Sonntag, 18. Januar 2004

Shabbat shalom motherfucker,
heisst es in einer Schlüsselszene bei The Hebrew Hammer, und genau das ist es, was dieser Tag da draussen all denen ins Gesicht rotzte, die sich nicht an die Shabbatruhe gehalten haben.



Da waren ein Benz und ein Opel, die nicht begriffen, dass man manchmal auch bremsen sollte. Da war ein Polizist, der bei Rot noch schnell über die Ampel hetzte und beinahe die Kühlerfigur meines Fiat gegeben hätte. Und da war ein Kaufhaus, in dem Mütter die Kinderwägen beim Kampf an der Kasse als bodennahe Cruise Missiles einsetzen.

Und über all dem Regen, Regen und nochmal Regen. Am Abend kommt dann zumindest eine gute Nachricht von einem verlorenen Sohn, der es sich doch wieder anders überlegt hat und damit beweist, dass Blogger nicht so sind, wie man immer behauptet. Sondern anders, und das ist gut.

Und es findet sich ein Buch von Georg Kreisler, Lola und das Blaue vom Himmel, das man gleich am Morgen ins Bett hätte nehmen sollen, lesen, und den Shabbat einen friedlichen sein lassen. Und dann höchstens am Abend mit 2 alten Tanten Tango tanzen.

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