Mittwoch, 22. Dezember 2004

Was den Frankfurter AStA angeht
- da knallt es angeblich gerade: Der Vorstand, Herr Gianfrancesco, dessen Politik ein Auslöser für den Misstrauensantrag gewesen sein soll, will nicht zurücktreten, obwohl er selbst zuerst gegen sich selbst gestimmt hat - klammert sich da einer vielleicht an die Macht? Dabei hat Moralapostel Laurenz Meyer doch heute vorgemacht, wie das mit dem Rückzug geht. Es ist gar nicht so schwer (ausser, wenn man vielleicht noch was zu verbergen hat, Akten und Bücher berichtigen muss und dergleichen, aber das ist ja bei einem AStA eher unwahrscheinlich - sagt man).

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So. Jetzt isses passiert.
So einen Blogeintrag wie den da unten kann man wundervoll hinknallen. Dauert keine halbe Stunde. Aber 7500 Zeichen zum gleichen Thema, rausrecherchieren, 15 Jahre zurück an die Anfänge gehen, hier noch was und da noch eine Anekdote vom weissrussischen Atomphysiker, der sich in einer süddeutschen Gemeinde vom Rabbiner anhören musste, dass Darwins Evolutionstheorie mit dem 1.Buch Moses nicht vereinbar und deshalb falsch ist - das alles hat jetzt 2 Tage gefresen. Noch dazu, wenn sich alle 2 Stunden was Neues ergibt. Deshalb gab es hier zwei tage keine Updates.

Eine Sache noch: Die Bundesregierung hat in der Frage der Nneuregelungen der Zuwanderung separat mit Liberalen und Zentralrat gesprochen. Für die Liberalen gab es im Entwurf die Erlaubnmis, selbst mit ihren Gemeinden Leute ins Land holen zu dürfen. Prompt fand der liberale Rabbiner Walter Homolka, sonst eher ein wandelndes Konfliktpotenzial, den Plan vertretbar. Die deutsche Politik ist auf dem Weg, Juden gegen Ju - äh, sagen wir besser Konvertiten auszuspielen. Für ein klein wenig Geltung und eine Schlappe für den Zentralrat tut eben so mancher so manches. Und die Ultras, die sowieso in Mea Shearim alles besser finden, werden sicher auch begeistert sein, wenn es wieder mehr Einwanderung nach israel gibt. Und die Russen, die frägt doch eh keiner.

Schön ist das alles wirklich nicht, auch wenn die Politik jetzt wieder zurück rudert. Am Ende werden sie sich durchsetzen, und Homolka wird zu allem ja und Amen sagen. Vorrauseilender Kadavergehorsam wird bald ein Business Modell für aufstrebende jüdische Funktionäre sein - und ich wünsche mir den alten Bubis zurück. Der hatte noch die nötige Durchschlagskraft. In jede Richtung.

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