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Donnerstag, 10. Februar 2005
Stoiber hat Recht.
uceda, 00:54h
Die Untätigkeit der Bundesregierung fördert den Rechtsextremismus. Denn jeder Wähler, der sich von der SPD abwendet, läuft möglicherweise den Hetzern, den Lügnern und den Extremisten am rechten Rand des politischen Spektrums in die Arme. Ich sehe da vor allem drei echte Risikopotentiale, und die sind
Die CSU, deren brandstiftender Chef schon mit Äusserungen aufgefallen ist, die man durchaus von Rassenfanatikern und ähnlichem Abschaum zu hören bekommt.
Die CDU, deren Chefin mit ihrer Anti-Türkei-Politik Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in einem Masse fördert, wie das keine klassisch rechtsextreme Partei a la NPD und DVU schaffen würde, und deren Hamburger Ableger auch schon mit diesem Pack koaliert hat.
Die Ex-Mölleman-Jetzt-Westerwelle-FDP, die in schlechtester nationalliberaler Tradition den Staat den rechtsgerichteten Managern und Unternehmern dieser Republik als Beute vorwerfen will, und deren Klassendenken und Führungsideologie an den schlimmsten Wirtschafts-Abschaum der Weimarer Republik erinnert.
Wenn man Rechtsextremisten und Rattenfänger bekämpfen will, sollte man an der Front anfangen. Und die ist nur knapp rechts der SPD, mitten in den sog. bürgerlichen Parteien.
Und nochwas: Natürlich soll man NPD-Wähler beleidigen. Was denn sonst. Es gibt absolut keinen Grund, diesem Geschmeiss etwas nachzusehen.
Die CSU, deren brandstiftender Chef schon mit Äusserungen aufgefallen ist, die man durchaus von Rassenfanatikern und ähnlichem Abschaum zu hören bekommt.
Die CDU, deren Chefin mit ihrer Anti-Türkei-Politik Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in einem Masse fördert, wie das keine klassisch rechtsextreme Partei a la NPD und DVU schaffen würde, und deren Hamburger Ableger auch schon mit diesem Pack koaliert hat.
Die Ex-Mölleman-Jetzt-Westerwelle-FDP, die in schlechtester nationalliberaler Tradition den Staat den rechtsgerichteten Managern und Unternehmern dieser Republik als Beute vorwerfen will, und deren Klassendenken und Führungsideologie an den schlimmsten Wirtschafts-Abschaum der Weimarer Republik erinnert.
Wenn man Rechtsextremisten und Rattenfänger bekämpfen will, sollte man an der Front anfangen. Und die ist nur knapp rechts der SPD, mitten in den sog. bürgerlichen Parteien.
Und nochwas: Natürlich soll man NPD-Wähler beleidigen. Was denn sonst. Es gibt absolut keinen Grund, diesem Geschmeiss etwas nachzusehen.
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Musikfragen
uceda, 13:42h
Randgruppen halten zusammen, was, Maz? Ok, da isses.
1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
Nur ein paar hundert Megabyte. Normalerweise wird das irgendwann unübersichtlich, dann brenne ich das alles auf CD, beschrifte die nicht und vergesse sie, und lade dann wieder runter. Legal natürlich, Thinnerism und so Zeug. Kazaa hab ich noch nie gehört, davon weiss ich gar nichts. Ehrlich. Bitte nicht verklagen, liebe Musikindustrie.
2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
Best of the Sweet. Ging nicht in meinem Laufwerk, weil kopiergeschütztDu verdammte Drecks liebe Musikindustrie.
3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Das existenzialistisch-monotonoe Klappern der Tastatur eines Sony Vaio PCG-F707
4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
Rimsky-Korsakov, Scheherazade. Ein wenig platt? Das kann nur sagen, wer noch nie am frühen morgen über das gehämmerte Silber des Meeres geglitten ist....
Louis Armstrong, St. James Infarmery. In 4 Minuten mehr Gefühl als in allen Wagner-Opern zusammen. OK, das sagt nicht viel. In jedem Küblböck-Song ist mehr Gefühl als in dem Germanen-Schmarrn dieses Drecksnazis.
Depeche Mode, Route 66: Durch den Fleischwolf, neu erschaffen, ein Frankensteins Monster der Extraklasse.
The Doors, The End. Gehört an dem Tag, als die Frau starb, wegen der ich Louis Armstrong liebe.
Bohren und the Club of Gore, Sunset Mission. Musik, die in ihrer Langsamkeit schwer zu ertragen ist. Musik, die jede Inspiration erlaubt, und die bei aller Fragilität so brutal ist, dass Rammstein dagegen als die Gartenzwerghitparade wirken, die sie sind.
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
"Ich sehe das Stöckchen, das Sie mir hinhalten, aber ich springe nicht", sagte mir the late Jürgen W. Möllemann in einem seiner letzten Interviews (vielleicht sogar das allerletzte). Wie wir alle wissen, hat er sich nicht daran gehalten, was bewies, dass sein Rat klug, aber sein Verhalten dumm war. Insofern habe ich seitdem eine gewisse Aversion gegen Stöckchen, und in der Blogosphäre hasse ich niemanden genug, um ihn zu sowas zu verleiten...Obwohl, kann ich mir das nochmal eine Nacht überlegen?
1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
Nur ein paar hundert Megabyte. Normalerweise wird das irgendwann unübersichtlich, dann brenne ich das alles auf CD, beschrifte die nicht und vergesse sie, und lade dann wieder runter. Legal natürlich, Thinnerism und so Zeug. Kazaa hab ich noch nie gehört, davon weiss ich gar nichts. Ehrlich. Bitte nicht verklagen, liebe Musikindustrie.
2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
Best of the Sweet. Ging nicht in meinem Laufwerk, weil kopiergeschützt
3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Das existenzialistisch-monotonoe Klappern der Tastatur eines Sony Vaio PCG-F707
4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
Rimsky-Korsakov, Scheherazade. Ein wenig platt? Das kann nur sagen, wer noch nie am frühen morgen über das gehämmerte Silber des Meeres geglitten ist....
Louis Armstrong, St. James Infarmery. In 4 Minuten mehr Gefühl als in allen Wagner-Opern zusammen. OK, das sagt nicht viel. In jedem Küblböck-Song ist mehr Gefühl als in dem Germanen-Schmarrn dieses Drecksnazis.
Depeche Mode, Route 66: Durch den Fleischwolf, neu erschaffen, ein Frankensteins Monster der Extraklasse.
The Doors, The End. Gehört an dem Tag, als die Frau starb, wegen der ich Louis Armstrong liebe.
Bohren und the Club of Gore, Sunset Mission. Musik, die in ihrer Langsamkeit schwer zu ertragen ist. Musik, die jede Inspiration erlaubt, und die bei aller Fragilität so brutal ist, dass Rammstein dagegen als die Gartenzwerghitparade wirken, die sie sind.
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
"Ich sehe das Stöckchen, das Sie mir hinhalten, aber ich springe nicht", sagte mir the late Jürgen W. Möllemann in einem seiner letzten Interviews (vielleicht sogar das allerletzte). Wie wir alle wissen, hat er sich nicht daran gehalten, was bewies, dass sein Rat klug, aber sein Verhalten dumm war. Insofern habe ich seitdem eine gewisse Aversion gegen Stöckchen, und in der Blogosphäre hasse ich niemanden genug, um ihn zu sowas zu verleiten...Obwohl, kann ich mir das nochmal eine Nacht überlegen?
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