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Dienstag, 22. Februar 2005
Nein wie komisch
uceda, 23:23h
Kann das Absicht sein, wenn ausgerechnet mir ein Referrer-Spammer mit dem Namen "Miriam" Spass beim Betrachten ihrer Webcam anbietet? Wenn ja, Pech gehabt: Ich habe da so gewisse Erfahrungen mit Jüdinnen, das reicht erst mal für die nächsten Monate, danke.
(Merke: Grosse Blondinen sind bei jüdischen Männern oft ebenso wenig verkehrt wie grosse Blondschöpfe bei jüdischen Frauen. Keine Ahnung, warum das so ist. Hm. Um es in den Worten des grossartigen Rafael Seligmann zu sagen: "Juden müssen einfach ficken.")
(Merke: Grosse Blondinen sind bei jüdischen Männern oft ebenso wenig verkehrt wie grosse Blondschöpfe bei jüdischen Frauen. Keine Ahnung, warum das so ist. Hm. Um es in den Worten des grossartigen Rafael Seligmann zu sagen: "Juden müssen einfach ficken.")
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This means War
uceda, 23:17h
Es musste ja mal so kommen. Nach dieser Entgleisung, der Unterstützung durch das neue Buch des Papstes und den Versuchen von Ratzinger, den Vergelich von Abtreibung und Holocaust so hinzubiegen, dass ein Vergleich des Papstes kein gewöhnlicher Vergleich und damit ok sei, brennt jetzt die Luft. Man merkt es, wenn man bei deutschen Ggemeinden anruft.
Der Tenor: Wir geben der NPD für sowas inne Fresse, die Katholen werden wir bei sowas nicht streicheln. Immer, wenn das jüdische, an sich stark ausgeprägte Differenzierungsvermögen aussettzt, wird es kritisch. Und wenn der halbe Zentralrat unisono auf die verbalen Barrikaden geht, dauert es nicht mehr lang...
Jahrelang ging es eigentlich ziemlich gut und reibungslos. Der Ärger wegen der Verbindungen zwischen Nazis und Papsttum war mehr eine internationale Sache. Absurde Vorschläge wie die Idee, Jerusalem zu befrieden, indem man es unter christlich-katholische Herrschaft (!) stellen sollte, wurden als schlechte Witze eines ältlichen Polen abgetan, das kann schon mal passieren, juckt in Israel eh keinen, und das müsste man sich auch mal vorstellen: Arafat, Sharon, Wojtilla - ne, ECHT NICHT.
Aber jetzt scheint auch hierzulande der Bogen überspannt zu sein. Ich persönlich gehöre eher zu denen, die das ganze jüdisch-christliche Versöhnungs-Blabla immer für eine Lüge gehalten haben, aber ich bin auch nicht in der behüteten Gemeinde gross geworden, sondern weitab davon in einer Stadt, wo es kaum Juden gab und die wenigen, die überlebt hatten, das ganze nicht thematisierten. So bekam ich die ganze Ladung katholischer Judenfeindlichkeit ab, die es so eben nur in oberbayerischen Städten mit Exnazis in der Zeitung, Schule und generell immer und überall gibt. Es gab bei uns einen Lateinlehrer und gleichzeitig Priester, der erzählte, was er damals an der Ostfront mit den Partisanen gemacht hat. Diese, mit Verlaub, Nazisau blieb auch nach erheblichen Protesten der paar "Gschaftlhuber" im Schuldienst, und erzählte seine Beteiligung am Völkermord von da an eben nur noch beim katholischen Religionsunterricht, wobei das an der Ostfront nur Selbstverteidigung gegen Untermenschen war.
Ich weiss, wie viele von denen innen drin denken. Ich kenne diese Leute. Ich bin unter ihnen aufgewachsen; wenn sie meine herkunft kannten, schleimten sie, wenn nicht, war da oft etwas Dumpfes, uralt wie die Dummheit, und es war hasserfüllt und feindlich. Es gibt immer wieder so Dinge, da bleibt einem in Bayern die Spucke weg; man muss sich nur mal die christlichen Quotensendungen im Radio anhören. Wenn das keine Hassprediger sind, keine Verfassungsfeinde, keine Totalitaristen ... bitte nicht falsch verstehen, nicht alle, wir haben auch unsere Deppen, die werden hier auch vorgeführt, aber bei denen kommt das cum privilegio superioris. Und ich dachte jees mal: Jungs, ihr braucht sowas von inne Fresse...
