Sonntag, 17. April 2005
Seelower Höhe - die deutsche Seite.
uceda, 23:13h
Am 3. März hatte die Rote Armee Bad Freienhausen an der Oder erreicht. Adolf Hitler machte hier den letzten Frontbesuch am 11. März und beschwor die Soldaten, die Russen aufzuhalten, bis seine Wunderwaffe fertig war, die das Kriegsglück noch einmal wenden sollte. Angesichts der Verbissenheit, mit der ab dem 16. März dann in der Region gekämpft wurde, werden ihm wohl manche geglaubt haben. Für die Toten der Roten Armee wurde dieses denkmal errichtet; auf den Steinplatten stehen eng Name an Name der Opfer dieser vorletzten grossen Schlacht.
Das andere "Denkmal" dieser Epoche wird gerade zu - man mag es kaum glauben - Ferienwohnungen umgebaut. Freienwalde war schon früh, ab 1935, ein wichtiger Militärstützpunkt. Die Hohenfriedberg-Kaserne ist typisch für den Stil der Zeit. Ein Block ist noch nicht restauriert.
Neben kleineren Zuimmernn gibt es in den Kaseren auch grössere Räume; möglicherweise für die Verwaltung oder zur Lagebesprechung. Von hier aus brach 1939 ein Kradschützenregiment Richtung Polen auf.
Die Böden der leeren Korridore sind voller Schmutz und Dreck. Wenn das mal fertig ist, wird nichts mehr an den alten Zweck der Anlage erinnern.
Nach den Nazis wurde die Anlage von den Russen übernommen und als kaserne weitergenutzt. Davon zeugen noch manche Inschriften.
Die Farbe der Roten Armee hat nicht besonders gut gehalten. Darunter kommt wieder das Feldgrau der Vorgänger zum Vorschein, matt und hässlich wie schon vor 70 Jahren. Vieles, wie die geländer, dürfte auch noch original sein.
Am 20. April war hier alles vorbei. Die Rote Armee nahm den Ort ein und marschierte weiter Richtung Berlin. Heute ist Bad Freienwalde übrigens eine Hochburg der brandenburgischen Skinheadszene.
Das andere "Denkmal" dieser Epoche wird gerade zu - man mag es kaum glauben - Ferienwohnungen umgebaut. Freienwalde war schon früh, ab 1935, ein wichtiger Militärstützpunkt. Die Hohenfriedberg-Kaserne ist typisch für den Stil der Zeit. Ein Block ist noch nicht restauriert.
Neben kleineren Zuimmernn gibt es in den Kaseren auch grössere Räume; möglicherweise für die Verwaltung oder zur Lagebesprechung. Von hier aus brach 1939 ein Kradschützenregiment Richtung Polen auf.
Die Böden der leeren Korridore sind voller Schmutz und Dreck. Wenn das mal fertig ist, wird nichts mehr an den alten Zweck der Anlage erinnern.
Nach den Nazis wurde die Anlage von den Russen übernommen und als kaserne weitergenutzt. Davon zeugen noch manche Inschriften.
Die Farbe der Roten Armee hat nicht besonders gut gehalten. Darunter kommt wieder das Feldgrau der Vorgänger zum Vorschein, matt und hässlich wie schon vor 70 Jahren. Vieles, wie die geländer, dürfte auch noch original sein.
Am 20. April war hier alles vorbei. Die Rote Armee nahm den Ort ein und marschierte weiter Richtung Berlin. Heute ist Bad Freienwalde übrigens eine Hochburg der brandenburgischen Skinheadszene.
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