut geht. Ich habe ja noch meinen Hass auf Berlin, aber sie hat scheinbar aufgegeben. Immerhin, ein guter Anlass, um wieder etwas anzuknüpfen. Und es wirklich zu wagen.
Vorhin habe ich die ziemlich wunderliche Rezension von Volker Weidermann in der FASZ über die Berliner Autorin und Ex-FAZ-Mitarbeiterin Anne Zielke gelesen, die in diesem Buch die lesenswerte Ausnahme unter lauter Pseudos war. Ich kann mir nicht helfen, aber es liest sich wie eine Liebeserklärung an die Autorin, fast schon ein Blogtext. However, das mit dem durch den Schnee stapfen am Humboldthain, das kann uns schon bald drohen. Bis dahin sollte ich collaborativ 250 Seiten geschrieben haben, eine Idee für das leidige Namens/Pseudonymsproblem für den Packen Autoren finden, und dann damit rechnen, dass es solche Rezensionen wohl nie geben wird. Nur, unsereins kann natürlich schlecht über Pristerseminaristen schreiben.
Vorhin habe ich die ziemlich wunderliche Rezension von Volker Weidermann in der FASZ über die Berliner Autorin und Ex-FAZ-Mitarbeiterin Anne Zielke gelesen, die in diesem Buch die lesenswerte Ausnahme unter lauter Pseudos war. Ich kann mir nicht helfen, aber es liest sich wie eine Liebeserklärung an die Autorin, fast schon ein Blogtext. However, das mit dem durch den Schnee stapfen am Humboldthain, das kann uns schon bald drohen. Bis dahin sollte ich collaborativ 250 Seiten geschrieben haben, eine Idee für das leidige Namens/Pseudonymsproblem für den Packen Autoren finden, und dann damit rechnen, dass es solche Rezensionen wohl nie geben wird. Nur, unsereins kann natürlich schlecht über Pristerseminaristen schreiben.
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Statt dessen,
uceda, 23:16h
statt dem Drachen von Promi-Manager, dessen Umschiffung und vielleicht viel zu kurzem Interview gibntz es zwei Alternativen: Die Homophobie und die daraus resultierende Weltverschwörungs-Phantasie des Vatikans, die schon ziemlich hysterische Züge hat. Oder die Frage, was eigentlich das Bild der Juden in Deutschland mehr prägt: Der Zentralrat und die Debatten in irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen, oder so Dinge wie Southpark, Sex and the City oder Simpsons.
Das eine Thema ist absurs, das andere verrückt. Aber ich schreibe lieber über Crusty den Clown als über Ratzi den Clownesken, denke ich.
Das eine Thema ist absurs, das andere verrückt. Aber ich schreibe lieber über Crusty den Clown als über Ratzi den Clownesken, denke ich.
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Ne geht gar nicht
uceda, 17:05h
Man könnte, wenn man die Managerin einer C-Berühmtheit, also ungefähr Dschungelcamp-Niveau ist, auch sagen: "Bedaure, im Moment sind die Termine von X. zu eng." Oder: "Ich fürchte, dass ich Ihnen eine verbindliche Zusage erst gegen Ende der Woche erteilen kann." Nett wäre auch: "Moment, ich schaue kurz in seinen Kalender -also, da ginge es zwar, aber ich denke, wenn Sie ihn ausgeruht und frisch sprechen wollen, sollten wir lieber nächste Woche ins Auge fessen."
Aber so braucht sich der jüdische Herr nicht wundern, wenn sein viel zu oft durch die Presse gejagtes Buch kaum Awareness bei einer Kernzielgruppe bekommt. Nicht seine Schuld, nicht meine, aber so läuft nun mal das Spiel.
Aber so braucht sich der jüdische Herr nicht wundern, wenn sein viel zu oft durch die Presse gejagtes Buch kaum Awareness bei einer Kernzielgruppe bekommt. Nicht seine Schuld, nicht meine, aber so läuft nun mal das Spiel.