Kann sein, dass jetzt endlich mal der grosse Clash kommt. Zu hoffen wäre es. damit beide Seiten wissen, woran sie sind. Die sollen begreifen, dass die Juden keine Schosshündchen sind, die man mal auf die Akademien zum Ringelpietz ohne Anfassen mitnimmt, und wir werden bei der gelegenheit lernen, dass die leider inmmer noch ziemlich gross sind, gute Connections haben und über weite Strecken das verkörpern, was unsereins sich in den Alpträumen von denen ausmalt: Ein Verein, bein dem die Abgrenzung gegen Juden immer noch eine entscheidende Funktion ihres Gedankenmodells ist.
Der Tenor: Wir geben der NPD für sowas inne Fresse, die Katholen werden wir bei sowas nicht streicheln. Immer, wenn das jüdische, an sich stark ausgeprägte Differenzierungsvermögen aussettzt, wird es kritisch. Und wenn der halbe Zentralrat unisono auf die verbalen Barrikaden geht, dauert es nicht mehr lang...
Jahrelang ging es eigentlich ziemlich gut und reibungslos. Der Ärger wegen der Verbindungen zwischen Nazis und Papsttum war mehr eine internationale Sache. Absurde Vorschläge wie die Idee, Jerusalem zu befrieden, indem man es unter christlich-katholische Herrschaft (!) stellen sollte, wurden als schlechte Witze eines ältlichen Polen abgetan, das kann schon mal passieren, juckt in Israel eh keinen, und das müsste man sich auch mal vorstellen: Arafat, Sharon, Wojtilla - ne, ECHT NICHT.
Aber jetzt scheint auch hierzulande der Bogen überspannt zu sein. Ich persönlich gehöre eher zu denen, die das ganze jüdisch-christliche Versöhnungs-Blabla immer für eine Lüge gehalten haben, aber ich bin auch nicht in der behüteten Gemeinde gross geworden, sondern weitab davon in einer Stadt, wo es kaum Juden gab und die wenigen, die überlebt hatten, das ganze nicht thematisierten. So bekam ich die ganze Ladung katholischer Judenfeindlichkeit ab, die es so eben nur in oberbayerischen Städten mit Exnazis in der Zeitung, Schule und generell immer und überall gibt. Es gab bei uns einen Lateinlehrer und gleichzeitig Priester, der erzählte, was er damals an der Ostfront mit den Partisanen gemacht hat. Diese, mit Verlaub, Nazisau blieb auch nach erheblichen Protesten der paar "Gschaftlhuber" im Schuldienst, und erzählte seine Beteiligung am Völkermord von da an eben nur noch beim katholischen Religionsunterricht, wobei das an der Ostfront nur Selbstverteidigung gegen Untermenschen war.
Ich weiss, wie viele von denen innen drin denken. Ich kenne diese Leute. Ich bin unter ihnen aufgewachsen; wenn sie meine herkunft kannten, schleimten sie, wenn nicht, war da oft etwas Dumpfes, uralt wie die Dummheit, und es war hasserfüllt und feindlich. Es gibt immer wieder so Dinge, da bleibt einem in Bayern die Spucke weg; man muss sich nur mal die christlichen Quotensendungen im Radio anhören. Wenn das keine Hassprediger sind, keine Verfassungsfeinde, keine Totalitaristen ... bitte nicht falsch verstehen, nicht alle, wir haben auch unsere Deppen, die werden hier auch vorgeführt, aber bei denen kommt das cum privilegio superioris. Und ich dachte jees mal: Jungs, ihr braucht sowas von inne Fresse...
Kann sein, dass jetzt endlich mal der grosse Clash kommt. Zu hoffen wäre es. damit beide Seiten wissen, woran sie sind. Die sollen begreifen, dass die Juden keine Schosshündchen sind, die man mal auf die Akademien zum Ringelpietz ohne Anfassen mitnimmt, und wir werden bei der gelegenheit lernen, dass die leider inmmer noch ziemlich gross sind, gute Connections haben und über weite Strecken das verkörpern, was unsereins sich in den Alpträumen von denen ausmalt: Ein Verein, bein dem die Abgrenzung gegen Juden immer noch eine entscheidende Funktion ihres Gedankenmodells ist.
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