Sonntag, 11. Juli 2004

Die einzige wahre Wahrheit
wegen diesem Kommentar: wenn man es ganz genau nehmen würde, dann müsste man viel. Allein schon beim Übersetzen. Denn das ist an sich schon ein Problem. Hu-hu, als die Thora im 3 Jahrhundert vor der Zeitrechnung der Majorität ins Griechische übersetzt wurde, weil die Jungs in Alexandria und Syracus keinen Schimmer mehr von Hebräisch hatten, gab es sicher auch schon a groiss Geschrei. Und Aramäisch erst, was für eine Geistesverrohung.

Und dann noch im Mittelalter, als man es wagte, Bibeln in "Weiberdeitsch" zu verlegen. Mit vielen Bildern. Was für ein Gemetzel! Welche Verrohung, welcher Frevel! Was bilden die sich ein, wo Bilder doch verboten sind. Wer das lesen will, soll sich gefälligst auch dabei anstrengen.

Und als Moses Mendelsohn dann anfing, eine deutschen Tempeldienst einzuführen, was haben sie geschrien, die Bewahrer des Wahren. Sodom. Echt. Mindestens.

Ob Shabbat oder Schabbat, ist mir sheissegal, echt.

Und hey, es ist verdammt lang her, dass ich mich mal so richtig rabbinisch-hardcore-mässig mit Judentum beschäftigt habe. Ich kann nichts beschwören, aber es kann sein, dass es mehr als 1 Leben zurück ist. Man mag mir also das ein oder andere Fehlerlein verzeihen.

Btw, ich hab es im Aufbau mal gewagt zu schreiben, dass für den Tempeldienst neun Männer für den Minjam (stimmt das so? ja? Danke.) ausreichen, weil dann die Thora als 10. mann gerechnet wird. Das sehen manche so, manch andere sehen das nicht so. Als ich dann den Leserbrief eines Rabbiners abdrucken liess, der das nicht so sah, wurde auf meinem Schreibtisch der 1. jüdisch-rabbinische Weltkrieg ausgetragen. Manchmal ist Judentum so was von uncool...

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eigentlich hatte ich gedacht, der link zur korrekten Transkription würde dich etwas erheitern, evtl. auch, weil du dieser Dame schon mal live begegnet sein könntest ;-)

btw., ich persönlich kenne niemanden, der die phonetische Umschrift extra erlernt hat.

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Ich bin erheitert. Versuch einfach, hier alles ausser AStA FFM, christliche und jüdische und moslemische und sonstige Extremisten und nazis mit einem :-) zu verstehen.

Hm.

Ooops. Bleibt nicht viel übrig, hm?

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Und eigentlich woillte ich nur einen Vorwand, um das Bild zu bringen. So.

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klar, super pic.

ivrit ist manchmal gar nicht so uncool. Denn nur die big headlines gibts irgendwo in Englisch.

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Rabbi Yehuda Tychtel - ich brech ab. So ein Tychtelmychtel...

Hinweis: Der Mann heisst eigentlich Teichtal.

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Transkriptionsregeln - und wie sie ein englischsprachiger Mensch anwendet ;-)
Inhaltlich natürlich längst überholt, interessant fand ich die Darstellungsweise, das Original war sprachlich viel aggressiver als die Übersetzung :-)
ynet english edition lässt weiterhin auf sich warten, soll aber noch im Sommer oder wann auch immer kommen.
Interessante Artikel werden oft nur ivrit sein, wie jetzt schon in maariv.

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