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Montag, 18. Oktober 2004
Heisser Scheiss
uceda, 01:04h
Interview, heute Abend. Jungapparatschik Uceda vs. Altapparatschik. Nettes Gespräch, erst ganz normal, warum sich seine Organisation diese Aktion macht, warum der und jener mit an Bord ist? Nette Leute, sehr engagiert. Ob er schon mal das hier gelesen hat? Nö. und das? Nö. Ob er das weiss? Äh, nein, davon hat er noch nichts gehört, stimmt das denn?
Irgendwie können sie einem Leid tun. Da glauben sie, endlich mal jemanden gefunden zu haben, der ihr Anliegen versteht, schauen nicht genau hin, und dann merken sie erst viel zu spät, wen sie sich da an Bord geholt haben. Abgewrackte Psychopathen, die sich dann als Chefvertreter ihrer neuen jüdischen Freunde aufführen.
Aber was soll´s, auch so eine Gestalt wie Moritz Hunzinger hat im Streit mit Bolko Hoffmann um seine Firma behauptet, er würde das auch für seine jüdischen Partner und Kunden tun. Überall die gleiche Metghode. Bäh.
Irgendwie können sie einem Leid tun. Da glauben sie, endlich mal jemanden gefunden zu haben, der ihr Anliegen versteht, schauen nicht genau hin, und dann merken sie erst viel zu spät, wen sie sich da an Bord geholt haben. Abgewrackte Psychopathen, die sich dann als Chefvertreter ihrer neuen jüdischen Freunde aufführen.
Aber was soll´s, auch so eine Gestalt wie Moritz Hunzinger hat im Streit mit Bolko Hoffmann um seine Firma behauptet, er würde das auch für seine jüdischen Partner und Kunden tun. Überall die gleiche Metghode. Bäh.
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2400 Schekel
uceda, 00:32h
umgerechnet 475 Euro, bekommt jeder israelische Siedler für jedes Janhr, das er in den besetzten Gebieten war - wenn es nach dem Willen von Sharon geht. Für den israelischen Staat ist das ein guter Deal - erheblich weniger Schutzaufwand etwa, weniger Infrastruktur und weniger Irre, die potentielle Bombenschmeisser werden.
Umgekehrt muss man aber schon mal fragen, was das eigentlich für Knilche in den Gebieten sind, die ihre angebliche Überzeugung jetzt einfach so verkaufen. Kleiner Tip, auch für die Gesundung der israelischen Volkswirtschaft: 240.000 Schekel bieten - und dann, wenn der letzte gekommen ist, die Schecks platzen lassen.
Umgekehrt muss man aber schon mal fragen, was das eigentlich für Knilche in den Gebieten sind, die ihre angebliche Überzeugung jetzt einfach so verkaufen. Kleiner Tip, auch für die Gesundung der israelischen Volkswirtschaft: 240.000 Schekel bieten - und dann, wenn der letzte gekommen ist, die Schecks platzen lassen.
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Was
uceda, 00:21h
nacht der Hessen-Koch aus einer Merkel?
Ein braungebranntes, schweinetotes Spanferkel.
Vor der nächsten Wahl wird es gefressen.
Und Koch wird sich mit Schröder messen.
Anders gesagt: Intrige gegen Merkel? Natürlich! All die machtgeilen alten Kerle in der CDU/CSU werden sich nie mit einer Frau, noch dazu aus dem Osten abfinden. Wer einmal einen bayerischen Biertisch oder eine hessische Herrenrunde erlebt hat, weiss, dass die jede Gelegenheit nutzen werden - oder, wenn es der Gelegenheiten mangelt, sich selbst eine solche schnitzen.
Mitleid für Merkel? Nicht die Bohne. Nur ein flaues Gefühl im Magen beim Gedanken an Roland "jüdische Vermächtnisse" Koch. Dass man den bei der Affaire nicht gnadenlos abgeschossen hat, wird nochmal zum Anfang eines gigantischen Betriebsunfalles in der bundesrepublikanischen Geschichte. Hoffentlich bleiben Schröder und Joschka gesund...
Ein braungebranntes, schweinetotes Spanferkel.
Vor der nächsten Wahl wird es gefressen.
Und Koch wird sich mit Schröder messen.
