Montag, 5. Juli 2004

Extrem quieking
Andrea Diener jagt neue AStA-Sauereien durch das Blogosphörendorf

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Alles ganz grossartig gelaufen,
aber natürlich war es wieder mal zu viel, ein Beitrag musste dran glauben, hat aber nicht wirklich gestört. Also: Alles wunderbar, bis auf ein kleines Detail: Zum Betreten des Studios braucht man eine Magnetkarte. Die ist in einem Plastikdingens und macht die Brieftasche fett. Wenn ich sie also nicht brauche, nehme ich sie raus. Rausgenommen habe ich sie in Berlin, 550 Kilometer Luftlinie nordnordöstlich von München. Zum Glück war wer da. Und ich konnte ins Studio. Aber was da da war...



Eine wirklich rasend schöne Neue zum Beispiel. Mit traumhaften Augen, und zu viel Eitelkeit, als dass sie in der Öffentlichkeit die Brille tragen würde, deren Nasenaufsetzer sich aber schon in erkennbar in die Haut gegraben haben.

Und dann kam noch ein netter Herr und hat mir, noch weiter weg als meine Magnetkarte, mir, der ich blutderanderenüberströmt bin, eine Erdbeere angeboten.

Übrigens, das Interview mit Andrea Diener war sehr unkritisch. Yeah. Mal schaun, ob sie zulässt, dass ich es als mp3 online stelle.

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Verständnis
Eigentlich sollte man sich als Mensch, und besonders auch als Journalist in den anderen hineinfühlen können. Man sollte es zumindest versuchen. Aber es ist nicht leicht, weil man mehr über den anderen wissen müsste, als man in der kurzen Zeit des Gesprächs erfahren kann. Zumal, wenn man den Eindruck hat, dass es einfach keine gemeinsame Basis und Werte mehr gibt. Diese Kamikaze-Typen, die so voller Hass sind, dass sie jeden nur denkbaren Schaden für den kleinsten persönlichen Vorteil anrichten, diese Endsieg-Apologeten, die auf Walhalla geil sind, wo sie dann neben Thor, Marx, Scheich Jassin sitzen. Die jede Vermittlung ablehnen, damit sie weiter zu den Reinen gehören, desto weniger Auserwählte, desto exklusiver, desto besser.

Ich will ehrlich sein: Mir ist jeder hohle Fashion Victim, der Menschen nach Kleidern beurteilt, hundertmal lieber als diese Polit-Headbanger ihrer eigenen, beschissenen kleinen Ideologie. Und ich verstehe sie nicht, ich kann nicht mit ihnen, denn als Journalist muss man über alles reden können, und das können sie nicht.

Ich weiss also nicht, wie sie sich fühlen, wenn sie in das Visier der Medien geraten, ich weiss nicht, wie sie damit fertig werden, wenn es knallt, was mit ihnen geschieht, wenn es mit 25.000 Visits einschlägt.

Das heisst, eigentlich weiss ich es schon. Aber eben nur aus der Perspektive derer, die auf der richtigen Seite der Kanone sind.

Und ich werde den Teufel tun, meinen Standpunkt zu wechseln.

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