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Donnerstag, 30. Dezember 2004
Shabbat Shalom ohne Messias-Fragen
uceda, 23:44h
wobei ich schon zugeben muss, dass mich die Debatte überrascht - ich dachte eigentlich (ganz neuitral und nicht wertend), dass das Christentum und sein Messiasglaube jenseits einiger Hardcore-People kaum mehr Ernst genommen wird ... halt so, wie das auch mit der ägyptischen Religion, dem Baalskult, dem iranischen Feuerkult, den Manichäern, den Urchristen und so vielen anderen Kulten ergangen ist, deren Untergang das jüdische Volk zu betrachten die Ehre hatte.
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Warum Christus für die Juden nicht der Messias ist Teil 2
uceda, 04:08h
At large: Die jüdische Bibel und auchwohl auch die meisten Juden gehen davon aus, dass der Messias dereinst die Juden und alle Menschen "erlösen" wird; was grob gesagt bedeutet, der Messias wird bei seinem Kommen für Weltfrieden und Wohlergehen für alle, aber eben auch für die Juden sorgen.
Nach 2000 Jahren Christentum in Nachfolge des von ihm als Messias erkannten Erlösers muss man als Jude festhalten: Entweder er war nicht der Erlöser für die Juden - dann sind alle Verfolgungen der Juden der Beweis dafür, dass er es nicht gewesen sein kann.
Und falls er es doch gewesen sein sollte, hier ein ganz deutliches: Hey, F*** OFF, auf solche Erlöser, die erst grosse Versprechungen machen und dann Christen von Ambrosius von Mailand über Luther bis gewisse Österreicher zulassen, auf solche Erlöser können Juden wirklich verzichten!
Er passt von seinen Folgeerscheinungen einfach nicht im Mindesten zu dem, was man sich jüdischerseits vom Messias erwartet. Judas Maccabäus, Theodor Herzl und sogar Ariel Sharon haben, wenn man das Ganze betrachtet, weitaus mehr Anspruch darauf, als Messias erkannt zu werden.
Und wer die Ansprache an den besagten Herrn unflätig findet: Während Christen einen ziemlich miesen Unterwerfungsdeal mit ihrem Gott haben, dürfen Juden durchaus mit dem Einzigen rechten, wenn er sich nicht an den Deal hält. Da kam ein Gott ohne Volk und ein Volk ohne Gott zusammen, mit gegenseitigen Rechten und Pflichten. Man kann dem Vertragspartner durchaus mitteilen, dass man sein Verhalten unter alles Kanone empfand. Zumindest das. Und das braucht man auch oft genug, ehrlich.
Nach 2000 Jahren Christentum in Nachfolge des von ihm als Messias erkannten Erlösers muss man als Jude festhalten: Entweder er war nicht der Erlöser für die Juden - dann sind alle Verfolgungen der Juden der Beweis dafür, dass er es nicht gewesen sein kann.
Und falls er es doch gewesen sein sollte, hier ein ganz deutliches: Hey, F*** OFF, auf solche Erlöser, die erst grosse Versprechungen machen und dann Christen von Ambrosius von Mailand über Luther bis gewisse Österreicher zulassen, auf solche Erlöser können Juden wirklich verzichten!
Er passt von seinen Folgeerscheinungen einfach nicht im Mindesten zu dem, was man sich jüdischerseits vom Messias erwartet. Judas Maccabäus, Theodor Herzl und sogar Ariel Sharon haben, wenn man das Ganze betrachtet, weitaus mehr Anspruch darauf, als Messias erkannt zu werden.
Und wer die Ansprache an den besagten Herrn unflätig findet: Während Christen einen ziemlich miesen Unterwerfungsdeal mit ihrem Gott haben, dürfen Juden durchaus mit dem Einzigen rechten, wenn er sich nicht an den Deal hält. Da kam ein Gott ohne Volk und ein Volk ohne Gott zusammen, mit gegenseitigen Rechten und Pflichten. Man kann dem Vertragspartner durchaus mitteilen, dass man sein Verhalten unter alles Kanone empfand. Zumindest das. Und das braucht man auch oft genug, ehrlich.
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