Samstag, 15. Mai 2004
Shabbat shalom
uceda, 00:24h
aber nicht für die Redaktion der notorish klammen Jungle World - die wollen allen Ernstes nach Israel, um dort eine Ausgabe zu machen. Linkes Seelenselbstquälen im Kibbutz, kombiniert mit der Suche nach zitierfähigen Juden, die einem das sagen, was man selber auch sagt.
In meiner frühen Zeit als Bürgerfunker hatten wir einen Betonkopf in der Redaktion: Einen Alt-68er, der noch nicht ganz begriffen hatte, dass die Weltrevolution wohl doch nicht kommt, und dass das Abhalten von Marx-Lesekreisen daran auch kaum etwas ändern dürfte. Der Typ war, abgesehen von seiner formal linken Haltung, mentalitätsmässig so ziemlich alles, was man einem autoritären, verbohrten, peinlichen CSU-Kreisvorsitzenden nach 45 Jahren Macht ohne Kontrolle zuschreiben würde.
Und zudem noch faul. Um die Sendung voll zu kriegen, machte er nicht zwei gute, kurze Beiträge, sondern ein 18-minütiges Telefoninterview mit einem seiner Kumpel, die es im Gegensatz zu ihm auf irgendeinen besser bezahlten Posten geschafft hatten. Angelika Beer war so eine Standard-Anlaufadresse, Claudia Roth, und eine ganze Ladung von hauptamtlichen Initiativenchefs, die durch Rot-Grün gut gefördert wurden. Wenn ihm mal keiner seiner Freunde mehr einfiel, mit dem er hustend und kr kr krääHäuspernd seine Endlosbänder vollschwallte, mit seiner Lieblingsphrase: Können wir das nochmal auseinanderdröseln - dann wurde statt dessen von irgendeiner freien Mitarbeiterin mit zumeist grauenvoller Stimme ein Kommentar oder Artikel aus der Jungle World vorgelesen. Wenn sich etwas Selbstgerecht--Linkes gegen den Zionismus fand, waren das Festtage für ihn - dann wurde immer vorgelesen, egal was sonst so auf der Agenda stand.
Ich vermute mal, wenn es ihn dort noch geben würde, hätte er jetzt bald ein paar gute Tage. Allerdings wurde er ein paar Jahre später weggeputscht. Da hat alles Marxlesen nichts geholfen.
In meiner frühen Zeit als Bürgerfunker hatten wir einen Betonkopf in der Redaktion: Einen Alt-68er, der noch nicht ganz begriffen hatte, dass die Weltrevolution wohl doch nicht kommt, und dass das Abhalten von Marx-Lesekreisen daran auch kaum etwas ändern dürfte. Der Typ war, abgesehen von seiner formal linken Haltung, mentalitätsmässig so ziemlich alles, was man einem autoritären, verbohrten, peinlichen CSU-Kreisvorsitzenden nach 45 Jahren Macht ohne Kontrolle zuschreiben würde.
Und zudem noch faul. Um die Sendung voll zu kriegen, machte er nicht zwei gute, kurze Beiträge, sondern ein 18-minütiges Telefoninterview mit einem seiner Kumpel, die es im Gegensatz zu ihm auf irgendeinen besser bezahlten Posten geschafft hatten. Angelika Beer war so eine Standard-Anlaufadresse, Claudia Roth, und eine ganze Ladung von hauptamtlichen Initiativenchefs, die durch Rot-Grün gut gefördert wurden. Wenn ihm mal keiner seiner Freunde mehr einfiel, mit dem er hustend und kr kr krääHäuspernd seine Endlosbänder vollschwallte, mit seiner Lieblingsphrase: Können wir das nochmal auseinanderdröseln - dann wurde statt dessen von irgendeiner freien Mitarbeiterin mit zumeist grauenvoller Stimme ein Kommentar oder Artikel aus der Jungle World vorgelesen. Wenn sich etwas Selbstgerecht--Linkes gegen den Zionismus fand, waren das Festtage für ihn - dann wurde immer vorgelesen, egal was sonst so auf der Agenda stand.