Anders gesagt: Intrige gegen Merkel? Natürlich! All die machtgeilen alten Kerle in der CDU/CSU werden sich nie mit einer Frau, noch dazu aus dem Osten abfinden. Wer einmal einen bayerischen Biertisch oder eine hessische Herrenrunde erlebt hat, weiss, dass die jede Gelegenheit nutzen werden - oder, wenn es der Gelegenheiten mangelt, sich selbst eine solche schnitzen.
Mitleid für Merkel? Nicht die Bohne. Nur ein flaues Gefühl im Magen beim Gedanken an Roland "jüdische Vermächtnisse" Koch. Dass man den bei der Affaire nicht gnadenlos abgeschossen hat, wird nochmal zum Anfang eines gigantischen Betriebsunfalles in der bundesrepublikanischen Geschichte. Hoffentlich bleiben Schröder und Joschka gesund...
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Sonntag, 17. Oktober 2004
Peinlich
uceda, 01:07h
Es gibt nur ein westliches Land, in dem Bush die Mehrheit der Bevölkerung bei Wahlen jenseits der USA hinter sich bekäme - und das Land heisst Israel. Weia.
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Der Cool Invitation Blues
uceda, 01:03h
Heute steckten mal wieder ein paar obskure Einladungen in der Post, die nach massiver jüdischer beteiligung am Event schrien, unter anderem eine Stiftung, bei der ich schon abgewunken hatte, bevor ich noch auf den Namen Viola Roggenkamp (Lesung) gestossen war. Davor noch eine Begrüssungsrede, drei Ansprachen, musikalische Untermalung am Klavier, bevor es dann erst mal zum Kern der Veranstaltung geht, wenn man das Buffet nicht als solchen betrachten will. Wer bitte soll sich sowas antun? Wer soll was drüber schreiben, bei all den wohlmeinenden, der Geschichte bewussten Reden?
So zerstäuben die Hoffnungen, wenn man noch beim dicken Papier der Einladungen was Besonderes erwartete. Auch die bisherigen Kunst-Events waren eher dröge Veranstaltungen, bei denen man, in zeiten der Krise, für die Brezen an dem, was früher Buffet genannt wurde, selbst bezahlen musste. Und selbst wenn es hier was zum Essen gibt, hat man nachher Lust, die sog. Feinkostlieferanten einen Monat bei Spreewasser und biologisch-dynamischen Vollkornbrot einzusperren, unter ununterbrochener Roggenkamp-Beschallung. Aber sie sind ohnehin eher selten - das typische berliner Buffet sieht momentan so aus: Viel Rotwein, etwas weniger Weisswein, wenig Cola - noch dazu Pepsi - und Mineralwasser für diejenigen, die dürr, nüchtern und lustfeindlich bleiben wollen.
Gut, es gibt die American Academy. Aber die ist praktisch extraterritorial. Die US-Botschaft hat dagegen im Rahmen der deutsch-amerikanischen Verstimmungen die Anzahl und Qualität der Veranstaltungen merklich reduziert. Die Franzosen sind nett, aber nicht üppig. Und natürlich müsste man ab und zu ins Adlon, aber das ist für vegetarier eher eine Qual denn eine Lust. Und eingeladen werden sowieso nur ältere Herrschaften, und bei den Medien kommen bei solchen Anlässen nicht die Jungen, sondern die Arrivierten und gehen dann networken, sprich, die nächste Einladung erschnorren. So richtig was los ist hier nur selten, jenseits der paar grossen Spektakel, sprich Studienvorstellung über die Miserabligkeit Deutschlands, Filmfestspiele und Lobbyveranstaltungen zur gezielten Journalistenbestechung.
Wer coole Events mit witzigen Leuten will - sollte sich eine andere Stadt suchen, Berlin ist preussische Not und evangelische Sparsamkeit. Sagte mir vor kurzem jemand bei einer B´mann-Stiftungs-Party, und ich, Freund südländisch-orientalischer Lebensfreude, fürchte, er hat recht.
