Freitag, 27. August 2004

Shabbat Shalom auch für Gannefs
Irgendwann, meinen manche meiner Freunde, müsste man mal einen Film über jüdische Kriminelle machen. So richtig coole Kerle, die erst mit den Russen, dann mit den Detroitern, dann den Italienern und zum Schluss mit den rechtsradikalen Rumänen aufräumen. Schliesslich geht es um viel Geld, und was immer man über sie sagen mag: They are good sons to their mothers. Und am Shabbat wird nicht geschossen.

Und das Ganze müsste natürlich in Deutschland spielen, mit korrupter Polizei, Altnazis in der Verwaltung ("damals in der Partisanen-Bekämpfung") und ein paar bescheuerten Philos, die versuchen, die jüdischen verbrecherbande als Opferkinder zu behandeln und denken, man müsste ihre Gewalttätigkeit als Folge tiefenpsychologischer Prägungen auffassen und mit Kamillentee und Bärlauchstullen und Schuldbekenntnissen heilen.

So einen Film, meinen meine Bakennten, müsste man machen. Coole, böse alte Mercedesse fahren, manchmal etwas rappen, und vulgäte jiddische Ausdrücker verwenden, trennen, ya gout it, right, chawer?



Also, zumindest den Ort für einen erstklassigen jüdischen Gangstafilm habe ich jetzt schon mal gefunden.

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