Freitag, 2. Januar 2004

Medienstandort Ramallah
Man kann es auch positiv sehen: Was diesmal bei einer Razzia in Ramallah gefunden wurde, war keine Bombenwerkstatt oder Drogenproduktion, sondern ein professionell aufgezogenes Raubkopierwerk für CDs. Das wird die nahöstlichen Userzahlen bei Kazaa wieder in die Höhe schnellen lassen...

Ware für die üblichen Hotspots: Busbahnhöfe in Tel Aviv, Haifa, Jerusalem - dort, wo Israel heute noch wild, ungezähmt und schmutzig ist. 100.000 CDs sollen dort pro Monat an Juden, Araber, Gastarbeiter, Illegale, Touristen und äh, tja, hm, durchreisende Journalisten verkauft worden sein.

Immerhin: Jetzt weiss ich wenigstens, woher die CD wahrscheinlich kam, die ich mir das letzte Mal in Tel Aviv am Busbahnhof bei dem russischen Strassenhändler gekauft habe - war ein israelisch-palästinensisches Musikprojekt namens Bustan Abraham. Nette Jungs, die.

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Israel schliesst die Tore für Bill Gates
Israel hat die Schnauze voll von der Microsoft Preispolitik. Sauer ist man nicht nur wegen der heftigen Preissteigerungen, sondern auch wegen der Arroganz, Office nur im Paket anzubieten - nicht jeder braucht Access, und wer braucht schon Powerpoint?

Und deshalb wird in Zukunft nichts mehr bei MS gekauft. Statt dessen wird bei den staatlichen Rechnern nur noch Open Source eingesetzt.

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