Sonntag, 7. März 2004

Marketing
Ich hatte für den Laden mal den Claim vorgeschlagen: M94,5 - macht glücklich. Stimmt zwas nicht immer, aber wenn man sie an die Regler lässt, die Jungs und die Mädels, dann haben sie oft so einen Glanz in den Augen.



Die beiden, die nach mir dran sind, wären übrigens die ideale Antort auf die naturprallen Östrogenmutanten, mit denen die Privatsender und Öffentlich-Rechtlichen in Berlin glauben werben zu müssen. Die Pest eiterbeult dort von den Plakaten. Alle immer feste druff auf die anspruchslose Zielgruppe der Konsumdeppen, er ist viril, sie blond, und zusammen sind sie so echt wie aufgespritzte Lippen. Dabei hat Radio längst fertig, weil auf absehbare Zeit zu wenig Einnahmen kommen, um den Irrsinnsbetrieb am Laufen zu halten.

Statt der immer gleichen 80er, 90er und die gleiche blöde Schrammelbande von heute sollten sie lieber mal was anderes bringen. Im Studio entdeckt: Cinema francais. Sehr fein. Die Platte für ein tete-a-tete im Cafe mit ungewissem Ausgang.



Und nachdem der Komponist Jude ist, auch ideal als Empfehlung in diesem Blog.

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und überhaupt
gibt es keinen Grund sich zu ärgern, weil es da draussen so sonnig ist, dass man ohne Handschuhe radeln kann, es gibt hier echte Brezen, die Bäckermeisterinnen sind kugelrund und freundlich.

Der überteuerte Vietnamese die Strasse runter bittet schon wieder "höflichst", nicht die Räder auf seiner Freischankfläche abzustellen. Eine Taube frisst so dreist auf der Strasse, dass sie beinahe vom Z4 überrollt worden wäre. Jetzt noch ein Lautsprecher mit französischer Fahrstuhlmusik der mittleren 60er Jahre, und alles wäre gut.

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Nebenbei -
war die Sendung sehr uninspiriert, abgehackt, ohne echtes Konzept, was einfach daran liegt, dass diesmal zu viele Probleme zusammenkamen: Ein defekter Laptop, ein Bug in der Software, ein Absturz zum perfekten Zeitpunkt, mal abgesehen vom gestrigen Schneesturm und dem Stau.

Hey, was soll´s, es ist Purim heute, die jüdischen Hörer haben sich hoffentlich gestern richtig telavivstrandhaubitzenmässig abgefüllt, und alle anderen: Wisst Ihr eigentlich, wie lange es gedauert hat, bis wir endlich mal so eine richtig unrunde Sendung hinbekommen haben?

Eben.

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Wenn es im Münchner Norden gleich mal knallt,
gehen Sie einfach weiter. Es ist nichts. Nichts dramatisches. Nur eine Salve 9mm-Kugeln aus einer Beretta, die einem Sony-CD-Player jetzt wirklich gute Gründe geben, weiterhin solche Hopser und Aussetzer zu produzieren, falls er das überleben sollte.

Warum können die nicht einfach mal einen stinknormalen Consumer-CD-Player ins Studio reinstellen? Oder einen SD-Card Reader, damit man das als mp3 reinjagen kann?

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