Donnerstag, 15. Juli 2004

Her mit den kleinen jüdischen Präsidenten!
Es ist ja nichts neues, dass Juden dazu tendieren, jeden noch so zu Lebzeiten abgefallenen Schwerenöter zu kassieren, wenn er nur literatischen, politischen oder sonstigen bedeutenden Nachruf besitzt. Die Devise "Irgendwann kriegen wir sie" hat schon bei Kalle Marx, Heine und Tucholsky gezogen, irgendwann werden auch Remdy- und Beastie Boys Gedächtnis Konzerte gegeben. Dabei spielt es keine Rolle, welche Religion er hat, solange da nur irgendwas jüdisches nachweisbar ist

Falls jemand aber US-Präsident werden will, geht dieses Aufsaugen besonders schnell. Das geschieht gerade dem Katholiken (!) John Kerry. John Kerry hat aber einen Grossvater, Fritz Kohn, und der war jüdisch. Was nach den jüdischen religionsgesetzen so schnuppe wie nur irgendwas ist, spielt im Empfinden der britischen Juden keine Rolle. Bei einer Umfrage wurde er zu einem der 10 wichtigsten Juden des neuen Jahrhunderts gewählt.



Kein Beschneidungswitz an dieser Stelle. Nein. Wirklich nicht. Keine Zeit. Muss weg aus Berlin, raus, unter diesem wunderbaren Sommerhimmel.

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