Freitag, 2. Juli 2004

Bad Nights in FFM
Das Schöne ist: Es geht ihnen noch nicht mal gut dabei.

Denn nach dem Erfolg kommt die Niederlage, hier eine und da, es gibt Folgen, Komplikationen und dann auch noch die Medien, die böse Fragen stellen. Und zu viel wissen. Ausserdem haben sie sich nicht abgesprochen, die Querelen sind wieder da, jemand bekommt kalte Füsse, zieht eine Aussage zurück, verplappert sich und hat sowieso Angst vor der grossen Mama, die jetzt gerade in FFM garantiert keine Debatte braucht, die in diese Richtung geht.

Und dann ist dann noch dieser Anblick der Stadt. Diese Türme, die Burgen des Geldes, uneinnehmbar, und auch wenn sie damals innerlich die Anschläge von 9/11 irgendwo verständlich fanden, hähä, wegen der armen, unterdrückten Araber, sie selbst werden sowas nie tun. Aber wie sie die Türme knacken sollen, wissen sie auch nicht, wenn sie ihre kaputten Räder durch die Strassen schieben, und die dunklen Wägen gleiten leise an ihnen vorbei, die sie im Herzen verzagt sind, klein, und irgendwo ahnen, dass sie in 5 Jahren einer HR-Abteilungsleiterin dort oben genauso in den Arsch kriechen werden, wie sie es gerade mit den grossen Schreihälsen in ihrem Grüppchen gemacht haben.

Eine Brise weht um die Ecke, treibt einen fauligen Geruch in ihre abgehärteten Nasen, und sie nehmen sich vor, jetzt doch endlich mal den Puli zu waschen, also waschen zu lassen von ihrer Freundin.

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Article in the making
Wenn es in einem Artikel um den Versuch eines "linken" AStA in Frankfurt geht, den Holocaust und in besonderem Masse Juden für sich zu instrumentalisieren und damit den Versuch unternehmen, die von ihnen ausgemachten Gegner moralisch zu diskreditieren - dann ist es sicher nicht illiegitim, den Mitbegründer der Frankfurter Schule Theodor W. Adorno in einem Artikel zu zitieren, der sich mit diesem Fall auseinandersetzt:

"Wir sagen und Ich meinen, ist eine von den ausgesuchtesten Kränkungen."

Genauso empfinde ich das, wenn man nachfragt, ob sich jemand über die verfolgten Veranstalter beschwert habe, und die Antwort von einem Mitglied des Studentenparlaments kommt: "Dann fragen wir eben den Salomon Korn. Oder die xx, die hat Auschwitz überlebt."

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Ach ja, und eine Bitte
Dieses Blog bitte nicht vorschlagen für irgendeinen Promo-Wettbewerb der Internetsudeleien obskurer Hausblätter bürgerlicher Judenfeinde.

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