Dienstag, 25. Januar 2005

Terroristen würden Polo fahren.
und sich dann wundern, wenn sie sich noch wundern könnten.



Nein, das ist nicht wirklich ein geschmackvoller Werbespot, er ist auch nicht feinfühlig, und natürlich ist es bedenklich, wenn der Typ am Steuer so deutlich als Araber gekennzeichnet wird. Aber einige Reaktionen wie die von VW selbst, die massiv bestreiten, eine Viral marketing Kampagne mit dem Spot zu fahren, sind etwas übertrieben. VW will die Macher verklagen. Und viele andere finden das auch nicht gut.

Ich gestehe: ich musste erst mal furchtbar lachen. Instinktiv. Und warum soll man sich über Selbstmordattentäter nicht lustig machen dürfen? Mal ganz ehrlich: Ernst kann man diese Typen doch nicht nehmen, wenn sie keine Bombe haben - oer eben im Polo sitzen.

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Noch´n Anwalt
Als 1381 in England ein Aufstand der Bauern losbrach, machten die Anführer John Ball, John Wrawe und Jack Straw kurzen Prozess: Fette, betrügerische Rechtsanwälte, die in London aufgegriffen wurden, wurden hopplahopp enthauptet. Nicht das allerdümmste Verhalten aus damaliger Sicht; nur nicht besonders nachhaltig, wenn man sich die heutigen nachgewachsenen Abnmahnschweine und Neonazi-Verteidiger anschaut.

Im Fall der Kameradschaft Süd muss der Staat jetzt mal wieder so eine schillernde Figur den Lohn für seine Mühen bezahlen. na gut, wenn´s denn der Wahrheitsfindung dient - und wenn der Angeklagte und seine Kumpels dann längere zeit gesiebte Luft atmen, war es die Sache dann doch wert. Und der nächste neonazi soll sich seinen Rechtsbeistand dann bitte selbst finanzieren; es gibt ja auch einige vermögende leute, denen ein Aufenthalt in Stadelheim nicht schaden sollte.

Ein paar ihrer Idole haben es aus dem Knast in landsberg heraus sogar nochmal zu höchsten Würden Ämtern im Staate gebracht - also keine Traurigkeit vortäuschen, es gibt Schlimmeres als so ein paar Jahrzehnte auf 9 Quadratmetern.

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