Mittwoch, 19. Januar 2005

Wen erwartet man im Drogenuntergrund
von Jerusalem? Hisbollahs? Abgerissene Ägypter? Russische Zuwanderer mit besten Kontakten zu Freunden in Tschetschenien? Wer sind diese finsteren Gestalten, die nächtens in den dunklen Ecken zeug anbieten?



Nichts von alledem. Es sind: 4 amerikanische Studenten einer ultraorthodoxen Religionsschule. Ihren mutmasslichen schwunghaften Handel mit Marijuana haben sie nicht nur in den schlechteren Vierteln von Jerusalem aufgezogen, nein, auch in den Religionsschulen selbt, wie jetzt die Untersuchungen der Polizei gezeigt haben. Und

Police said that more arrests are expected in the case as their investigation continues.

Oh-oh. Davon steht aber nichts in der Halacha, dass das Zeug koscher ist. Noch nicht mal zur Finanzierung des Studiums. Ganz böse, das.

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Weiter mit dem Gekloppe
sehr schön - jetzt streitet die Koalition intern um die jüpdische Zuwanderung, die sie natürlich alle irgendwie haben wollen, die einen so, die anderen anders, alle neu, alle besser - das kann ja noch heiter werden.

Am Ende wird ein vergifteter Kompromiss stehen, der den Gemeinden die AArbeit nicht erleichtert, den Zuzug auf dem Papier begrentzt und in Realität die ausführenden Organe in Osteuropa im Regen stehen lässt. Kein einziger wird deshalb nach Israel auswandern, da können die Israelis und die Jewish Agency hoffen bis der Messias kommt. Manchmal würde ich mir wünschen, die Politik würde einfach sagen, was es maximal kosten darf, und die Juden zwingen, ein schlüssiges Konzept für diese Summe vorzulegen. Das wäre wenigstens ehrlich, und würe nicht so viele Investitionsruinen hinterlassen. Im Moment hat man eine wenig effektive Zuwanderungspolitik mit enormen Folgekosten, und wenn die so weiter eiern, wird es auch so bleiben.

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