Freitag, 28. Mai 2004

Wieso eigentlich
sind Blogs in der Regel so voller Normalität, wenn die umgebenden Medien voller Irrsinn, Super, Waaaahhhnsinn und Boh ey sind? Warum färben Big Brother und der Gute-Laune-fick-Dich-damit-selbst-Morgenmann nicht ab? Warum gibt es keine gedrechselten Sätze der Feuilletonisten?

Wird die Mitte des Alltags, des normalen Lebens, das die sogenannte Hoch- und so zu bennende Gossenkultur beiseite lassen, um ihr extremistisches Wesen zu predigen, von den Blogs gefüllt?

Kann Normalität gleichzeitig avantgardistisch und konterrevolutionär sein?

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um nicht wahnsinnig zu werden.. die vollständige konzentration auf den eigenen mikrokosmos.. bei mir ist das zur zeit so.. bewusst.

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Wahrscheinlich, weil sich längst herumgesprochen hat, dass da, wo "Waaaaahhhhnsinn", "Irrsin", "Super" usw. drauf steht, meist nur abgestandenes Zeug dahinter steckt.

Und: Was ist gegenteiliger zu "avantgardistisch" und "konterrevolutionär" als Big Brother? Selbst die diversen Kanäle, auf denen man Homes beim Hopping zusehen kann, sind innovativer, bieten einen echten Mehrwert, da der Zuschauer bequem unnötige Dinge von Zuhause aus einkaufen kann, statt dafür erst die Schuhe anziehen zu müssen, sind also avantgardistischer.

:-)

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