Dienstag, 2. März 2004

1 Runde Berliner Doppelkotzen
Morgen, um 10: Post: Das Denkmalinfo ist da. Dickes Papier, Vierfarbdruck, war sicher ziemlich teuer. UrsulaLea Rosh lässt es publizistisch krachen, und für das hehre Ziel der Dame, zu gedenken, ist nichts zu teuer. Nur sollte man bitte vergessen, was für eine erbärmliche Figur die Frau bei dem Degussa-Skandal gegeben hat - die Aufarbeitung, die man auf Seite 3 des Blättchens findet, ist in Vertuschung, Schönfärberei und Realtitätsverweigerung an die Tradition rumänischer Staatsorgane der Ceaucescu-Ära angelehnt. Und, nebenbei, auch noch miserabel geschrieben. Kostet aber nur Geld.

Geld, das man andernorts sparen will, wie man ein paar Stunden später sieht. Die roten Genossen von der PDS schmissen sich jahrelang an jüdische Journalisten ran, man sollte doch über ihr Engagemnent für die Nazi-Opfer berichten, für die die anderen Parteien nichts tun wollen.

Erst mal in der Regierung, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Die PDS und SPD in Berlin planen, ab Ende des Jahres keine Rentenanträge für Opfer der NS-Verfolgung mehr anzunehmen. Auch, wenn das allenfalls ein paar jüdische Kontingentflüchtlinge betrifft, deren Gesamtkosten kaum höher sind als der durchschnittliche Referentenentwurf zur finanziellen Förderung des Ego-Marketings einer Mahnmal-lea und ihres schweineteuren, papierschleudernden Gedenkaparats.

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Süss
Allein schon die Stimme der französischen Botschaftsangestellten... und ihr Akzent... aber das netteste stand in der Einladung: Ein Frühstück mit dem Botschafter - um 17 Uhr.

Sehr hardcore-Juden-freundlich, das. Da kann ich es vorher nochmal krachen lassen.

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Bilder sind eine Waffe
die nie genau zielt, aber trotzdem trifft.. Verdammt naher Osten durch ein 180 mm Objektiv. Sehr subjektiv, aber gut.

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