Mittwoch, 19. Mai 2004

Im normalen Radiogeschäft
spricht man tagsüber ein. Das heisst nicht viel, denn meistens sieht man dabei vom Tag nichts. Aufnahmestudios haben selten Fenster und liegen im fauligen, kaputten Herzen der gebührenverbrennenden oder werbegierenden Sendeanstalten. Geschlossene Anstalten, könnte man sagen.



Wir machen klassisches Garagen- und Heimradio. Aber auch wir sehen den Tag nie. Weil wir immer nur Nachts aufnehmen. Selbst, wenn wir uns vornehmen, um 10 Uhr morgens das Mic zu befeuern, wird es doch immer 10 Uhr Nachts.

Und danach gibt es Ausgang. Diesmal Abschied - unsere Moderatorin geht für 4 Wochen nach Irland. Dublin. So eine Art kleines Berlin, wo fast noch schhlechter Deutsch gesprochen wird.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Die Mutter aller Fahrstuhlmusik
wird 75! Happy Birthday, Burt Bacharach. Der Mann, dem wir "Raindrops are falling on my Head" verdanken. On my own. That´s what friends are for. The Man Who Shot Liberty Valance. Und natürlich What´s new, Pussycat?

Mit Bararach alleine könnte man sicher einen ganzen Tag Easy-Listening-Sondersendungen machen. Und unser typisches Sounding würde es auch nicht geben: Das Musikbett von Chuzpe stammt von Bacharachs Soundtrack zur 1966er James-Bond-Parodie "Casino Royal".

... link (0 Kommentare)   ... comment


Michael Wolffsohn vs. Struck
war kein Unentschieden. 100:1, dass da noch was Bitteres nachkommt. So wie Struck aussah, hätte er gerne was Bush-mässiges gesagt, wie etwa "we´re gonna smoke him outa his hole". Konnte er nicht. Aber vermutlich wird hintenrum schon erheblich an den Lehrplänen der Bundeswehruni gefeilt.

Dass es keine rechtliche Handhabe gibt, heisst ja auch im Rechtsstaat nicht, dass es nicht trotzdem eine Handhabe gibt.

... link (0 Kommentare)   ... comment