Donnerstag, 16. Februar 2006

Berlin: RV-Prsident Julius Schoeps zurückgetreten
Im ewigen Konflikt der Berliner Gemeinde hat Julius Schoeps das Handtuch als Vorsitzender der Repräsentantenversammlung geworfen. Eigentlich keine Überraschung. Damit ist die Gemeinde komplett in "russischer" Hand, genauer, in der Hand des Kreises um den Personalreferenten Arkadi Schneidermann. Manche werden sagen: Damit ist die Gemeinde unter die Räuber gefallen.

Vermutlich wird jetzt wieder der Ruf nach einer Konkurrenzgründung laut. Wäre vielleicht nicht das Dümmste. Und vielleicht sollte man auch überlegen, ob man derartig kaputten, zerstrittenen Läden wie der Gemeinde Berlin wirklich noch das Privileg einer Körperschaft des öffentlichen Rechts gewährt. Solange sich jeder hinter dieser Rechtsform verstecken kann und seinen Trieben freien Lauf lässt, fehlt das disziplinierende Element. Man muss ja nicht immer zuwarten, bis sich eine Gemeinde mit Nepotismus in die Pleite gewirtschaftet hat.

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Ohne Körperschaft kein Krankenhaus, keine Schule usw. Ein alter Artikel zum Thema: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/498342.html

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