Ich vermute mal, wenn es ihn dort noch geben würde, hätte er jetzt bald ein paar gute Tage. Allerdings wurde er ein paar Jahre später weggeputscht. Da hat alles Marxlesen nichts geholfen.
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Samstag, 15. Mai 2004, 01:22
aktuell das selbstgerecht linke gegen den zionismus
Eine spezielle Umfrage zum Unabhängigkeitstag, durchgeführt vom Dahaf Umfrageinstitut für Yedioth Achronot, zeigt eine auffallende Dichotomie zwischen der Sicht der Israelis bezüglich ihrer persönlichen Situation und wie sie die Situation ihres Landes sehen.
Betrachten wir einmal die Umfrageergebnisse, zunächst wie die Israelis ihr persönliches Leben sehen.
Frage: Wie würden sie Ihre wirtschaftliche Situation zur Zeit beurteilen?
Antw.: Gut: 63%; Nicht gut: 36 %
Frage: Sind sie mit Ihrer sozialen Situation zufrieden?
Antw.: Zufrieden: 76 %; Nicht zufrieden: 24 %
Schauen wir nun, wie die Israelis Israel sehen.
Frage: Nimmt der Staat Israel den richtigen Kurs?
Antw.: Ja: 37 %; Nein: 50 %
Frage: Ist für die jüngere Generation in Israel eine gute Zukunft gesichert?
Antw.: Ja: 22 %; Nein: 70 %
Frage: Wie würden sie die wirtschaftliche Situation in Israel beschreiben?
Antw.: Gut: 18 %; Nicht gut: 82 %
Frage: Wie würden Sie die soziale Situation in Israel beschreiben?
Antw.: Gut: 20 %; Nicht gut: 80 %
In seiner Analyse der Umfrage schreibt Sever Plotzker von Yedioth Achronot, dass die Hauptergebnisse der Umfrage ausgelegt werden können "als Aussage des Gefühls der Entfremdung der Israelis von Israel.
http://friedensbewegung.zionismus.info/israel/umfrage.htm
Betrachten wir einmal die Umfrageergebnisse, zunächst wie die Israelis ihr persönliches Leben sehen.
Frage: Wie würden sie Ihre wirtschaftliche Situation zur Zeit beurteilen?
Antw.: Gut: 63%; Nicht gut: 36 %
Frage: Sind sie mit Ihrer sozialen Situation zufrieden?
Antw.: Zufrieden: 76 %; Nicht zufrieden: 24 %
Schauen wir nun, wie die Israelis Israel sehen.
Frage: Nimmt der Staat Israel den richtigen Kurs?
Antw.: Ja: 37 %; Nein: 50 %
Frage: Ist für die jüngere Generation in Israel eine gute Zukunft gesichert?
Antw.: Ja: 22 %; Nein: 70 %
Frage: Wie würden sie die wirtschaftliche Situation in Israel beschreiben?
Antw.: Gut: 18 %; Nicht gut: 82 %
Frage: Wie würden Sie die soziale Situation in Israel beschreiben?
Antw.: Gut: 20 %; Nicht gut: 80 %
In seiner Analyse der Umfrage schreibt Sever Plotzker von Yedioth Achronot, dass die Hauptergebnisse der Umfrage ausgelegt werden können "als Aussage des Gefühls der Entfremdung der Israelis von Israel.
http://friedensbewegung.zionismus.info/israel/umfrage.htm
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chile,
Samstag, 15. Mai 2004, 01:59
hm. würden die drei letzten fragen zumindest nicht in vielen ländern ähnlich ausfallen?
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bernie,
Samstag, 15. Mai 2004, 03:52
!!!
...wenigstens droht in IL mit durchschnittlich 2,54 Kinder/Frau keine demographische Katastrophe (auch wenn die Bevölkerungentwicklung zugunsten der Araber tendiert).
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