Freitag, 15. Oktober 2004

Shabbat Shalom für all diejenigen
in ihren niedergelegten GTIs, in den Wohnungen mit den kitschigen Bildern von Mekka, den Taxifahrern mit dem gebetskettchen am Spiegel, den blondierten Sonnenbanksbesucherinnen in der Brunnenstrasse, den Unternehmern, den Köchen, den Gewerbetreibenden, den Studentinnen und auch sonst allen menschen türkischer Abstammung, die die Merkel in den letzten Tagen ungefähr so beschissen haben aussehen lassen, wie sie eigentlich jeden tag aussieht, wenn ihr die rechte Kamarilla in den medien nicht die Falten glättet, die Ähs rausschneidet und ihr sowas wie Politikfähigkeit unterstellt.

Danke.

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Aesthetik
Es kann so elegant und schön geschwungen sein, wie es will, irgendwo werden immer ein paar Nägel eingerammt, die es hässlich, gemein und verboten machen.



Jetzt sagen sie, Big Brother muss weg. Weil es judenfeindlich ist. Menschenverachtens, volksverdummend, zynische geldmache, das ist alles ok, aber die juden, die sind die Grenze. Der Ruubicon. Da muss man einschreiten. Da wird dann auch noch dem Dummsten klar, dass sowas nicht geht, der es vielleicht bei allen anderen Anlässen nicht kapiert hätte. So natürlich schon.

Es geht eben nichts über eine gute Ausrede, wenn man ansonsten viel zu lange zugeschaut hat und nichts gemacht hat - schliesslich ist man Medienkontrolleur in dem Land, in dem man den Sender unbedingt halten will.

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