Sonntag, 30. November 2003

Die Original Fatah Volkstanzgruppe
und ihre eigenartigen Landler: Da wollen die friedensbereiten Gruppen aus Israel und Palästina ein Friedensabkommen unterschreiben, der zumindest etwas Hoffnung verspricht - und dann mag die Fatah doch nicht. Grund, wie schon vor dem Beginn der Intifada II: Die Frage des Rückkehrrechts der palästinensischen Flüchtlinge und all ihrer Nachkommen nach Israel, pardon, das zionistische Gebilde, wie es in der Fatah heisst.

Die Fatah sieht nicht ein, dass sie da was dran ändern sollte. Statt dessen gibt es markige Sprüche gegen die "Verschwörer" im palästinensischen Lager, die das Rückkehrrecht aufgeben würden. So macht man keine Geschäfte. Sondern noch eine Runde Intifada. Und hält Sharon an der Macht, während die Friedensbewegung einpacken kann. Supi.

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Daar die DFLP in den Siebziger und AchtzigerJahren mit ihrer "Zwei Nationen, zwei Staaten - Strategie" schon weiter. Aber ausgerechnet der linke Flügel der PLO sperrt sich noch stärker gegen eine Friedenstregelung ohne Rückkehrrecht, weil die eigene Basis fast ausschließlich im Exil lebt. Die palästinensische Linke hat sich schón so oft selbst in die Tassche gelogen, dass der Bezug zur Realität weitgehend verloren ist. Hanan Aschrawi an die Spitze der palästinensischen Regierung, und Gadi Algazi an die israelische!

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