Donnerstag, 30. Dezember 2004

Shabbat Shalom ohne Messias-Fragen
wobei ich schon zugeben muss, dass mich die Debatte überrascht - ich dachte eigentlich (ganz neuitral und nicht wertend), dass das Christentum und sein Messiasglaube jenseits einiger Hardcore-People kaum mehr Ernst genommen wird ... halt so, wie das auch mit der ägyptischen Religion, dem Baalskult, dem iranischen Feuerkult, den Manichäern, den Urchristen und so vielen anderen Kulten ergangen ist, deren Untergang das jüdische Volk zu betrachten die Ehre hatte.

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Nee, Uceda, das sind Glaubenssachen. Und genauso wenig, wie man Glauben herbeiargumentieren kann (Du kennst Herrn Augustinus besser als ich), kann man seine Inhalte durch Vernunft beseitigen.
Ist so ähnlich wie Liebe: hat mit Argumenten und Vernunft nichts zu tun, ist einfach da oder nicht.
Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen sich als gläubig bezeichnen, teilweise inklusive jungfräulicher Messias-Empfängnis. Sollte man dennoch respektieren, solange niemand drunter leidet.

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Bislang fand ich die Diskussion eigentlich ganz vernünftig ;)

Menschen gehören nun mal gern einer Gemeinschaft an. Das ist für mich einer der Hauptgründe, warum sich so viele zu einem Gott bekennen, ohne lange darüber zu reflektieren.

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Ja, angesichts des Themas war sie echt vernünftig. Ansonsten ist das Hinterfragen ein Core Asset des Judentums, hier geht´s nicht mit einfach glauben und gut ist.

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Vielleicht liegt das daran, dass immer weniger Menschen sich den Schwachrednern in kalten Steinhallen und ihren irritierenden Riten anschließen (man lese nur die gequirrlte Sch...e in SpOn von Bischof Wolfgang Huber), allerdings die agnostische Alternative nicht akzeptieren wollen. Vielleicht gibt es ja doch einen Gott, jenseits der tiefgefrorenen Kirchen? Shalom.

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