So zerstäuben die Hoffnungen, wenn man noch beim dicken Papier der Einladungen was Besonderes erwartete. Auch die bisherigen Kunst-Events waren eher dröge Veranstaltungen, bei denen man, in zeiten der Krise, für die Brezen an dem, was früher Buffet genannt wurde, selbst bezahlen musste. Und selbst wenn es hier was zum Essen gibt, hat man nachher Lust, die sog. Feinkostlieferanten einen Monat bei Spreewasser und biologisch-dynamischen Vollkornbrot einzusperren, unter ununterbrochener Roggenkamp-Beschallung. Aber sie sind ohnehin eher selten - das typische berliner Buffet sieht momentan so aus: Viel Rotwein, etwas weniger Weisswein, wenig Cola - noch dazu Pepsi - und Mineralwasser für diejenigen, die dürr, nüchtern und lustfeindlich bleiben wollen.
Gut, es gibt die American Academy. Aber die ist praktisch extraterritorial. Die US-Botschaft hat dagegen im Rahmen der deutsch-amerikanischen Verstimmungen die Anzahl und Qualität der Veranstaltungen merklich reduziert. Die Franzosen sind nett, aber nicht üppig. Und natürlich müsste man ab und zu ins Adlon, aber das ist für vegetarier eher eine Qual denn eine Lust. Und eingeladen werden sowieso nur ältere Herrschaften, und bei den Medien kommen bei solchen Anlässen nicht die Jungen, sondern die Arrivierten und gehen dann networken, sprich, die nächste Einladung erschnorren. So richtig was los ist hier nur selten, jenseits der paar grossen Spektakel, sprich Studienvorstellung über die Miserabligkeit Deutschlands, Filmfestspiele und Lobbyveranstaltungen zur gezielten Journalistenbestechung.
Wer coole Events mit witzigen Leuten will - sollte sich eine andere Stadt suchen, Berlin ist preussische Not und evangelische Sparsamkeit. Sagte mir vor kurzem jemand bei einer B´mann-Stiftungs-Party, und ich, Freund südländisch-orientalischer Lebensfreude, fürchte, er hat recht.
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Freitag, 15. Oktober 2004
Shabbat Shalom für all diejenigen
uceda, 21:31h
in ihren niedergelegten GTIs, in den Wohnungen mit den kitschigen Bildern von Mekka, den Taxifahrern mit dem gebetskettchen am Spiegel, den blondierten Sonnenbanksbesucherinnen in der Brunnenstrasse, den Unternehmern, den Köchen, den Gewerbetreibenden, den Studentinnen und auch sonst allen menschen türkischer Abstammung, die die Merkel in den letzten Tagen ungefähr so beschissen haben aussehen lassen, wie sie eigentlich jeden tag aussieht, wenn ihr die rechte Kamarilla in den medien nicht die Falten glättet, die Ähs rausschneidet und ihr sowas wie Politikfähigkeit unterstellt.
Danke.
Danke.
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Aesthetik
uceda, 21:27h
Es kann so elegant und schön geschwungen sein, wie es will, irgendwo werden immer ein paar Nägel eingerammt, die es hässlich, gemein und verboten machen.
Jetzt sagen sie, Big Brother muss weg. Weil es judenfeindlich ist. Menschenverachtens, volksverdummend, zynische geldmache, das ist alles ok, aber die juden, die sind die Grenze. Der Ruubicon. Da muss man einschreiten. Da wird dann auch noch dem Dummsten klar, dass sowas nicht geht, der es vielleicht bei allen anderen Anlässen nicht kapiert hätte. So natürlich schon.
Es geht eben nichts über eine gute Ausrede, wenn man ansonsten viel zu lange zugeschaut hat und nichts gemacht hat - schliesslich ist man Medienkontrolleur in dem Land, in dem man den Sender unbedingt halten will.
Jetzt sagen sie, Big Brother muss weg. Weil es judenfeindlich ist. Menschenverachtens, volksverdummend, zynische geldmache, das ist alles ok, aber die juden, die sind die Grenze. Der Ruubicon. Da muss man einschreiten. Da wird dann auch noch dem Dummsten klar, dass sowas nicht geht, der es vielleicht bei allen anderen Anlässen nicht kapiert hätte. So natürlich schon.
Es geht eben nichts über eine gute Ausrede, wenn man ansonsten viel zu lange zugeschaut hat und nichts gemacht hat - schliesslich ist man Medienkontrolleur in dem Land, in dem man den Sender unbedingt halten will.
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