Freitag, 18. Juni 2004

Noch viel viel besser
als niedergebrannte Bordelle ist das hier: Der österreichische "Justizminister" und frühere Haider-Anwalt Böhmdorfer tritt zurück.

Ich mag Österreich. Weil es viele Schluchten hat. Das hat bei derartigen Rücktretenden befreiende Wirkung.

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Shabbat Shalom, und diesmal ganz besonders für E..
Wer glaubt, dass die Alt-68er-Phrasendreschmaschine Viola Roggenkamp eine Feministin ist, hat E. noch nicht kennengelernt. E. wird für ihre Haltung bisweilen von ebenjenen Kreisen des real existierenden publizistischen Judentums angefeindet, die Frau Roggenkamp mitunter Lohn und Brot geben. Während Frau Roggenkamp mit Mamakult rumtütelt, langt E. richtig hin.

Manchmal fahre ich mit E. durch die Stadt. Dabei kommen wir immer wieder an Sexshops und Bordellen vorbei. Dann sagt E., dass sie diese Läden gerne brennen sehen möchte. Es passt nicht in ihr Menschenbild. Und auch nicht in ihre Sicht der Halacha, die zwar Prostitution zulässt, aber nur unter der Vorraussetzung, dass es unter der Selbstbestimmung der Frau stattfindet. Wovon bis heute in Deutschland eher selten die Rede sein kann.

Kurz, bei solchen Läden kennt E. definitiv keinen Spass. Und dass sie das auch so radikal sagt, nötigt selbst mir, der ich in Sachen Sex eine ziemlich laxe und an De Sades Philosophie im Bodoir orientierte Haltung vertrete, einigen Respekt ab. Bei E. könnte man sich wirklich vorstellen, dass sie Mollis auf Sexshops wirft.

In diesem Fall aber nicht. Dieser Blick ins Innere einer Lasterhöhle ist selbstverschuldet. Als ich das Photo machte, stand gerade der der blonde, schnauzbärtige Beitreiber mitsamt ebenso blonder, grell geschminkter Frau vor den verkohlten Trümmern seines Anbahnungsbetriebs und jammerte über den Idioten, der das Debakel mit einer Zigarette angerichtet hatte.

Für E. ein Grund weniger für einen unfriedlichen Shabbat.

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Wir sind keine durchgeknallten Extremisten wie die anderen
Nein, wir sind ehrlich am Ausgleich interessiert. Wir sind offen. Echt. Solange Sie denken, wie wir, dürfen Sie gerne nach Lausanne kommen. Unterschreiben Sie bitte, dass Sie nicht anders denken:

During the Conference, we will announce the Lausanne Initiative in favour of the creation of One Democratic State in Palestine/Israel, with equal rights for all the inhabitants of the country and the right of return for the Palestinian Refugees. This is the only possible way to end the conflict in this region and to reduce religious fundamentalism.

We invite you to participate in this important event by returning us the following questions:

I accept the One State Solution and would like to participate in
the Conference:
Full name:
Full Address:
Email:


Na denn Shabbat Shalom.

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