Mittwoch, 16. Juni 2004

Beobachtung
Gleich im Haus neben dem jüdischen Friedhof ab der Schönhausener Allee (Berlin) ist, kein Zweifel möglich, ein Bordell.

Sollte ich je einen Roman über deutsches Judentum schreiben, würde dort wohl ein Kapitel spielen. Auch, um Pathosfeministinnen wie Frau Roggenkamp und ihrer weichgespülten Philokamarilla eins reinzuwürgen.

Nein, ich war nicht drinnen. Spielt aber auch keine Rolle. Ich weiss, wie so ein Bordell direkt neben dem jüdischen Friedhof aussehen müsste: Sehr plüschig, ein umgearbeitetes Bodoir aus der Gründerzeit, mit hohen Doppeltüren und einem ochsenblutroten Dielenboden. damit sich die Rezensenten viele Gedanken über die tiefen Metaphern machen können, die gar nicht beabsichtigt sind.

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