Freitag, 27. August 2004

Amos Oz
hat einen brillianten Roman geschrieben. Zumindest finde ich das nach 150 Seiten, nachdem mich der Titel "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" erst mal abgeschreckt hat. Das klingt schon wieder so verhängnisvoll. Ist aber nur der Titel, und deutsche Verlage haben es noch nicht drauf, Judentum mal ohne Leid und Jammer zu betiteln.

However, ein sehr feines Buch. Und dick. Zu dick, um es bei den 500 Nebenjobs und 70 Dates im Moment bis Anfang nächster Woche zu lesen - momenten heisst die Devise: Schlafen kann ich auch, wenn ich nach dem wegen Überstunden durchgearbeiteten Tod in der Ewigkeit angelangt bin. Eigentlich sollte OZ ja in die Sendung, und ich habe keine Lust, mir hier in Berlin an seiner statt den leicht zu machenden Jonathan Nathan Foer anzutun, dieses gehypte Riesenvorschuss-Wunderkind, das jetzt irgendwie nichts mehr auf die Reihe bekommt und deshalb vorsorglich schon mal der Presse im Preview für sein nächstes Buch präsentiert wird. Zumal an dem Abend auch eine gute Party woanders ist, ganz ohne Judentum, einfach nur ignorierbare moderne Kunst und ein formidables Buffet.

Zumal dann ja auch eine Bekannte in Berlin eintrudelt, die man da hin shleifen könnte - aber wie geht das mit Amos Oz zusammen? Herrje Eh, darf man nicht schreiben, ganz böse. Hab gestern die Schweizer Zeitung tachles in der Hand gehabt, da beschwerte sich jemand wegen des christlichen Ursprungs solcher Seufzer.

Note 2 myself: Wenn Dich das Judentum nervt, solltest Du nicht bloggen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Das sind Good News
und die travellen bekanntlich schnell. Natürlich ist der Anlass für das Scheitern der Bande trivial: Vergleichbar einem Terroristen, der eingelocht wird, weil er sein Auto zu oft im Parkverbot hat stehen lassen, und die Rechnung nicht zahlen kann.

Solche Luschen. But hey, wir haben damit ein weiteres Thema für die nächste Chuzpe-Sendung!

... link (0 Kommentare)   ... comment