Sonntag, 30. November 2003
Warum Chala nicht auf dem Beifahrersitz sein sollte
uceda, 15:38h
Das ist Chala. Chala ist ein traditionelles jüdisches Gebäck. Ein Hefezopf mit Mohn obendrauf und Rosinen innen drin. In diesem Fall, handgemacht in der jüdischen Gemeinde zu Berlin. A.d. Spree. Ein üppiges Ding, diese Chala, es gibt sich auch in klein, aber in aller Regel nimmt man die 0,75-Kilo-Brummer.
Man sollte Chala prinzipiell nur im Kofferraum transportieren. Chala auf dem Beifahrersitz ist sinnlich und wird unweigerlich zur Versuchung. Man fingert daran rum, man packt sie aus ihrem ohnehin schon durchsichtigen Plastikkleid, man macht sich über sie her, man sagt sich erst noch: Nur ein kleines bisschen, aber letztlich will man sie doch ganz. Nachts um 3, in den dunklen Strassen von Schöneberg.
Im Radio läuft Air, Don´t be light. Keine Sorge, nicht mit so viel Chala.
Man sollte Chala prinzipiell nur im Kofferraum transportieren. Chala auf dem Beifahrersitz ist sinnlich und wird unweigerlich zur Versuchung. Man fingert daran rum, man packt sie aus ihrem ohnehin schon durchsichtigen Plastikkleid, man macht sich über sie her, man sagt sich erst noch: Nur ein kleines bisschen, aber letztlich will man sie doch ganz. Nachts um 3, in den dunklen Strassen von Schöneberg.
Im Radio läuft Air, Don´t be light. Keine Sorge, nicht mit so viel Chala.
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